BRS News Rind
Im Fokus: EU-Milchpulver und der Milchmarkt in Afrika
Rund 380.000 Tonnen Milchpulver hat die EU aufgekauft und eingelagert – als Reaktion auf die Steigerung der europäischen Milchproduktion und den Einbruch der Milchpreise nach dem Ende der Milchquote im Jahr 2015. Was soll mit diesem Milchpulver passieren – und welche Folgen hat dessen Export gegebenenfalls für die Länder Afrikas?Dialog Milchversucht eine
Spurensuche. Dabei wird deutlich, dass die Folgen nicht so eindeutig sind, wie sie von Kritikern der Exporte gerne vorgetragen werden.
proteinmarkt - Rindergrippe: Rechtzeitig an die Vorbeugung denken
Dr. Ole Lamp von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein befasst sich im aktuellen Beitrag mit dem ThemaRindergrippe - Rechtzeitig an die Vorbeugung denken. Unter dem Sammelbegriff Rindergrippe werden die durch verschiedene Viren oder Bakterien verursachten ansteckenden Erkrankungen der Atemwege zusammengefasst. Betroffen sind meist Kälber und Jungrinder, da sie für die verschiedenen Auslöser empfänglicher sind als erwachsene Rinder. Eine entscheidende Rolle spielen Klimafaktoren, sodass die meisten Fälle von Rindergrippe in der kalten Jahreszeit auftreten. Daher ist es wichtig, bereits im Spätsommer an die Vorbeugung zu denken, um bleibende Lungenschäden zu verhindern.
Weidetierhalter unter Druck
Tierhalter übernehmen mit der Tierhaltung im Außenbereich vielfältige gesellschaftlich gewünschte Aufgaben. Dazu zählen neben einem naturverträglichen Deichschutz, die Förderung der Artenvielfalt durch Weidebewirtschaft, die Offenhaltung der Kulturlandschaft bis hin zum Tierschutz. Der wird in manchen Regionen Deutschlands durch eine Zunahme der Wolfspopulation in Frage gestellt. Wenn an einem Tag bis zu 9 Kälber durch den Wolf gerissen werden, ist das für die betroffenen Tierhalter existentiell.
In Brandenburg haben Tierhalter auf die aus ihrer Sicht kritische Situation aufmerksam gemacht. Dafür legten Sie ein gerissenes Kalb vor dem Landtag in Potsdam aus - und wurden direkt mit einer Anzeige belohnt
, u.a. wegen eines Verstoßes gegen Verstoßes gegen das Tierkörperbeseitigungsgesetz.
Wenig hilfreich erscheint vor der skizzierten Problematik auch ein aktuelles Gerichtsurteil, das einem Landwirt die Umzäunung seiner Wiese als Schutz vor Umbruch durch Wildschweine verbot. Vor dem Hintergrund einer sich ausbreitenden Wolfspopulation werden Zäune als Herdenschutz diskutiert, die lt. Urteil so kaum noch genehmigt würden?
f3 ist da – informativ, spannend, verbindend
In der grünen Branche tut sich eine ganze Menge. Es geht in den Bereichen Landwirtschaft und Er-nährung längst nicht mehr um immer höher, schneller, weiter, größer. Entwicklungen im Jahr 2018 und für die Zukunft zeichnen sich durch neue Ideen, Gründergeist, Risikobereitschaft und smarte Technologien aus.Die Pioniere sind überzeugt von der eigenen Idee und starten einfach. Andere sehen das große Inno-vationspotenzial des Agrar- und Food-Sektors und sind bereit zu investieren. Wieder andere wollen die Zukunft der modernen Landwirtschaft mitgestalten. Sie alle – Hofnachfolger, Studierende, Start-ups, Investoren, Handel – will der Landwirtschaftsverlag Münster zusammenbringen. f3 farm.food.future ist ein völlig neues, digitales Magazin: www.f3.de.
Mehr als 90 Prozent des bayerischen Grundwassers erfüllen strenge gesetzliche Vorgaben
bbv – Ein aktueller Bericht der EU-Kommission beschäftigt sich mit der Grundwasserqualität in Europa. Dem Bericht zufolge konnte EU-weit eine leichte Verbesserung der Gewässerqualität festgestellt werden. Auch in Bayern hat sich die Qualität des Wassers weiter verbessert. Das zeigt der aktuellste Bericht zur Grundwasserqualität des bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU): Demnach erfüllen über 90 Prozent des Grundwassers in Bayern die strengen Vorgaben für Nitrat (50 Milligramm pro Liter) und Pflanzenschutzmittel (0,1 Mikrogramm pro Liter). Beim Rohwasser können sogar knapp 97 Prozent sofort und ohne weitere Aufbereitung als Trinkwasser verwendet werden.
Stalleinbrüche kommen in die Kriminalstatistik - Fliegt das Tierrechtlergeflecht nun endlich auf?
