BRS News
Die selbsternannten Tierschützer: Wut und Angst machen sich breit
Es gibt kaum einen Beruf, der mittlerweile so reglementiert ist, wie der des Landwirten. Zahlreiche politische Rahmenbedingungen sorgen für einen Bürokratieaufwand, der auf den Familienbetrieben kaum noch zu bewältigen ist. Dazu kommen Fachrechtskontrollen der Veterinärbehörden und der Wirtschaft selber. Das sorgt für eine Flächendeckende Überwachung der Lebensmittelerzeugung. Selbsternannten Tierschützern ist das nicht genug. Sie brechen heimlich in fremdes Eigentum ein und zeigen Betriebe wegen vermeintlicher Tierschutzverstöße an; oft erst Monate später.Das hat mit Tierschutz nichts zu tun. Es gefährdet zudem die Tiergesundheit, weil Bestimmungen der Schweinehaltungshygieneverordnung missachtet werden. Somit verstoßen sie im Falle einer Seuchenverschleppung selber gegen den Tierschutz. Bei den landwirtschaftlichen Betrieben bleibt Wut und Angst, die vom Internetportal die-Glocke beschrieben wird.
Einstufungs-Schulung für künftige Preisrichter
Grenzüberschreitende fachliche Zusammenarbeit mit dem Ziel zur Gründung eines regionalen Preisrichterpools für Rinder
, unter diesem Motto wurden vor kurzem in Hessen Rinderzucht-Experten aus Serbien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina in Theorie und Praxis geschult, um in ihren Heimatländern als Preisrichter auf lokalen Schauen zu fungieren. LD Jost Grünhaupt leitete den Fleckvieh-Bereich, auf dem Betrieb der Habermehl GbR in Lauterbach-Allmenrod konnte die Beurteilung der Fleckvieh-Kühe mit Hilfe des Fleck-Score Systems trainiert werden. Cord Holste (BRS, Bonn) verantwortete den zweiten Teil auf dem Betrieb der Familie Caspar in Kirtorf-Heimertshausen. Die Gäste vom Balkan waren mit großem Interesse und Engagement dabei und bedankten sich für die Gastfreundschaft und das Vermitteln vom fachlichen Know-how.
Finanziert wurde die Veranstaltung über ein Förderprogramm des Deutschen akademischen Austausch-Dienstes
mit Mitteln der EU.
Projektleiter(in) für Entwicklungsprojekte im Bereich quantitativer Genetik gesucht
Für den Bereich Zucht sucht die SUISAG ab dem 01.02.2018 oder nach Vereinbarung eine/n Projektleiter(in) für Entwicklungsprojekte im Bereich der quantitativen Genetik. Das Aufgabenschwerpunkte und Anforderungen entnehmen Sie bitte der Stellenanzeige.Schweinefachtagungen in Niedersachsen 2017
Zu den diesjährigen Schweinefachtagungen in Niedersachsen lädt die Zuchtorganisation Topigs Norsvin gemeinsam mit Partner an folgenden Terminen ein:- 22. November 2017: Gasthof Lüdeke-Dalinghaus in Löningen/Böen (Landkreis Cloppenburg)
- 28. November 2017: Saalbetrieb Ridder in Wilsum (Grafschaft Bentheim)
- 29. November 2017: Gasthof Wulfekotte in Lünne (Landkreis Emsland)
- 05. Dezember 2017: Gasthof Tiemerding in Hausstette (Landkreis Vechta)
Über Schlachtdaten und Feldprüfungsdaten zu mehr Robustheit!; Hohe Geburtsgewichte sichern hohe Folgeleistungen
;Saugferkelmanagement
;Richtig impfen
;Herausforderungen in der Schweinehaltung meistern".
WHO warnt vor zu hohem Antibiotikaeinsatz in vielen Ländern
Die WHO hatte gestern vor einer zu häufigen und sorglosen Verwendung von Antibiotika im Human- und Tierbereich in vielen Ländern gewarnt, macht der Deutsche Bauernverband in einer aktuellen Pressemeldung aufmerksam und informiert, dass die Nutztierhalter in Deutschland die Verwendung von Antibiotika in den vergangenen Jahren konsequent reduziert haben.In Deutschland wurden seit 2011 fast 60 Prozent weniger Antibiotika an Tierärzte abgegeben. Auch im wirtschaftsgetragenen QS-Antibiotikamonitoring ist der Trend der Reduktion deutlich sichtbar. Dem QS-Monitoring kann entnommen werden, wie viel Antibiotika bei Geflügel, Schweinen und Mastkälbern eingesetzt wird. Auch die Wirkstoffklassen mit besonderer Bedeutung für die Therapie beim Menschen wurden weniger verabreicht. Hier ist ein Minus von 20,2 Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen, wobei der Anteil aller kritischen Antibiotika bei weniger als 1,1 Prozent liegt. Der von der WHO beanstandete Einsatz von Antibiotika als Leistungsförderer ist in Deutschland und Europa schon seit vielen Jahren kein Thema mehr.
