BRS News Rind

22.01.2020

"Ohne Handel keine Ernährungssicherheit"

Die Voraussetzungen für die landwirtschaftliche Produktion sind global extrem unterschiedlich. So haben laut der Weltbank 65 Länder nicht genug fruchtbares Ackerland, um ihre Bevölkerung – selbst unter optimalen Bedingungen – zu ernähren. Die Auswirkungen des Klimawandels und die rasant wachsende Weltbevölkerung verschärfen den Druck auf die knappen und zudem ungleich verteilten Ressourcen. Wie kann der Handel hier einen Ausgleich schaffen? Und wie muss er gestaltet werden, damit er eine sichere, vielfältige und nachhaltige Ernährung für alle Menschen ermöglicht? Diese Fragen standen im Zentrum des 12. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Berlin 2020. Ohne Handel wird es keine Sicherung der Welternährung geben, zeigte sich die Ministerin bei der Eröffnung der 12. Berliner Agrarministerkonferenz überzeugt.

 
22.01.2020

Rindfleisch und Wasserverbrauch: 50 oder 15.000 Liter je kg Fleisch?

Wer heute nach dem Wasserfußabdruck eines Kilogramm Rindfleisches googelt wird schnell fündig: 15.000 Liter Wasser sind für die Erzeugung von einem Kilogramm Fleisch notwendig? Hochgerechnet auf ein Mastrind wären das sagenhafte 10,5 Millionen Liter oder bei Wasserkosten von derzeit 1,69 € / 1000 Liter rd. 17.745 Euro. Dazu kommen Futter-, Arbeits- und Stallkosten. Der Bauer kriegt aber nur rd. 3,8 Euro für das Kilogramm Fleisch, fährt also je Mastbulle stolze 15.000 Euro Minus ein. Hier kann etwas nicht stimmen. Woher stammt also diese Zahl? Das Internetportal fleischexperten ist der Herkunft der Zahl nachgegangen und stellt klar: eine riesige Fehlinterpretation, weil der Wasserbedarf für die Futterpflanzen in Form von Regen eingerechnet wurde. Richtig scheinen 50 Liter blaues Wasser zu sein. Dabei beruft sich der Herausgeber auf Zahlen der französischen Forschungsagentur INRA.

 
21.01.2020

Das sind die Social Media-Stars 2020

Blogger, Influencer, Kommunikationsprofis - die gibt es nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Landwirtschaft. Die besten der Besten wurden nun in Berlin mit den agrarheute digital future awards #ahdfa ausgezeichnet.

 
21.01.2020

Ein Mais-Gen kann Erträge um bis zu 10% steigern

Die wachsende Weltbevölkerung und das sich ändernde Ernährungsverhal-ten in vielen aufstrebenden Volkswirtschaften erfordert eine deutliche Zu-nahme der globalen Nahrungsmittelproduktion. Die FAO schätzt, dass je nach Szenario bis 2050 etwa 40% - 50% mehr als heute produziert werden muss (Referenzjahr: 2012). Ein grosses Forschungsteam vom Saatguthersteller Corteva Agriscience unter Leitung von Jeffrey E. Habben berichtet in der renommierten Fach-zeitschrift PNAS von ihren Versuchen zur Ertragsverbesserung von Mais. Die Pflanzenforscher untersuchten die Eignung mehrere Hundert Transkriptions-Faktor-Genen aus Mais für eine Ertragssteigerung - und erzielten , einen um 3% bis 5% gesteigerten Körnerertrag aufwiesen, für die besten Kombinati-onen lag der Ertragsvorteil bei 8% - 10% gegenüber den unveränderten Pflanzen. Die Ertragssteigerung war in allen klimatischen Regionen, und sowohl bei günstigen als auch bei ungünstigen Wachstumsbedingungen zu beobachten. Die Pflanzen waren kräftiger, hatten etwas grössere Blätter, und konnten daher Sonnenenergie wirksamer in Biomasse umwandeln.

 
21.01.2020

Rechentool TEKLa für Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt nominiert

Toller Erfolg für die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK): Ihr Rechentool TEKLa (Treibhausgas-Emissions-Kalkulator-Landwirtschaft) hat es in die Endrunde der 22 besten Bewerbungen um den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt 2020 geschafft. TEKLa schlägt auf Basis eines deutschlandweit abgestimmten Standards für Klimabilanzierungen Maßnahmen zur CO2-Einsparung vor. Im Durchschnitt ermöglicht TEKLa in einem landwirtschaftlichen Betrieb Einsparungen von 50 Tonnen CO2 pro Jahr. Das Tool berechnet die Treibhausgasemissionen aus der gesamten Produktionskette, also auch aus dem vorgelagerten Bereich.

