BRS News Schwein
Save the Date: meistro Energie-Webtalk am 24.02.2023
Lassen Sie sich am 24.02.2023 ab 11 Uhr informieren über das Thema Die gesetzlichen Veränderungen auf dem Energiemarkt
. Rechtsanwalt Michael Hill von der ensight Consulting GmbH erläutert die aktuellen gesetzlichen Veränderungen und beantwortet Ihnen gerne Ihre Fragen.
Für Fragen zu meistro und den Abrechnungsmodalitäten stehen Ihnen gerne Geschäftsführerin Franziska Huber und Manuel Fernandes, Leiter Abrechnung der meistro Energie GmbH, zur Verfügung.
Sojabohnen und -kuchen aus europäischer Erzeugung in der Geflügel- und Schweinefütterung gezielt einsetzen
In Deutschland, insbesondere Süddeutschland, werden zunehmend Sojabohnen angebaut. Zudem kommen aus den Balkanländern vermehrt Sojabohnen (DonauSoja
) auf den deutschen Markt. Aufgrund von Sortenunterschieden, differierenden klimatischen Gegebenheiten und Anbauverfahren können die wertbestimmenden Inhaltsstoffe von Sojabohnen aus europäischem Anbau von den Importen aus Übersee abweichen. In einem aktuellen proteinmarkt-Fachbeitrag werden relevante Futtermittel aus dem heimischen (europäischen) Sojabohnenanbau vorgestellt und hinsichtlich wertbestimmender Inhaltsstoffe, Futterwert sowie Einsatzempfehlungen für die Geflügel- und Schweinefütterung verglichen.
Aldi Süd bietet "Frischetheke" mit Wurstartikeln der Haltungsform 4

In der neuen Frischetheke
von ALDI SÜD sollen die Kundinnen und Kunden jetzt täglich frische Wurst- und Käseprodukte erhalten. Ab sofort sind dort alle Wurstartikel ausschließlich in Haltungsform 4 erhältlich. Dabei, so Aldi Süd, achte der Discounter besonders auf ressourcenschonende Verpackungen und könne sich auch Bio-Frischfleisch und Bio-Wurstwaren-Händler Nr. 1
nennen. ALDI SÜD bietet als erster Discounter in der Frischetheke flächendeckend ausschließlich Wurstartikel der höchsten Haltungsform an
, sagt Erik Döbele, Managing Director Buying & CI.
GEFA: Handelsbilanz der deutschen Agrar- und Lebensmittelwirtschaft 2022 mit Rekorddefizit
Deutschland verlässt sich immer mehr darauf, dass andere Länder und Weltregionen für uns Lebensmittel produzieren
, sagt Hartmut Kretschmer, Sprecher der German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA). Nach den vorläufigen Zahlen zum Agrarexport des Jahres 2022 verstärkt sich der bereits seit Jahren zu verzeichnende negative Trend der Handelsbilanz der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Den deutschen Einfuhren in Höhe von 110,5 Mrd. Euro standen im vergangenen Jahr nur Ausfuhren im Wert von ca. 90,2 Mrd. Euro gegenüber. Das Rekorddefizit beträgt somit mehr als 20 Mrd. Euro. Aktuell sei eine deutliche Schwächung des Standorts Deutschland und ein rückläufiger Beitrag Deutschlands zur Nahrungsmittelsicherheit zu verzeichnen, führt Kretschmer weiter aus. Die Mitglieder der GEFA fordern daher vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft u.a. eine Stärkung des agrarische Gunststandorts Deutschland sowohl für die sichere Eigenversorgung im Land als auch in Hinblick auf seine Verantwortung für die Lebensmittelversorgung in der Welt sowie Priorisierung von Marktöffnungsverfahren und Initiativen zum freien Marktzugang.
Umfrage zu Beobachtungskameras in Schweineställen
Im Auftrag der Hochschule Hannover führt die AgriExperts Consulting GmbH eine Umfrage zur Einstellung von Landwirten zu Beobachtungskameras in Schweineställen durch. Die Bearbeitung der Fragen wird ca. 10 Minuten in Anspruch nehmen. Die Auswertung erfolgt anonym und ohne Möglichkeit der Rückverfolgung von Antworten auf einzelne Personen.