Save the Date: Zukunft der Verbände: Mit frischem Blick und wachen Augen durch den digitalen Wandel“
Die Digitalisierung nimmt weiter Fahrt auf: Smartphones, Onlineshops, Cloudcomputing, künstliche Intelligenz, Robotik, Big Data und vieles mehr. Nichts bleibt mehr wie es einmal war. Gesellschaft und Wirtschaft verändert sich - alle Branchen sind betroffen. Auch Verbände sind mehr denn je gefragt, Rahmenbedingungen, Leitlinien und Prozesse im digitalen Zeitalter zu definieren. Für ihre Kunden, für ihre Mitglieder und vor allem für sich selbst als Verband.
Unter dem Motto Es betrifft auch uns!
wollen wir uns gemeinsam wichtigen Fragen stellen und sortieren, damit wir verstehen und Zukunftsperspektiven aufmachen können. Die Veranstaltung findet am 7. Dezember 2017 von 10 Uhr bis 16 Uhr im Spreespeicher, Stralauer Allee 2, 10245 Berlin statt.
Anmeldung: unter: eventAHA@andreas-hermes-akademie.de
Deutsche Nutztiere fressen mehr heimisches Futtergetreide
Proteinmarkt - Laut Statistik ist der hofeigene Getreideeinsatz im Wirtschaftsjahr 2015/16 mit 14,7 Millionen Tonnen auf 58 % der Gesamtverfütterung von Getreide angestiegen. Die Bedeutung des Getreides in der Fütterung der heimischen Nutztiere hat somit weiter zugenommen. Die besondere Rolle des hofeigenen Getreides in der Fütterung macht Informationen über die jeweiligen Qualitäten unbedingt erforderlich.Dr. Jürgen Weiß, Kassel, befasst sich im aktuellen Beitrag des Internetportals
proteinmarktmit dem Thema der Getreidequalitäten 2017.
Der neue GFS-Brunstkalender 2018 ist da!
Die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG (GFS) in Ascheberg hat ihren kostenlosen Brunst- und Abferkelkalender wieder neu aufgelegt. Der Kalender 2018/19 soll einen schnellen Überblick über alles bieten, was im Ferkelstall passiert und was für die Planung der Schweinebesamung relevant ist. Wann ist Abferkelwoche, wann wird abgesetzt? Wann wird belegt? Welche privaten Termine gilt es zu berücksichtigen? Die Einteilung ist auf den Drei-Wochen-Rhythmus abgestimmt und umfasst die Zeit von Ende November 2017 bis zum Frühjahr 2019. Jede Woche ist zur besseren Orientierung mit einer festen Farbe versehen. Die jeweilige Farbe findet sich dann beispielsweise bei der Kennzeichnung der rauschenden Sauen mittels Farbspray wieder. Hilfestellung soll der Brunst- und Abferkelkalender insbesondere bei der Jungsauen-Eingliederung bieten. Der Kalender enthält außerdem alle wichtigen Feiertage, wichtige Fortbildungsveranstaltungen, Messen und Vortragstagungen.
Er kann ab sofort bestellt werden unter (Tel.: 02593–913-0 oder info@gfs-topgenetik.de).
ASP: eine gefährliche Infektion erfordert neue Maßnahmen
Die Afrikanische Schweinepest zählt zu den gefährlichsten Krankheiten der Schweine. Sie ist hochinfektiös und die erkrankten Tiere sterben bei uns sehr schnell. Die Sorge der Schweinehalter wegen der ständig neuen Ausbruchsmeldungen im Osten Europas sind daher gut nachvollziehbar.Weil es keine Behandlungsmöglichkeit und keine Impfung gibt, sind Biosicherheit und eine Reduzierung der Wildschweinepopulation derzeit die einzige Möglichkeit der Vorsorge.
Tschechien setzt im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) jetzt auch Scharfschützen der Polizei ein, die gezielt Wildschweine bejagen. Dabei werden auch Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras eingesetzt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern bietet Jägern finanzielle Anreize. Ab dem 1. Dezember gibt es eine Aufwandsentschädigung je erlegtes Tier. Mit 25 Euro je Jagdtag wird zudem der Einsatz von Hundeführern mit Jagdhunden bei revierübergreifenden Jagden honoriert.
Kritik an Kompromiss zur Stoffstrombilanz
Kaum hat sich der Agrarausschuss auf einen Kompromiss bei der sog. Stoffstrombilanz geeinigt, kommt schon die erste Kritik von Prof. Friedhelm Taube. Der Experte kritisiere den Vorschlag zur Bewertung der Stoffstrombilanzen scharf, informiert das Internetportalagrarheute.
Statt die guten Betriebe für ihr verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Umwelt zu belohnen und weniger gute zu motivieren, besser zu werden, werde nun voraussichtlich genau das Gegenteil geschehen, zitiert Anke Fritz, agrarheute, den Experten. Bei der Stoffstrombilanz geht es Bilanzierung der Nährstoffein- und -austräge. Ab 1. Januar 2018 sind größere landwirtschaftliche Betriebe lt. Düngegesetz gesetzlich verpflichtet, eine solche Bilanz zu erstellen.