BRS News
02.03.2017
Anstieg von Carbapenem-Resistenzen in Krankenhäusern
wir-sind-tierarzt - Das Robert-Koch-Institut für die Humanmedizin hat in den letzten Jahren eine Zunahme von Carbapenemase-bildenden Enterobacteriaceae und anderen gramnegativen Bakterien festgestellt. Jetzt konnte das BfR Carbapenemase-bildende Enterobakterien auch in Proben aus fünf Nutztierbeständen nachweisen - ohne Hinweise auf den Eintragungsweg. Der Einsatz dieser Antibiotikaklasse in der Veterinärmedizin ist nämlich verboten.Denkbar sei der Eintrag zum Beispiel über Personen, Wildtiere, Schadnager oder Nutztiere (
belebte Vektoren), aber auch über Futter, Wasser oder die Luft (
unbelebte Vektoren), schreibt das BfR in einem Bericht. Bisher gebe es keine Hinweise, dass Carbapeneme bei landwirtschaftlichen Nutztieren eingesetzt würden.
Am Rande einer Pressekonferenz der Bundestierärztekammer auf der Grünen Woche in Berlin sagte BfR-Präsident Professor Dr. Andreas Hensel, dass man auch Kläranlagen als mögliche Quelle der Keime in Betracht ziehe. Die Untersuchungen seien aber noch nicht abgeschlossen.
02.03.2017
Fachtagung "Zukunftsfähige Ferkelaufzucht und Schweinemast"
Am 15. März 2017 von 9.30 - 15.30 Uhr veranstaltet die Bauförderung Landwirtschaft e.V. (BFL) gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch die FachtagungZukunftsfähige Ferkelaufzucht und Schweinemast. Die Veranstaltung richtet sich an Landwirte, Berater und Planer.
02.03.2017
BHZP-Lehrgang "Eigenbestandsbesamung Schwein"
Vom 25. bis 27. April 2017 bietet die BHZP GmbH in Hanstedt II (Kreis Uelzen) im Gasthaus Meyer`s Gasthaus
einen Lehrgang zur Erlangung der gesetzlich vorgeschriebenen Erlaubnis zur Eigenbestandsbesamung beim Schwein an. Der Kostenbeitrag beträgt 230,- EUR (inkl. MWSt.). Für Kunden einer KB-Station des BHZPs kostet der Kurs 180,- EUR. Darin sind Lehrgangsunterlagen und Gebühren für amtliche Bescheinigung enthalten. Die Anmeldung sollte bis spätestens 10.04.17 erfolgen.
01.03.2017
Großes Interesse an Konferenz zur TA Luft
Dombert - Rund 50.000 nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigungspflichtige Anlagen werden von den Änderungen der TA Luft betroffen sein, die voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten wird.Für die Industrie ergibt sich daraus die Notwendigkeit in den nächsten Jahren, weitere Minderungsmaßnahmen bei den Emissionen durchzusetzen, sagt Rechtsanwalt Dr. Helmar Hentschke. Entsprechend groß war das Interesse an der zweitägigen Konferenz zu diesem Thema, die er zusammen mit dem VDI-Wissensforum am 14. und 15. Februar in Köln veranstaltet hatte.
01.03.2017
Tierschutz in der deutschen Schweinezucht
Auf Einladung des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) trafen sich am 23.02.2017 Experten der Bundestierärztekammer (BTK) und des Bundeshybridzuchtprogramms (BHZP) zu einem fachlichen Meinungsaustausch über die Berücksichtigung des Tierschutzes in der Schweinezucht.01.03.2017
Nitratbericht: Top agar rechnet nach

top agrar3/2017 wird ab Seite 58 dem Nitratbericht von den Bundesministerien für Umwelt und Landwirtschaft auf den Zahn gefühlt. Unter anderem ergibt die Überprüfung:
Wäre die Verteilung der Landnutzungsarten im EUA-Messnetz repräsentativ berücksichtigt, läge der Anteil der belasteten Messstellen vermutlich nicht bei 18%, sondern bei 13,5%. Unsere Berechnung hierzu finden Sie hier . Weil es weitere Fehlerquellen gibt, die sich nicht genau beziffern lassen, liegt der wahre Wert vermutlich deutlich unter 13,5 %.
