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Attraktive Laufhöfe für Kühe: Tierwohl versus Umweltschutz
Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen der Landesvereinigung Milch Hessen befasst sich im aktuellen Beitrag mit dem Thema: Attraktive Laufhöfe für Kühe. Spätestens seit der aktuellen Tierwohldiskussion in Deutschland (und anderswo) wissen wir, dass die Bevölkerung gerne Kühe auf der Weide sehen will. Ob die Kuh das auch immer unbedingt möchte, bleibt an dieser Stelle unbeantwortet. Es gibt eine Vielzahl von Betrieben, die aufgrund ihrer örtlichen Gegebenheiten nicht in der Lage sind, Kühen Weidegang zu ermöglichen. Um den Tieren trotzdem einen Außenklimareiz, mehr Bewegung und Abwechslung bieten zu können, sind darum Laufhöfe eine Option. Wer einen Stall mit AFP Förderung bauen möchte, muss entweder Weidegang für die Kühe oder einen Laufhof bereitstellen. Welche Anforderungen beim Bau eines Laufhofes gestellt sind, beschreibt die Expertin in einem Fachbeitrag im Internetportal "Proteinmarkt".Label verteuern die Lebensmittelkosten
Regulierungen, die eine Verlagerung zu GVO-freien Rohstoffen fördern, bewirken nach aktuellen Untersuchungen aus Amerika einen Preisanstieg bei Lebensmitteln. Bei einem mittleren Kostenanteil von nur 11 Prozent am Haushaltsbuget einer deutschen Familie scheinen höhere Preise vertretbar. In Amerika sieht man das anders. Dort wird auf die ungerechte Belastung der Familien mit niedrigem Einkommen hingewiesen. Zu Recht. Auch bei uns ist jede siebte Familie auf staatliche Transferleistungen angewiesen. Unabhängig davon steigt der Kostenanteil für Lebensmittel natürlich mit sinkendem Einkommen. In den USA fordert man daher vor der Einführung von Kennzeichnungssystemen eine sozio-ökonomische Folgenabschätzung bzgl. der Folgen der zu erwartenden Preis-Steigerungen. In Deutschland ist das undenkbar. Eine gut betuchte Elite scheint hier über die Einführung von Labeln zu bestimmen. Das Nachsehen hat der Verbraucher mit prekären Einkommensverhältnissen.Quellen: Nicholas Kalaitzandonakes et al. 2018, The price of non-genetically modified (non-GM) food, Food Policy (in press, online 21.03.2018, DOI:10.1016/j.foodpol.2018.02.005)
Tipps für ein gutes Miteinander von Hundehaltern und Landwirten
Hundekot kann Erreger enthalten, die bei Kühen zu Verdauungsstörungen, Parasiten, Euterentzündungen und Totgeburten führen – mit hohen Kosten für den Landwirt.Mit einem Flyer machen der BBV Günzburg und die tierhaltenden Landwirte die Hundebesitzer aufmerksam, dass Hundekot im Grün- und Ackerland nichts verloren hat.
Nie waren unsere Lebensmittel so gut wie heute - egal ob bio oder konventionell erzeugt
Wer nicht bio kauft, steht schnell im Verdacht, auch sonst ein schlechterer Bürger zu sein,beginnt Ursula Weidenfeld eine Kolumne im
Tagesspiegel zum ThemaEs ist nicht alles schlecht, was nicht bio ist". Sie bricht eine Lanze für die konventionellen Landwirte, vielleicht auch, weil sie selber auf einem landwirtschaftlichen Betrieb groß geworden ist.
Unabhängig davon trägt die Journalistin Fakten zusammen, die sich alle belegen lassen und im Widerspruch zu der Angsthysterie und Schlechtmacher-Industrie stehen. Wohltuend anders und eine schöne Anregung, sich der vorgetragenen Kritik an moderner Landwirtschaft künftig ausgewogener zu nähern? Hierfür plädiert zumindest Harald Schumann in seinem ARtikel: Beenden wir das Rattenrennen! Was kritischer Journalismus heute bedeutet.
Fahrradtour entlang der Bauernhöfe
Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) lädt auch in diesem Jahr wieder seine Höfetouren und Tage des offenen Hofes. Dabei haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich anzuschauen, wie regionale Lebensmittel produziert werden. Das Motto in diesem Jahr: Landwirtschaft zum Anfassen.
