BRS News Rind

18.04.2019

Eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung schont das Klima

(c) USDA: Zusammenhang zwischen Leistung und Methanemissionen

Je mehr Milch eine Kuh gibt, umso geringer sind die C02-Emissionen je erzeugte Produkteinheit. Das stimmt grundsätzlich, allerdings dürfen dabei andere Ziele, wie Tiergesundheit und Tierschutz, nicht aus dem Blickwinkel geraten. Hier passiert in Deutschland gerade viel. Was genau, wird die Privatdozentin Dr. habil. Kathrin Friedericke Stock, die den Geschäftsbereich Biometrie und Zuchtwertschätzung im Rechenzentrum VIT koordiniert, anlässlich der BRS-Fachtagung am 24. April 2019 in Bamberg vorstellen.
Derzeit passiert für eine nachhaltige Tierzucht mehr, als viele Politiker und Verbraucher mitbekommen. Die Fachtagung bietet daher eine gute Gelegenheit, sich aus erster Hand informieren zu lassen. Weitere spannende Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.

 
18.04.2019

Gesünderes Sojaöl aus genomeditierten Pflanzen auf dem US-Markt

Point - Während in Europa die Entwicklungen aufgrund der unklaren und teilweise restriktiven Bestimmungen weitgehend blockiert sind, kam in den USA jetzt das erste mit Hilfe des «Genome Editings» entwickelte Lebensmittel auf den Markt – ein Sojaöl mit besonders hohem Ölsäure-Gehalt, das in
seiner Zusammensetzung weitgehend dem gesunden Ölivenöl entspricht.
 
18.04.2019

86 Jungzüchter freuen sich auf den VdFJ-Bundeswettbundeswettbewerb 2019

VdFJ Logo 4c Schwarz 01

86 Jungzüchter haben sich für den diesjährigen Bundeswettbewerb angemeldet. Die Teilnehmer kommen aus neun verschiedenen Bundesländern und bringen Rinder von elf unterschiedlichen Fleischrinder-Rassen nach Paaren/Glien. Hier findet der Wettbwerb im Rahmen der BraLa in Schönwalde-Glien (9. bis 12. Mai 2019) statt.
Die Jungzüchter fiebern spannenden Wettbewerben entgegen.

 
18.04.2019

Essen müssen alle: Landwirtschaft bleibt eine Zukunftsbranche

Trotz aller Herausforderungen am Standort Deutschland bleibt die deutsche Landwirtschaft eine Zukunftsbranche. Mit dieser Aussage eröffnete der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die diesjährige Agrarfinanztagung des Deutschen Bauernverbandes und der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die mit gut 160 Teilnehmern vornehmlich aus dem Bankenbereich wieder gut besucht war. Rukwied machte in seinem Eingangsimpuls weiter deutlich, dass die deutsche Landwirtschaft auf den Bankensektor als verlässlichen Partner für die Finanzierung von Zukunftsinvestitionen setzt. Genauso wie wir eine verlässliche Politik und unternehmerische Freiräume brauchen, ist eine vertrauensvolle Begleitung unserer Betriebe durch die Kreditwirtschaft wichtig, so Rukwied. Ziel müsse es auch in Zukunft sein, landwirtschaftliche Unternehmen in ihrem betrieblichen Entwicklungsprozess kompetent zu beraten und passgenau zu finanzieren.

Nach dem aktuellen Bundesbankbericht lag der Fremdkapitalbestand in der deutschen Landwirtschaft im Dezember 2018 mit 53,2 Milliarden Euro über entsprechenden Vorjahresstand (50,2 Mrd. Euro).
 
17.04.2019

Eiweißpflanzen in der Landwirtschaft

hib - Die Fraktion Die Linke sieht im Einsatz von Eiweißpflanzen einen Beitrag für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die Abgeordneten fordern in einer Kleine Anfrage (19/9138) von der Bundesregierung unter anderem Auskunft darüber, ob die Aufnahme von Leguminosen in die Fruchtfolgedefinition der Erweiterten Konditionalität für Direktzahlungen an Agrarbetriebe als notwendig angesehen wird. Leguminosen sind Pflanzen, die über Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff binden. Darüber hinaus soll erläutert werden, welche Maßnahmen bisher unternommen worden sind, um die Attraktivität des Anbaus von Eiweißpflanzen zu erhöhen.
 
17.04.2019

Mit weniger Tieren mehr tierisches Protein erzeugen. Wie geht das?