 
21.01.2020

Agriculture, forestry and fishery statistics — 2019 edition

EuroStat Jahrbuch 2019

Die Veröffentlichung Agriculture, forestry and fishery statistics enthält eine Auswahl aktueller Daten. Die Informationen beziehen sich auf die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten und werden (wenn verfügbar) durch Daten der Mitglieder der EFTA sowie der Beitritts- und Bewerberländer der Europäischen Union ergänzt. Diese Veröffentlichung ist in neun Kapitel gegliedert und enthält Fakten und Zahlen zu den Themen: Landwirtschaftliche Betriebe, Landwirte, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung und Agrarpreise, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Nahrungs- und Getränkeverarbeitung sowie die Produktion der Forst- und Fischereiwirtschaft.

 
21.01.2020

500 Schüler befragen Experten zur „Zukunft der Landwirtschaft“

Am Mittwoch, 22. Januar 2020, findet um 11.00 Uhr in Halle 3.2 des Berliner Messegeländes die größte Pressekonferenz der Internationalen Grünen Woche statt. Aus den Redaktionen von Schülerzeitungen und von Medienarbeitsgruppen der Schulen aus Berlin und Brandenburg haben sich 500 Jungen und Mädchen zur i.m.a-Schülerpressekonferenz angemeldet. Sie wollen erfahren, wie die Zukunft der Landwirtschaft aussieht, wie unter Aspekten des Ressourcenschutzes und der Nachhaltigkeit, in Zeiten von Klimaveränderungen und anderen Herausforderungen die Bauern künftig Nahrungsmittel produzieren.

 
20.01.2020

Der Kampf um die Deutungshoheit bei Ernährungsempfehlungen

Ernährungswissenschaften haben es schwer. Studienergebnisse beruhen häufig auf Beobachtungsstudien und die berechneten Korrelationen lassen selten Ernährungsempfehlungen zu. Trotzdem werden Ernährungsempfehlungen ausgesprochen, die bis zu persönlichen Vorwürfen gegenüber den Autoren wegen möglicher Interessenkonflikte führen können. Rita Rubin hat sich das Prozedere am Beispiel der Empfehlungen für oder gegen rotem Fleisch angeschaut und fasst ihre Ausführungen mit einem Zitat der Herausgeberin der Zeitschrift Annals, Christine Laine, so zusammen: Wir sollten die Menschen nicht verängstigen, einen Herzinfarkt oder Darmkrebs zu bekommen, wenn sie rotes Fleisch essen.

 
20.01.2020

Strategie 2030 - Deutsche Milchwirtschaft gemeinsam auf dem Weg!

Vertreter der deutschen Milchbranche haben eine gemeinsame Strategie erarbeitet, mit der Antworten auf absehbare Herausforderungen der Branche definiert werden. Die Inhalte haben der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Raiffeisenverband, der Milchindustrie-Verband, die Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft sowie der Bundesverband der Privaten Milchwirtschaft heute anlässlich der Internationalen Grünen Woche vorgestellt.

Kernstück der Strategie 2030 der deutschen Milchwirtschaft ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog. Dieser zeigt sowohl für die Zielgruppe der Milcherzeuger, der Molkereiwirtschaft als auch die gesamte Kette der Milchwirtschaft sowie politische Institutionen Lösungsansätze für aktuelle und künftige Herausforderungen auf.

 
20.01.2020

Mehr Milch aus Grundfutter mit neuartigem Siliermittel

ForFarmers

Ab sofort stehen bei ForFarmers in Deutschland auch innovative Siliermittel aus der Reihe UniSil zur Verfügung / Deutliche Verbesserung der Grundfutterqualität mit einem stabilen Silierverlauf / Einzigartige Beratung und Kontrolle durch ForFarmers / Rabattaktion zur Markteinführung und attraktive Konditionen.

Die Dosierung erfolgt je nach Einsatzbedingung im Normalfall mit 1 Gramm je Tonne Siliergut über herkömmliche Flüssigdosierer. Mehr Informationen zu UniSil sind auf der ForFarmers Internetseite unter www.forfarmers.de/medien oder bei jedem ForFarmers Fütterungsberater erhältlich.