GB - Umsatzrückgang bei fleischfreien Produkten im Veganuary
Der Absatz von fleischfreien Produkten ist in diesem Veganuary in Großbritannien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, informiert der Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB). Zunächst starteten rund 7 % der britischen Käufer mit der Teilnahme am Veganuary. Jedoch hörten 70 % der Teilnehmer bereits innerhalb der ersten 2 Wochen wieder auf. Als Gründe wurden zu hohe Preise bei den pflanzlichen Ersatzprodukten und der weniger gute Geschmack der Produkte genannt. Insgesamt ist ein nachlassendes Interesse an der Veganuary-Periode und den pflanzlichen Alternativen sowohl bei Fleisch als auch bei Milchprodukten zu verzeichnen. Trotz neuer Produktentwicklungen und intensiver Werbung seitens der Einzelhändler scheinen der Geschmack und der Preis fleischfreier Produkte immer noch die größten Hindernisse für die Käufer zu sein.
Wie unterscheiden sich Silo- und Körnermais?

In Deutschland wurde 2022 auf etwa 2,5 Millionen Hektar Mais angebaut. Die Maisfelder präsentieren sich bis in den August hinein üblicherweise in sattem Grün. Dann wird der Silomais geerntet, der auf rund 80 Prozent der Anbaufläche wächst. Zum Teil sieht man aber auch Monate später noch graubraune, vertrocknete Maisbestände, die scheinbar ungenutzt verrotten. Das tun sich jedoch keineswegs, es handelt sich vielmehr um Körnermais, der je nach Region noch bis Ende November geerntet wird.
Die ganze Pflanze ist als Maissilage begehrt in der Rinderfütterung, als fermentiertes Spindel-/Kornschrot (CCM = Corn Cob Mix) in der Schweinefütterung.
Fun Fact: Widerkäuer sind übrigens die einzigen Lebewesen, die aus "Weniger, mehr" machen können und damit auch nicht als Nahrungskonkurrenten gelten.
Immer mehr Lebensmittel müssen importiert werden
Deutschland importiert immer mehr Lebensmittel. In der Handelsbilanz klafft ein Rekorddefizit
, informiert der Journalist Norbert Lehmann für das Internetportal von "agrarheute". Er bezieht sich dabei auf vorläufige Zahlen zum Agrarhandel 2022, die die deutsche Agrarexportorganisation GEFA vorgelegt hat. Aus Sicht der GEFA machen die Zahlen deutlich, dass sich Deutschland als agrarischer Gunststandort offensichtlich zunehmend aus der Versorgung der Weltbevölkerung verabschiedet. Das werde durch den Ausbau des Ökolandbaus weiter forciert, kritisieren Wissenschaftler. Den bei 30 % Ökolandbau eingesparten Umweltkosten in Höhe von 4,0 Mrd. € in Deutschland Mehrkosten ständen fast 10,4 Mrd. € gegenüber, heißt es z.B. bei Agrarökonom Prof. em. Herbert Ströbel von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.
Ekel vor Insekten überwinden, in dem man sie zur Delikatesse erklärt
idw - Die EU hat im Januar die Regelung für die Nutzung von Insekten oder Insektenteilen als Zutat in Lebensmitteln erweitert. Erlaubt ist nun eine weitere Darreichungsform der Hausgrille und neu hinzugekommen ist der Buffalowurm. Seitdem ist den Sozialen Medien eine Diskussion über das Für und Wider entbrannt. Tatsache ist: Bei etwa 25 Prozent der Weltbevölkerung hingegen ist es Tradition, Insekten zu verspeisen. Neben ernährungsphysiologischen Gründen spielen auch umweltrelevante Fragen und die Sorge um die weltweite Nahrungs- und Futtermittelsicherung eine wichtige Rolle in der Diskussion. Daneben durchlaufen Lebensmittel, die Insekten oder Insektenbestandteile enthalten, einen strengen Zulassungsprozess. Hierzulande ekeln sich viele Konsument:innen vor Insekten. Prof. Dr. Fabian Christandl hat bereits im Jahr 2018 in einer Studie untersucht, wie man Konsument:innen davon überzeugen kann, Insekten zu essen. Aus unseren Ergebnissen lässt sich ableiten, dass die Werbung Insekten eher als Genussmittel anpreisen sollte. Mit dieser Strategie können sie tendenziell mehr Verbraucher:innen davon überzeugen, Insekten mit auf den Speiseplan zu nehmen
, ist die Überzeugung des Wissenschaftlers.
Digitale Lerneinheiten rund um pflanzenbasierte Wirtschaft
Bei BildungsBissen.de findet ihr digitale Lerneinheiten rund um Pflanzen als nachwachsende Ressource, direkt einsetzbar in Schule und Home-Schooling. Interaktiv, faktenbasiert und passend zum Lehrplan, wecken die BildungsBissen Interesse und regen zur kritischen Auseinandersetzung an.