Lebensstil und Gesundheit: schwierig zu untersuchen
Mit der Veröffentlichung von des InternetportalsGesundheitsinformation.deerfüllt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen Teil seines gesetzlichen Auftrages zur Aufklärung der Öffentlichkeit in gesundheitlichen Fragen. Die Website richtet sich mit einem breiten Themenspektrum an erkrankte wie gesunde Bürgerinnen und Bürger.
Was man bei anderen Einrichtungen oft vergeblich sucht: diese Internetseit klärt auch über den Wert von Ernährungsempfehlungen auf. Häufig fehle es an Ergebnissen sog, randomisierter, kontrollierter Studien, um unbekannte Einflussfaktoren auf die Untersuchungsergbnisse schätzen zu können. So gebe es derzeit keine randomisierte Studien, die belegen, dass es vor Darmkrebs schützt, wenn man weniger rotes und verarbeitetes Fleisch isst.
Leseempfehlung der Redaktion
Wir verdanken dem Fleischverzehr einen wesentlichen Evolutionsschub
Die Vermehrung des Fleischkonsums führte natürlich auch, neben vielen weiteren Auswirkungen, zu einer Vergrößerung des Gehirns, zu einem ausgeprägten Hirnwachstum, was den Menschen zu ganz anderen Leistungen befähigt hat
, erklärt Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in der Sendung Terra X "Sternstunden der Steinzeit".
Schwankende Milchpreise: Bundesregierung sieht Wirtschaft in der Pflicht
hib - Der Milchmarkt ist seit der Reform der EU-Milchmarktordnung durch starke Preisschwankungen gekennzeichnet. Nun steht die Molkereiwirtschaft in der Pflicht, Phasen niedriger Milchpreise besser zu bewältigen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/2195) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/1669) zur Regulierung des Milchmarkts hervor. Weiter heißt es, dass das Risikomanagement zugunsten der Milcherzeuger weiter ausgebaut, die Milcherzeugung noch stärker als bisher an einer Qualitätsführerschaft
und an der Aufnahmefähigkeit des Marktes ausgerichtet werden müssen. Darüber hinaus sollen die Preissignale des Marktes schneller an die Milcherzeuger
weitergegeben werden und in einer Preisdifferenzierung bei der Bezahlung der Milchanlieferungsmengen
ihren Niederschlag finden. Maßnahmen, die zu Quotensystemen oder staatlich gesetzten Höchst- und Mindestpreisen führen, lehnt die Bundesregierung ab. Die Preisbildung bei Grundnahrungsmitteln werde am besten durch den Marktmechanismus gewährleistet.
"Warum diese einseitige, rufmörderische Schwarzmalerei in den Medien?"
Warum diese einseitige, rufmörderische Schwarzmalerei in den Medien?, diese Frage stellt die Bloggerin Christina Annelies auf
BlogAgrar. In Ihrem Kommentar fordert Annelies die Jorunalisten bei Filmmaterial von sog. Tierschützern genauer hinzuschauen und nachzufragen, warum Aufsichtsbehörde und Landwirte nicht unmittelbar, sondern meist mit Monaten Verspätung über Tierschutzverstöße informiert wird. Das ist kein Tierschutzm, sondern dient allein der Skandalisierung mit willfähigen Helfern der öffentlich, rechtlichen Sendeanstalten.
Die Politik scheint zumindest endlich aufgewacht: wir brauchen keine Hilfsherrifs in deutschen Ställen. Wer Kenntnis von Verstößen hat, muss diese zur Anzeige bringen. Sonst macht er sich strafbar. Die USA sind das schon weiter.
Das Veterinäramt Stendal sah sich mit solchen Tierschutzhinweisen konfrontiert und bezieht im Fall des Milchviehbetriebs Demter jetzt öffentlich Stellung.
Ursula Heinen-Esser wird neue Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Land NRW - Heute hat Ministerpräsident Armin Laschet Ursula Heinen-Esser als neue Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vorgestellt.Ursula Heinen-Esser wurde am 7. Oktober 1965 in Köln geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und ihrem Abschluss als Diplom-Volkswirtin war sie als Wirtschaftsjournalistin tätig. Von 1994 bis 1998 leitete sie die Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der CDU-Bundesgeschäftsstelle.