BRS News Rind

24.10.2019

Antibiotikaeinsatz im QS-System: Sind deutsche Betriebe mit Nachbarländern vergleichbar?

QS-Blog: Therapieindex Deutschland und Spanien im Vergleich

Seit 2014 ist der Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen. Zu diesem Resultat kommen sowohl der im Juni 2019 vom BMEL veröffentlichte Evaluierungsbericht zum Antibiotikaminimierungskonzept der 16. AMG-Novelle, als auch der im gleichen Monat erschienene 2. Statusbericht zum QS-Antibiotikamonitoring. Aber wie hat sich seit 2014 der Antibiotikaeinsatz im europäischen Ausland entwickelt?

 
24.10.2019

Agrar- und Ernährungswirtschaft fordern Aktualisierung des EU-Gentechnikrechts

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Agrar- und Ernährungswirtschaft zusammen mit Pflanzenzüchtern, Landwirten, Handelsexperten und Wissenschaftlern die deutsche Politik erneut dazu aufgerufen, das veraltete EU-Gentechnikrecht zu aktualisieren und Neue Züchtungsmethoden für die größten Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel und Klimaschutz nutzbar zu machen.

 
23.10.2019

Produziert die deutsche Landwirtschaft zu viel Gülle?

Schätzungen von Experten des Thünen-Instituts und des Kuratoriums für Bauwesen und Landwirtschaft (KTBL) zufolge, erzeugen deutsche Nutztiere mit ihren Ausscheidungen weit weniger Nährstoffe, als in Deutschland insgesamt auf den Äckern und Wiesen verwertet werden könnten. Rein rechnerisch ist die insgesamt in Deutschland anfallende Menge an Gülle und anderen tierischen Düngern somit nicht das Problem. Problemtisch ist aber die Ungleichverteilung zwischen den Orten, wo die Gülle anfällt (Tierhaltungsregionen) und den Orten, wo sie benötigt wird (Ackerbauregionen) .

 
23.10.2019

Bundesministerin Klöckner fordert Berufsverbot bei schwerwiegenden Tierschutzverstößen

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, reagierte empört auf Berichte zu rechtswidrigen Nottötungen von Schweinen: "Ich habe bereits mehrfach deutlich gemacht, dass derjenige, der Tiere quält und sie in elendem Zustand verenden lässt, bestraft werden muss. Solche Leute haben kein Herz für Tiere und machen das Image einer ganzen Branche kaputt. Berufsverbote müssten die Folge sein. Hier erwarte ich auch von der Branche, dass sie sich klar und hörbar abgrenzt von den schwarzen Schafen. Gleichzeitig will das Ministerium die Rechtsgrundlage für wirksame Tierschutzkontrollen in Betrieben schaffen, die tierische Nebenprodukte verarbeiten. Denn an dieser Stelle kann man von dem Zustand der Tierkörper Rückschlüsse ziehen auf mögliche Verstöße gegen den Tierschutz im Vorfeld, wie zum Beispiel im Mastbetrieb, heißt es in der Pressemmeldung des Ministeriums.

 
23.10.2019

Sprich mich an! Landwirtschaftlicher Berufsstand in Gefahr

Nicht der Unmut treibt die Landwirte auf die Straße, sondern die Sorge, dass die Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft mehr hat, so der Vorstand des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Am Tag nach den Demonstrationen in Bonn und überall im Bundesgebiet ruft er zum Dialog auf. Sprich mich an! heißt es bei den Junglandwirtinnen und Junglandwirten in den sozialen Netzwerken. Der grüne Nachwuchs sieht seinen Berufsstand in Gefahr. Gemeinsam werben sie in einer Gesellschaft, in der Landwirte verunglimpft und eingeschränkt werden, für gegenseitigen Respekt und Verständnis. "Aufeinander zugehen heißt sich bewegen – Schritt für Schritt mit Gespür für das Unumgängliche auf der einen und das Machbare auf der anderen Seite.

 
22.10.2019

Campact verliert Gemeinnützigkeit

Die Bürgerbewegung Campact verliert nach Prüfung der Jahre 2015 bis 2017 den Status einer gemeinnützigen Organisation. Das hat das Berliner Finanzamt für Körperschaften dem Verein schriftlich mitgeteilt. Dieser Status wurde mit der Begründung aberkannt, dass Campact überwiegend allgemeinpolitisch tätig gewesen sei und Kampagnen zu Themen durchgeführt habe, die keinem gemeinnützigen Zweck der Abgabenordnung zugeordnet werden können.

 
22.10.2019

„Tierwohl in der Milchviehhaltung: Woran arbeitet die Wissenschaft?“.

Am 26.11.2019 veranstaltet der Deutsche Bauernverband in Berlin ein Milchsymposium unter dem Titel: Tierwohl in der Milchviehhaltung: Woran arbeitet die Wissenschaft? Im Rahmen einer Podiumsdiskussion und Impulsvorträgen werden Wissenschaftler sowie Vertreter aus Politik und Landwirtschaft über die Ausrichtung der Tierwohlforschung in der Milchviehhaltung informieren und diskutieren (s. beigefügtes Programm). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie hier.

 
21.10.2019

Betriebliche Eigenkontrolle im Rinderbereich

Welchen Herausforderungen stehen Milchvieh- und Rinderhalter in den nächsten Jahren hinsichtlich Tierwohl und tiergerechter Haltungsbedingungen sowie der betrieblichen Eigenkontrolle nach dem Tierschutzgesetz gegenüber? Wie kann darauf in der betrieblichen Ausbildung von Land- und Tierwirten reagiert werden? Diese zentralen Fragestellungen sollen in unserem praxisorientierten Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachsen am 29./30.10 (Echem) in den Fokus gerückt werden und daraus Antworten sowie Maßnahmen für das betriebliche Management und die Ausbildung von Land- und Tierwirten abgeleitet werden.

Das zweitägige Seminar wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt. Die Teilnehmergebühr beträgt 36 Euro.

 
21.10.2019

Die Stoffstrombilanz in der Tierhaltung - was, wie, wann, womit?

Nach den Neuerungen der Düngebedarfsermittlung hat nun auch die Pflicht zur Stoffstrombilanzierung Einzug in die Büros der Betriebe erhalten. Während reine Ackerbaubetriebe erst ab 2023 aktiv werden müssen, sind vor allem tierhaltende Betriebe und Biogasanlagen sind seit 1. Januar 2018 zur Erstellung einer Stoffstrombilanz verpflichtet. Doch sind sie das wirklich? Und was ist das überhaupt konkret?

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bietet zu dem Thema am 30.10. ein Seminar in Braunschweig an. Die Kosten betragen 45 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 17 begrenzt.