BRS News Rind

08.04.2019

"Lebensmittel fallen nicht vom Himmel" (Reaktion der Kreisbäuerin München auf die Pressemitteilung des Münchner Ernährungsrates)

Auf die Pressemitteilung des Münchner Ernährungsrates hat Kreisbäuerin Sonja Dirl mit einem offenen Brief an den Vorstand des Münchner Ernährungsrates reagiert. Die Presseerklärung ist voller Polemik und betet gebetsmühlenartig, pauschale Diffamierungen über Landwirte herab. Dieses Vorgehen ist weder zielführend, noch zeigt es einen Funken Bereitschaft, sich mit der Landwirtschaft an einen Tisch zu setzen und einen Konsens zu finden, heißt es in dem offenen Brief.
 
08.04.2019

Europäische Stationstierärzte treffen sich am 2. bis 4.10.2019 in Billund, Dänemark

Die europäischen Stationstierärzte der Besamungsstationen für Schweine und Rinder treffen sich zum 30. Erfahrungsaustausch vom 2. bis 04. Oktober in Billund, Dänemark. Neben einem Fachprogramm sind zwei Exkursionen mit Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Sauenhaltung geplant.

Weitere Informationen werden in Kürze online angeboten. Interessenten können sich auch über Kongresshomepage des Vorjahres informieren.
 
08.04.2019

DüVo: Bauern fordern gezielte Maßnahmen an belasteten Grundwassermessstellen, statt flächendeckender Düngeverbote

Bäuerinnen und Bauern sowie junge Landwirtinnen und Landwirte sind gemeinsam auf dem Weg, die Düngeverordnung umzusetzen. Wir alle sehen es als unsere Aufgabe und auch als unser Berufsverständnis an, Gewässerschutz zu betreiben. Wir wissen sehr wohl, dass es hier um die Grundlagen des Lebens geht, wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner immer gerne betont, denn wir arbeiten mit und für die Natur. Wir sorgen für die Grundlagen des Lebens. Das sagt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke und betont, es gebe keine Blockadehaltung in der Landwirtschaft gegenüber Neuerungen. Die erst 2017 geänderte Düngeverordnung werde konsequent von den Landwirten umgesetzt, positive Veränderungen registrieren wir bereits ergänzt der Landvolkpräsident. So wurde der Mineraldüngereinkauf um mehr als 23 Prozent verringert, Tierhalter haben ihre Viehbestände reduziert. "Zusammen mit innovativen Ausbringungstechniken sind das Maßnahmen, die dazu beitragen, eine Trendumkehr bei den kritischen Messstellen zu erreichen.
 
08.04.2019

SPD drängt auf Rückkehr zur flächengebundenen Tierhaltung

Die Agrarpolitiker der SPD-Fraktion holen im Ringen um die Düngeverordnung ihre Forderung für eine flächengebundene Tierhaltung hervor. Die von der CDU/CSU anvisierte Großzügigkeit bei der Ausweisung von roten Gebieten sehen sie skeptisch. Zum Runden Tisch am Montag im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) nehmen sie ein 12 Punkte Programm mit.
 
08.04.2019

Netzentgelte, EEG-Umlage sowie Steuern und Abgaben machen Deutschland zum Stromhochpreisland

meistro - Die Beschaffungskosten machen nach Branchenangaben nur etwa 18 Prozent des Endpreises aus. Größeren Einfluss auf den Gesamtpreis haben Netzentgelte, EEG-Umlage sowie Steuern und Abgaben. Ein Ende der Preisrunde ist vorerst wohl nicht in Sicht.
Ein Grund für Sie mal einen Blick in die Energiemarktnews zu werfen. Hier finden Sie neben aktuellen News die Entwicklung für den Börsenstrom. Behalten Sie diese für Ihren Einkauf im Blick. So laufen Ihnen die Preise und Einkaufsentscheidungen nicht weg.

Die Preisentwicklungen könnten auch ein Grund sein, die eigenen Stromabnehmer zu überprüfen. Das geht mit den gesetzlich vorgeschriebenen digitalen Einsparzählern, wenn mit mit Sensoren ausgestattet sind. Wie das funktioniert, erfahren Sie u.a. als Modell- und Demonstrationsbetrieb in einem BMWi-geförderten Projekt.


 
08.04.2019

Wirtschaftliche Stimmung in der Landwirtschaft verschlechtert

Nach den Ergebnissen des aktuellen Konjunkturbarometers Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) für den Monat März hat sich die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch die Landwirte gegenüber Dezember 2018 verschlechtert. Während die aktuelle wirtschaftliche Situation stabil beurteilt wird, haben sich die Zukunftserwartungen weiter eingetrübt. Gleichzeitig werden die Investitionsplanungen deutlich zurückgenommen. Investitionen in eine leistungsfähige Landwirtschaft sichern auch viele Arbeitsplätze in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen. Investitionen in Ställe gehen grundsätzlich mit mehr Tierwohl einher, heißt es dazu in einer Pressemeldung des Deutschen Bauernverbandes.
Das Agribusiness ist, gemessen am Umsatz, die dritttwichtigste Branche in Deutschland. Das für die nächsten sechs Monate geplante Investitionsvolumen liegt mit 4,1 Milliarden Euro um 0,4 Milliarden Euro unter dem entsprechenden Vorjahresstand. Das relativ hohe Niveau der Jahre 2013 und 2014 mit geplanten halbjährlichen Investitionsvolumina von gut 6 Milliarden Euro wird weit verfehlt.