ISN - Das alles wäre in der Diskussion um den nun doch nicht bestätigten Hackerangriff auf die NRW-Ministerin Schulze Föcking fast untergegangen: Das NRW-Innenministerium nimmt das unbefugte Stalleindringen in die Kriminalstatistiken auf. Die Bundes-FDP rückt die Gemeinnützigkeit von Tierrechtsorganisationen in den Fokus. Die Tierrechtler scheinen aktuell hektisch ihre fragwürdigen Strukturen zu bereinigen.ISN: Gut so, es tut sich etwas – die ISN-Recherchen bewahrheiten sich. Das Tierrechtlergeflecht scheint endlich aufzufliegen.
Tatort Stall - QS-Ereignismanagement geht jedem Fall nach
QS - In der tierhaltenden Landwirtschaft finden sich leider einzelne Betriebe, aus denen unschöne und inakzeptable Bilder stammen. Aktivisten und Tierrechtsorganisationen scheuen nicht vor Stalleinbrüchen zurück, um gezielt solches Bildmaterial zu ergattern und damit ihr Geschäftsmodell zu realisieren. Medien bieten sich bereitwillig als Partner und Vermittler an, um Aufmerksamkeit und hohe Einschaltquoten zu erreichen — die kritische Grundhaltung der Öffentlichkeit zur konventionellen Nutztierhaltung bietet den Nährboden.In den vergangenen zwei Jahren, von Mai 2016 bis April 2018, hat QS 22 Medienberichte zur Tierhaltung registriert, die mit Stalleinbrüchen in Verbindung standen. Das Ereignis- und Krisenmanagement im QS-System war in dieser Zeit mit 46 Fällen zu Stalleinbrüchen konfrontiert. Mit sofort veranlassten Sonderaudits an 107 Standorten, einer sachlichen Aufklärung mit den Partnern in der Kette sowie Unterstützung der betroffenen Tierhalter bei der Ereignisbewältigung, hat QS die Einbrüche aktiv bearbeitet. Bei tatsächlich festgestellten Verstößen wurden nach umfassender Aufbereitung Sanktionsverfahren eingeleitet.
Wie viel kostet Tierwohl - und was ist es uns wert?
In einem Podcast aufAudioagargeht Prof. Dr. Dr. Christian Henning, Universität Kiel, der Frage nach:
Wie viel kostet Tierwohl - und was ist es uns wert?
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Lade uns auf dein Event ~ Tagung, Kongress, Messe, Workshop, Pressemitteilung, Betrieb ~ ein und wir berichten davon. Aber auch zahlreiche andere Möglichkeiten sind integrierbar: Sende uns einen Text, den wir einlesen sollen. Sende uns eine Audiodatei, die wir als Gastbeitrag in die Sendung integrieren. Ruf uns an und lass deine Mitteilung aufzeichnen,werben die Initiatoren.
EU: Nur Großbritannien schreibt per Gesetz Videoüberwachung in Schlachthöfen vor
Das InternetportalWir sind Tierarztmacht in einer aktuellen Pressemeldung auf ein neues Gesetz in Großbritannien aufmerksam, das die Videoüberwachung in Schlachthöfen zur Pflicht macht. Das Gesetz ist seit Anfang Mai in Kraft. Bis spätestens November 2018 muss in Großbritannien jeder Schlachthof eine Videoüberwachung installiert haben. Amtstierärzte haben darauf dann uneingeschränkten Zugriff. Andere EU-Staaten haben – trotz anderslautender Ankündigungen – bisher aber noch nicht nachgezogen. Die Bundesregierung sagt: Eine solche Vorschrift könne nur die EU erlassen.
Geplante Agrarkürzungen können Klima- und Umweltschutzziele gefährden
Die Kürzung im Agrarhaushalt wird die Landwirte hart treffen und zu einer Schwächung der ländlichen Räume führen – und zwar in ganz Europa,so bewertet der Deutsche Bauernverband in einer ersten Stellungnahme die angekündigten Mittelkürzungen. Einschnitte würden
die Spielräume für zusätzliche gesellschaftliche Leistungen, etwa für Klima- und Umweltschutz, einschränken.Ähnlich besorgt reagierte Minister Backhaus und derBund ökologische Lebensmittelwirtschaft auf die Ankündigung aus Brüssel.
Die Landwirtschaftskammer Österreich reagierte in einer Pressemeldung verärgert:
Naturbedingte Schwierigkeiten und die Leistungen für Mensch und Umwelt wird es auch nach dem Brexit geben. Bäuerinnen und Bauern werden auch dann noch täglich für Natur, Umwelt, Tierwohl, Lebensmittelqualität, Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum sorgen. Und wer angesichts des Klimawandels, der immer dramatischere Folgen hat, wie die jetzige Hitzewelle samt Insektenplage zeigt, die Agrargelder kürzen will, der verweigert total die Wirklichkeit. Der kann auch gleich aus Klimaschutzverträgen austreten.