BRS News Rind

12.04.2024

USDA: Bericht über Weltmärkte und Handel

Das Landwirtschaftsministerium der Vereinigen Staaten (USDA) hat am 11.04. den jüngsten Bericht zur Entwicklung der Weltmärkte und Handel von Vieh und Geflügel veröffentlicht. Die weltweiten Schweinefleischexporte werden im Jahr 2024 voraussichtlich 10,5 Mio. t betragen, 4 % mehr als im Vorjahr, da für alle großen Exporteure (Vereinigte Staaten, EU, Brasilien, Kanada) mit einem Anstieg der Lieferungen gerechnet wird. Die EU-Exporte werden voraussichtlich um 3 % steigen, da die höhere Produktion und die Preiswettbewerbsfähigkeit in der zweiten Jahreshälfte Wachstumschancen bieten dürften. Die weltweite Schweinefleischproduktion wird um 1 % gegenüber dem Vorjahr auf 115,6 Mio. t sinken, da die Produktion in China den Anstieg der Produktion in der EU, den Vereinigten Staaten und Brasilien ausgleicht. Eine Steigerung der EU-Schweinefleischproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 2 % auf 21,2 Mio. t wird prognostiziert.

 
12.04.2024

Tönnies-Gruppe erweitert Geschäftsleitung mit Julia Hupp

Die Tönnies-Unternehmensgruppe begrüßt Julia Hupp in der Geschäftsleitung. Als Chief Transformation Officer verantwortet sie ab sofort die Bündelung der Transformationsarbeiten in der Gruppe. Zu ihren Kernaufgaben gehören die strategische Planung, Projektmanagement und das operative ChangeManagement. Ziel ist die Stärkung der Kultur der kontinuierlichen Anpassung und Verbesserung im Unternehmen.

 
12.04.2024

Aktuelle Risikobewertung des FLI zur Blauzungenkrankheit verfügbar

Das Virus der Blauzungenkrankheit wird durch kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) übertragen, die zumeist nur in den Sommermonaten aktiv sind. Sobald dies der Fall sein wird, ist mit Infektionen von Rindern und Schafen mit Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 (BTV-3) insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu rechnen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) schätzt das Risiko einer saisonalen Übertragung der Blauzungenkrankheit ab Mai als hoch ein. In der aktuellen Risikobewertung betrachtet das FLI außerdem das Risiko der Verschleppung von BTV-3 durch Verbringen von Wiederkäuern aus betroffenen Gebieten in freie Gebiete. Es gibt keine effektive Möglichkeit, die Ausbreitung von BTV-3 durch Windverdriftung und die Bewegung von Gnitzen zu verhindern. Eine Impfung könnte die empfänglichen Wiederkäuer schützen, allerdings steht bisher kein zugelassener Impfstoff gegen BTV-3 zur Verfügung.

Die vollständige aktuelle Risikobewertung durch das Friedrich-Loffler-Institut finden Sie hier.

 

 
12.04.2024

Milchbilanz: Erneut weniger Milch, Käse und Butter verbraucht

Nach vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) sank der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch 2023 auf unter 46 Kilogramm. Auch mit Butter gingen die Bürgerinnen und Bürger sparsamer um. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Käse reduzierte sich von 24,6 auf 23,8 Kilogramm. Die nur langsam sinkenden Preise für Milch und Milchprodukte sowie der zunehmende Absatz an pflanzlichen Milchalternativen könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben.

 
12.04.2024

Von der Veganerin zur Metzgerin

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Veganer irgendwann wieder zu tierischen Produkten greifen. Eine vegane Diät ist per se eine Mangeldiät und muss sorgfältig geplant und substituiert werden. Wem dafür die Zeit oder das Wissen fehlt, gefährdet seine Gesundheit. Ungewöhnlich ist allerdings der Schritt einer Veganerin, über den die Bildzeitung informiert: von der Veganerin zur Metzgerin.