 
05.04.2019

Wie sich Milcherzeuger gegen schwankende Milchpreise wappnen können

idw - Die Preise für Milch fahren Achterbahn: Erhielten Erzeuger für einen Liter Milch 2013 bis zu 42,3 Cent pro Liter, so waren es 2016 nur 22,8 Cent und 2018 schon wieder 35,3 Cent. Das macht die Milchproduktion für die landwirtschaftlichen Betriebe zu einem riskanten Geschäft. Was kann dagegen getan werden? Das Thünen-Institut hat in einer Publikation verschiedene häufig vorgeschlagene Optionen untersucht.

Demnach brächte eine Mengenreduzierung nichts, eine Verteilung des Risikos auf mehrere Schultern dagegen eine Menge.
 
05.04.2019

Neue DIN-Norm "10541 Lebensmittelhygiene – Milchausgabeautomaten – Hygieneanforderungen“

Die neue DIN-Norm 10541 Lebensmittelhygiene – Milchausgabeautomaten – Hygieneanforderungen legt Hygieneanforderungen fest, die die Voraussetzung schaffen, nicht vorverpackte Milch in Übereinstimmung mit den lebensmittelhygienischen Vorschriften über Milchausgabeautomaten in den Verkehr zu bringen. Die Milchausgabeautomaten sind Geräte zur Selbstbedienung durch den Kunden. Die Festlegungen gelten sowohl für Milchausgabeautomaten für Rohmilch als auch für pasteurisierte Milch.
Die Norm legt zu diesem Zweck allgemeine hygienische Anforderungen an die Konstruktion, die Werkstoffe und das Betreiben der betroffenen Geräte fest. Sie enthält insbesondere Anforderungen zum hygienischen und fachgerechten Betrieb sowie zur Reinigung und Desinfektion. Ferner beinhaltet die Norm Festlegungen für Eigenkontrollen und legt Anforderungen zur Wartung der Milchausgabeautomaten durch den Betreiber fest.
 
05.04.2019

Lebensmittelhygiene in fünf Sprachen

P 2018 8 3 1 BRS Schilder PDFX3 10png Page1 Es ist wieder so weit: Viele fleißige osteuropäische Helfer kommen nach Deutschland, um Spargel zu stechen und Beerenobst zu ernten. Damit auch diejenigen, die die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen, die strengen Vorschriften der Lebensmittelhygiene-Verordnung einhalten können, bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Plakatserie in Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch an.

30 farbig bebilderte, laminierte Plakate in zwei verschiedenen Größen erläutern, was beim Umgang mit Lebensmitteln zu beachten ist. Die Plakate, die nicht nur in Landwirtschaft und Gartenbau, sondern auch in anderen Bereichen, in denen mit Lebensmitteln gearbeitet wird, verwendet werden können, gibt es bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ab 2,50 Euro pro Plakat.
 
05.04.2019

Nicht das Label,. sondern der Preis steuert das Verbraucherverhalten

Bioökonomie.de - Auch wenn der Umsatz an Bio-Lebensmitteln seit Jahren steigt, liegen die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen. Die Göttinger Forscher wollten daher wissen, inwiefern eigennützige Faktoren wie der sogenannte Warm Glow of Giving – die Absicht Gutes zu tun – , auch die Kaufentscheidung der Verbraucher beeinflusst. Rund 450 Testpersonen aus Deutschland und Großbritannien nahmen an der Studie teil. Ihnen wurde beim virtuellen Einkauf Schokolade angeboten, die mit Siegeln wie Bio, Fairtrade und CO2-neutral gekennzeichnet waren und somit klar auf eine nachhaltige und faire Herstellung hinweisen. Die Produkte unterschieden sich aber nicht nur hinsichtlich der Siegel, sondern auch im Preis, dem Herkunftsland des Kakaos und dem Herstellungsland allgemein. Anschließend mussten die Verbraucher Fragen zu ihren Einkaufsabsichten, Wertvorstellungen und zum Gefühl beim Kauf beantworten.
Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "Journal of Cleaner Production" berichten, ist der Preis in beiden Ländern noch immer das wichtigste Entscheidungskriterium. Siegel und Herkunftsland stehen an zweiter und dritter Stelle. Zwar ist der Reiz Gutes zu tun, offenbar groß, wie die Forscher feststellen. Doch die Absicht wird nicht allzu oft umgesetzt. Der Warm-Glow-Effekt zeigte sich demnach lediglich bei der Fairtrade-Schokolade. Den Forschern zufolge könnte das an dem starken Gemeinwohlgedanken des Labels liegen.