BRS News
Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest
Der Deutsche Jagdverband (DJV) und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) haben gemeinsam Empfehlungen zum Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erarbeitet, die sich in drei Kernthemen gliedern: Früherkennung, Übersicht der möglichen Maßnahmen im Seuchenfall sowie deren örtliche und zeitliche Anwendung anhand von konkreten Fallbeispielen. Der Fokus des Empfehlungspapiers liegt auf jagdlichen Mitteln für Wildschweine. Die Viruserkrankung wurde zuletzt in Tschechien, etwa 350 Kilometer entfernt von der deutschen Grenze, nachgewiesen. Ein Impfstoff gegen die ASP ist auf absehbare Zeit nicht verfügbar. Daher können ausschließlich hygienische Maßnahmen und die Reduktion der Wildschweinbestände zur Vorbeugung und Bekämpfung der unheilbaren Tierseuche eingesetzt werden. ASP befällt Haus- und Wildschweine gleichermaßen.
Die gemeinsame Empfehlung von DJV und FLI stellt Vor- und Nachteile möglicher Gegenmaßnahmen für den Seuchenfall vor.„Antilopen-Parfüm“ hält Fliegen von Kühen fern
In Afrika übertragen Tsetse-Fliegen die Schlafkrankheit auch auf Rinder. Dies führt zu Einbußen an Milch, Fleisch und Arbeitskraft. Der Schaden in Afrika beträgt nach Schätzungen rund 4,6 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Prof. Dr. Christian Borgemeister vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn hat nun mit Kollegen aus Kenia und Großbritannien erforscht, wie sich die Krankheit verhindern lässt. Tsetse-Fliegen meiden Wasserböcke, eine weit verbreitete Antilopenart. Die Wissenschaftler imitierten den Geruch dieser Antilopen. Trugen die Rinder Halsbänder mit dem Abwehrstoff, blieben mehr als 80 Prozent der Tiere von der gefürchteten Infektion verschont.Diese in der Praxis erfolgreich getestete Methode bedeutet einen großen Fortschritt für die Nahrungssicherheit vieler Hirten und Viehhalter in Afrika, sagt Borgemeister. Da die Halsbänder mit dem Abwehrstoff einfach anzuwenden sind und keine hohen Kosten verursachen, sei diese Vorgehensweise besonders attraktiv und erfolgsversprechend.
Neuer Leitfaden zur Biosicherheit am Lernort Bauernhof
i.m.a. - Wenn Landwirte ihre Bauernhöfe öffnen, damit Besucher erleben können, wie Tiere gehalten und Nahrungsmittel erzeugt werden, ist Sauberkeit ein wichtiges Kriterium. Das gilt insbesondere dann, wenn ein Bauernhof als Lernort fungiert, an dem sich z.B. Schulklassen längere Zeit aufhalten. Doch Hygiene auf dem Hof ist keine Einbahnstraße. Das wird deutlich in dem neuen LeitfadenGesunde Tiere – gesunde Besucherder Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof (BAGLoB), die gemeinsam mit dem i.m.a e.V. verschiedene Angebote in den Bereichen des außenschulischen Lernens entwickelt.
Insbesondere Tierhalter müssen viele Vorschriften einhalten, damit ihre Tierbestände gesund sind und sich im Sinne einer nachhaltigen Produktqualität sicher entwickeln können.
Tagung zur Afrikanischen Schweinepest
Der Bauernverband Schleswig-Holstein e. V. veranstaltet gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein am 13. November 2017 in Rendsburg eine Tagung zur Afrikanischen Schweinepest mit folgenden Themen:- Gesetzliche Grundlagen der ASP anhand eines Beispielszenarios
- Leistungen des Tierseuchenfonds im Seuchenfall
- Praktische Umsetzung behördlicher Anordnungen im Ausbruchsbetrieb
- Herausforderung
ASP
aus jagdlicher Sicht - Ausbreitung des Erregers und betriebliche Prävention
- Ökonomische Konsequenzen des Seuchenfalls für die Erzeugerstufe
-
Absicherung von Ertragsschäden im Tierseuchenfall
Neues Wissenschaftsmagazin informiert über mögliche gesundheitliche Risiken
BfR - Eine wichtige Aufgabe des BfR ist es, die Öffentlichkeit über mögliche Risiken gesundheitlicher Art zu informieren. Allen Kommunikationsinstrumenten gemein sind die drei Prinzipien des BfR: Transparenz, Verlässlichkeit und größtmögliche Offenheit. Diese Prinzipien bilden die Basis für einen sachlichen und gesellschaftlichen Diskurs aller Interessengruppen. Neben der Kommunikation möglicher gesundheitlicher Risiken trägt das BfR durch seine unabhängige wissenschaftliche Bewertung und Forschung unparteilich zur Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln, Produkten und Chemikalien bei. Diese Tradition das BfR mit dem neuen Wissenschaftsmagazin BfR2GO fort.Mit der Erstausgabe wird das Thema der Authentizität von Lebens- und Futtermitteln in den Blick genommen. Hier finden spannende Entwicklungen in der Bewertung und Forschung statt
, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Wer dieses Magazin lie st, erhält Einblicke in die Forschung, Bewertung und Kommunikation von Risiken des täglichen Lebens.