01.03.2017
Einsatz von Nematoden / Fadenwürmern im Maisanbau
Die e-nema GmbH hat sich auf die industrielle Produktion von Mikroorganismen und Nematoden in Bioreaktoren spezialisiert. Angefangen hat das Unternehmen 1997 mit der Produktion von Heterorhabditis bacteriophora, einem insektenpathogenen Fadenwurm, in einem 500 Liter Bioreaktor. Inzwischen produziert das Unternehmen regelmäßig verschiedene Nematoden- und Bakterienarten sowie diverse Hefen und Pilze in Bioreaktoren mit Kapazitäten bis zu 60.000 Liter.Darunter auch ein Produkt, das bei der Maisaussaat ausgebracht wird und den Maiswurzelbohrer bereits im Larvenstadium bekämpfen soll. Dabei handelt es sich nach Herstellerangaben um insektenpathogene Nematoden (Fadenwürmer) der Art Heterorhabditis bacteriophora.
27.02.2017
Westpol: Landwirtschaft kann sich grundlegend verändern, wenn ....
In der Bauerschaft gärt es - und nicht erst seit die Bundesumweltministerin mit einer umstrittenen Plakatkampagne auf die Missstände in der Agrarbranche aufmerksam gemacht hat, leitet
Westpol(WDR) einen Film mit dem Titel
Öko-Bauer trifft konventionellen Landwirtein, der am 26. Februar ausgestrahlt wurde und noch in der Mediathek zu sehen ist. Die Redaktion lässt zwei Bauern zu Wort kommen, den Biobauern Bernd mit Kuhhaltung und den konventionellen Landwirt Holtkötter mit Schweinehaltung. Das Fazit: beide Bauern wollen von ihrem Betriebleben und möchten das erzeugen, was der Verbraucher will und bezahlt. Das Thema wurde am 22.02. auch beim NDR behandelt. Der Sender hat hierfür den Schweinehalter Stefan Teepker besucht.
Derzeit liegt der Bioanteil für Schweinefleisch bei 1,5 %, der für Biomilch bei 3 %. Und es sieht nicht so aus, als wenn sich das so schnell ändern würde. Die Hoffnung vieler Landwirte ist die Sozialisierung des Umbaus wie bei der Energie, denn freiwillig werden deutsche Verbraucher den Wandel nicht bezahlen.
27.02.2017
"Die Produktion von Futter blockiert zwei Drittel der Agrarfläche"

Das gilt übrigens auch für vegetarische oder vegane Ernährung.
27.02.2017
USA ist wichtigster Kunde für Europas Agrarprodukte
Handelsabkommen haben dazu beigetragen, die Ausfuhren von EU-Agrarerzeugnissen zu fördern, und Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen gesichert; dies ist das Ergebnis einer neuen, im Namen der Kommission durchgeführten unabhängigen Studie. Dabei wurden die Handelsabkommen mit drei Ländern, Mexiko, Schweiz und Südkorea, eingehend untersucht.In der Studie wird aufgezeigt, dass die Abkommen in beiden Richtungen zu mehr Handel beigetragen haben, also mehr aus der EU exportiert und mehr aus diesen drei Ländern importiert wurde, wodurch sich die Angebotspalette bei Lebensmitteln für die Verbraucher und Unternehmen in der EU vergrößert hat.
Laut der Studie hat dieser Importzuwachs kaum Auswirkungen auf die Erzeugung innerhalb der EU. Vielmehr werden hierdurch hauptsächlich Einfuhren aus anderen Drittländern ersetzt oder ein Anstieg des Verbrauchs in der EU gedeckt.