Durch Intensivierung zu einer nachhaltigeren Tierproduktion (c: USDA) Die Weltbevölkerung wächst jährlich um rd. 80 Millionen Menschen, was zu einer steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln führt. Gleichzeitig sinken die Tierbestände. Allein in Amerika von rd. 132 Millionen Rindern im Jahr 1975 auf heute rd. 94 Millionen Tiere. Die erzeugte Fleischmenge blieb aber auf demselben Niveau. Wie ist das möglich?
Prof.Frank M. Mitloehner, Experte für Klimaschutz am Institut für Tierwissenschaften der Universität von Kalifornien erklärt in seinem Blog die fachlichen Zusammenhänge. So erzeugt heute eine kalifornische Kuh die gleiche Milchmenge wie zwei Kühe in Mexiko oder wie neun Kühe in Indien. Durch Zucht, gutes Management und eine optimierte Fütterung konnten so die Treibhausgasemissionen seit 1944 um rd. 68 Prozent reduziert werden. Effizienzsteigerung ist ein Mittel für eine nachhaltigere Tierproduktion weltweit.
Derzeit beträgt der Anteil der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen rd. 10 bis 15 % an den Gesamtemissionen, davon rd. die Hälfte aus der Tierhaltung.
 
16.04.2019

VDI 2310: Maximale Immissionswerte zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere

Im Dezember 2018 hat die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft eine Reihe von VDI-Richtlinien zum Thema Maximale Immissions-Werte zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel veröffentlicht. Darunter auch
VDI 2310 Blatt 46 (Entwurf): Maximale Immissions-Werte - Maximale Immissions-Werte für Dioxine zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel
 
16.04.2019

Investitionsförderung: Stichtag 06. Mai für die erste Runde

Für die beiden Programme der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung, das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) und die Diversifizierungsförderung (DIV), ist die Antragstellung ab sofort eröffnet. Wie das Landwirtschaftsministerium in München mitteilte, sind zwei Antragsrunden geplant. Die Förderanträge für die erste Antragsrunde müssen bis zum 6. Mai vollständig bei der Landwirtschaftsverwaltung vorliegen. Mit dieser ersten Runde sollen alle investitionswilligen Betriebe die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben noch in diesem Jahr umzusetzen. Die Unterlagen für die zweite Runde müssen dann bis zum 31. Oktober bei den Ämtern sein.

 
16.04.2019

Low Stress Stockmanship - stressarmer Umgang mit Herdentieren

Low (wenig) Stress (Stress) Stock (Viehbestand) man (Mensch) ship (Beziehung, Freundschaft) - also der für Mensch und Tier möglichst stressarme Umgang miteinander, ist ein Thema, mit dem jeder Rinder haltende Landwirt täglich zu tun hat. Es geht um die Sicherheit des Menschen und möglichst wenig Aufregung für die Tiere. Denn jede Aufregung wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Rinder aus und ist somit auch ein wichtiger betriebswirtschaftlicher Aspekt.

In den USA wurde mit LSS eine für jeden erlernbare Methode entwickelt, mithilfe derer Zeit, Geld und Nerven gespart werden können und ein tieferes Verhältnis und Verständnis des Tierhalters zu seiner Herde aufgebaut werden kann. Der Referent, Philipp Wenz, hat LSS nach Deutschland gebracht und ist dadurch weithin bekannt geworden. Das Seminar wird einen theoretischen Teil und eine praktische Demonstration beinhalten.

Es eignet sich für Halter von Rindern, Mutterkühen, Milchvieh, Gatterwild, Schafen und Ziegen.

 
15.04.2019

Ideenwettbewerb: Agrar & Ernährung 2019

Sie haben eine gute Vermarktungsidee, ein neues Dienstleistungs-Konzept, einen Businessplan für eine innovative Geschäftsidee, aber das notwendige Startkapital fehlt? Dann sind Sie beim Ideenwettbewerb von agrarzeitung, BASF und ZEIT genau richtig! Denn die gesellschaftlichen Anforderungen an die Agrar- und Ernäh-rungswirtschaft beispielsweise in puncto Nachhaltigkeit oder Tierwohl nehmen zu, ebenso wie die digitale Vernetzung innerhalb der Wertschöpfungskette. Viele Fragen sind noch ungelöst: Wie kann die Produktion von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln nachhaltig und fair, aber gleichzeitig kostendeckend und rentabel sein?
Wie kann der Landwirt als vertrauenswürdiger Kompetenzträger positioniert und das Image der Landwirtschaft verbessert werden? Oder wie und was wollen wir in Zukunft essen?