"Lenkungsmassnahmen brauchen immer politische und soziale Akzeptanz"
Das Klima ändert sich. Das scheint mittlerweile akzeptiertes Expertenwissen zu sein. Streit gibt esnurüber die Ursachen, wobei auch hier die Meinung vom Menschen gemachten Wandel überwiegt. Uneinig ist man sich auch über die erforderlichen Maßnahmen. Steckt man als kleines Land Milliarden in eine Energiewende, während sich andere Länder aus erneuerbaren Energien zurückziehen (z.B. Dänemark, Australien) oder ganz den Klimavertrag aufkündigen (USA) oder sollte man besser das Geld in Anpassungsstrategien (Bewässerung, grüner Städetbau, Züchtung trockentoleranter Pflanzen usw.) stecken.
Im Interview des Online-Portals "Der Beobachter" mit dem Umweltökonom Philippe Thalmann wird deutlich, dass allein ein Flug nach Dubai oder San Francisco der eigene CO2-Ausstoss eines ganzen Jahres verdoppelt wird.
Die Diskussion über die Klimawirkung des eigenen Essens dagegen: Peanuts.
Erzeugerorganisationen stärken Position der Milchbauern in der Kette
Die Position der Landwirte in der Lebensmittelkette muss weiter gestärkt werden. Erzeugergemeinschaften bieten aber schon heute die Möglichkeit, einen spürbaren Mehrwert für die Milcherzeuger zu erzielen. Deshalb wollen wir daran arbeiten, die politischen Rahmenbedingungen für starke Milcherzeugergemeinschaften zu erhalten und auszubauen.
Dieses Fazit zog der Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal, nach einem Treffen mit Vertretern der deutschen Erzeugergemeinschaften im bayerischen Herrieden.
Wer offline bleibt, wird unsichtbar!
Die Macht des Internets ist nicht zu unterschätzen und wir sollten sie für uns nutzen. Eine Homepage kann zum Aushängeschild des eigenen Images werden und dadurch die Akzeptanz in der Gesellschaft positiv beeinflussen, diese Meinung vertritt Lena Hennig, Mitglied der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Jungen DLG. Aber, gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht, warnt Henning. Damit die eigene Website nicht zur Anti-Werbung wird, sind ein paar wesentliche Kriterien zu beachten, die sie u.a. hier beschreibt.
Sie planen selber eine Homepage und benötigen Unterstützung? Rufen Sie einfach an. Wir unterstützen Sie gerne. Dafür haben wir vor 15 Jahren gemeinsam mit dem Unternehmen Intersolute eine "kleine" Software zur Pflege der eigenen Homepage geschrieben. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Save the date: Agrarblogger-Camp 22./23.02.2018
Landwirtschaftist ein gesellschaftliches Thema, ganz besonders in den Sozialen Medien. Viele Bäuerinnen und Bauern zeichnen dort täglich ein echtes und persönliches Bild ihres Betriebs. Verschiedene Organisationen führen diese Landwirte zusammen - für den Austausch und zur stärkeren Vernetzung.
Landwirte haben diese
Zusammenführungfür Agrarblogger 2017 in Münster selber übernommen. Ein voller Erfolg, der 2018 wiederholt werden soll.
Daher gilt schon jetzt: Termin vormerken für das nächste Agrarblogger Camp am 22./23.02.2018.
Die Organisation läuft in
AGChat Deutschlandzusammen.