 
12.04.2024

Initiator der Mindful Meat Initiative wirbt für Wertschätzung von Fleisch

(c)BRS: Prof. Torsten Olderog, Mindful Meat Initiative, zur Kampagne "AGRILL - Gemeinsam Genießen"

Grillen ist ein Symbol für Familie, Freundschaft und ungetrübten Genuss. Und der Agrill zeigt, dass es im April endlich wieder losgeht. Ich war mit Freunden, Freude und Genuss sehr gerne dabei. Für uns in der Mindful Meat Initiative (MMI) zeigt der Agrill auch, dass Fleisch beim Grillen eine angemessene Wertschätzung erfährt: als natürliches, wert- und genussvolles Lebensmittel. So machen wir es richtig.

 
12.04.2024

Onlineseminar: Lahmheitsscoring als Tierwohl-Tool

Lahmheiten rechtzeitig zu erkennen ist für alle Bereiche der Rinderhaltung wichtig. Nicht nur ist Lahmheit ein Tierschutzindikator, und damit ein wichtiges Kriterium beim Tierwohl. Lahme Kühe können auch erhebliche wirtschaftliche Einbußen bedeuten. Denn die Klauengesundheit kann ebenfalls andere Bereiche, wie etwa die Futterverwertung, oder die Milchmenge beeinflussen.

In diesem Seminar mit Dr.med.vet. Charlotte Kröger von der Praxisgemeinschaft für Klauengesundheit Dres.med.vet. Fiedler, Grimm & Kröger soll es deshalb um die Erkennung und Unterscheidung von Klauenerkrankungen und Technopathien gehen.

 
11.04.2024

Innovationsförderung des BMEL jetzt mit eigenem Internetauftritt

Das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Ab sofort verfügt die Innovationsförderung unter www.innovationsfoerderung-bmel.de über einen eigenen Internetauftritt! Neben Berichten zu den Ergebnissen und aktuellen Entwicklungen aus den Forschungs- und Entwicklungsprojekten, werden auch alle wichtigen Informationen rund um die Projektförderung im Innovationsprogramm des BMEL sowie aktuelle Bekanntmachungen und Ausschreibungen, Ergebnisse und Berichte der Vernetzungs- und Transfermaßnahmen, die Innovationstage sowie alle wichtigen Vorlagen und Hinweise veröffentlicht. Unter Häufig gestellte Fragen (FAQ) findet man Antworten auf die gängigsten Fragen zu Skizze, Antrag und Co.

 
11.04.2024

Landvolk-Ausschuss kritisiert Label-Dschungel beim Rindfleisch

Der sogenannte Haltungswechsel des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) schreitet auch beim Rindfleisch voran, teilt das Landvolk Niedersachsen mit. Hier wird die Haltungsformstufe 3 forciert, die neben einem größeren Platzangebot auch einen Außenklima-Reiz für die Tiere vorsieht. Inzwischen sind allein 30 verschiedene Label für Rindfleisch in Haltungsformstufe 3 gelistet, sagt Landvolk-Fachreferentin Natascha Henze. Dabei stamme jedes dieser Programme von einem einzelnen Abnehmer, sei es ein bestimmter Schlachtbetrieb oder ein Lebensmittelhändler. Für den designierten Vorsitzenden des Rindfleischausschusses beim Landvolk Niedersachsen, Felix Müller, liegt genau hier das Problem: Wir benötigen dringend einen einheitlichen Standard für Rindfleisch aus Haltungsformstufe 3. Derzeit sind wir Rindermäster stark von einem einzelnen Abnehmer abhängig, wenn wir uns für eine Programmteilnahme in Stufe 3 entscheiden, erläutert der Landwirt aus dem Ammerland.

 
11.04.2024

Verbände senden offenen Brief zur geplanten Anwendung des Art. 148 GMO an Bundeskanzler Scholz

In einem offenen Brief appellieren LsV Deutschland, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM), MEG Milch Board, Freie Bauern und European Milk Board (EMB) an Bundeskanzler Scholz, den Art. 148 der gemeinsamen Marktorganisation (GMO) endlich anzuwenden.