BRS News
Notstromaggregate: Was ist zu bedenken?
Ohne Strom läuft auf den meisten Betrieben nichts. Wenn die Stromversorgung beispielsweise durch einen Blitzeinschlag oder umgeknickte Strommasten zusammenbricht, ist es besonders für tierhaltende Betreibe wichtig, eine einsatzbereite Ersatzstromanlage zu haben. Notstromaggregate können in einem solchem Notfall die Stromversorgung des Betriebes aufrechterhalten. Mittels Schaltvorrichtung wird dann von Netz- auf Ersatzbetrieb umgestellt. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen informiert über die Anforderungen an Notstromaggregate und welche Leistung und Geräteausstattung erforderlich sind.
Soester Agrarforum 2023
Am 19.01.2023 findet das nächste Soester Agrarforum unter dem Motto Woher wir kommen, wohin wir gehen – Quo vadis Landwirtschaft?
als Hybrid-Veranstaltung statt. Anmeldefrist: Dienstag, 10. Januar 2023
KTBL erstellt Leitfaden zur Bereitstellung von Biomethan
Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) startet in Kooperation mit dem Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft und Energie und dem Fachverband Biogas e.V. das Verbundvorhaben BIOKRAFT: Leitfaden sowie eine Online-Anwendung zur Produktion und Bereitstellung erneuerbarer Kraftstoffe als Geschäftsfeld für landwirtschaftliche Biogasanlagen. Das Verbundvorhaben soll Informationen über die Biomethanherstellung sowie die Produktion von trockenem und flüssigem Biogas auf den aktuellen Stand bringen. Einfließen sollen auch Ergebnisse aus Praxisprojekten sowie die aktuellen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Anlagenbetrieb. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermarktung von Biomethan. Ferner wird das KTBL auf der Basis der gesammelten Informationen ein technisch-ökonomisches Modell entwickeln und 2024 online zur Verfügung stellen. Gefördert wird das Projekt vom Bundeslandwirtschaftsministerium.
Einsichtnahme für die Öffentlichkeit in das deutsche Transparenzregister wird neu geregelt
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 22. November 2022 in den verbundenen Rechtssachen C-37/20 und C-601/20 sieht vor, dass die Regelung der EU-Geldwäscherichtlinie ungültig ist, die EU-weit vorsieht, dass die Informationen über die wirtschaftlich Berechtigten der im Transparenzregister eingetragenen Gesellschaften oder anderen juristischen Personen in allen Fällen für alle Mitglieder der Öffentlichkeit zugänglich sind. Daher haben Mitglieder der Öffentlichkeit den Antrag auf Einsichtnahme bei Antragstellung nunmehr zu begründen und ein berechtigtes Interesse an der Einsichtnahme darzulegen.
Das steht auf der Internetseite des Registers: Stattgabe der Anträge von Mitgliedern der Öffentlichkeit gem. § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GwG auf Einsichtnahme in das Transparenzregister ist aufgrund des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 22. November 2022 (Az. C-37/20, C-601/20) bis auf weiteres ausgesetzt
Schweinezucht und Schweinemast (SUS) Ausgabe 6/2022
Die aktuelle Ausgabe der BRS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast
(Ausgabe 6/2022) ist erschienen, u.a. mit Informationen zu folgenden Themen:
- Kein Plan beim Tierschutzplan
- Ferkel: Fuß vom Bremspedal
- Ferkelmarkt 2023: Bessere Preise in Sicht
- Globaler Fleischmarktwandelt sich
- Gülle ist mehr wert!
- Aminosäuren weniger verdaulich
- Zu wenig Eiweiß im Futter
- Betrieb Blomen: Tierwohl wird teurer
- Lohnt sich pauschalieren noch?
- Bestandssanierung richtig angehen
- Erfolg in der Kette
- Ferkelställe: Tipps für mehr Tierwohl
PwC-Studie: Standardprozesse für Datenlieferung im Rahmen der EU-Taxonomieanforderungen kaum vorhanden
Seit Anfang 2022 müssen Unternehmen zur EU-Taxonomie berichten, einem neuen Klassifikationssystem für
grüne Umsätze, Investitions- und Betriebsausgaben
, informiert PwC auf ihrer Internetseite. Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland, infomiert über die Umfrage bei 170 Unternehmen. Etwa jedes dritte Unternehmen (31 %) nutzt dezidierte Reportingtools für die Nachhaltigkeitsberichterstattung – nur 9 % verfügen über ein Tool speziell für die Taxonomieberichterstattung.
DBV-Podcast "Eine Ampel-Zwischenbilanz und der Zukunftsbauer-Prozess"
Der Deutsche Bauernverband bietet in seinem neuen Podcast Aufs Korn genommen
Hintergründe rund um die Landwirtschaft und Agrarpolitik. In der zweiten Folge zieht der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zunächst eine Zwischenbilanz nach einem Jahr Ampel-Koalition als neue Bundesregierung und erläutert, wo aus Sicht der Landwirtschaft jetzt gehandelt werden muss. Außerdem werden einige aktuelle politische Entwicklungen angesprochen. Im zweiten Teil der Folge geht es in einem Gespräch mit der DBV-Vizepräsidentin Susanne Schulze Bockeloh um den #Zukunftsbauer-Prozess - also darum, wie mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft, mehr Wertschöpfung auf den Betrieben und ein Mehrwert für die Gesellschaft geschaffen werden kann.
Schweinebestand in NRW um 5,0 Prozent auf 5,8 Millionen gesunken
Am 3. November 2022 hat es in den nordrhein-westfälischen Betrieben mit Schweinehaltung 5,78 Millionen Schweine gegeben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der repräsentativen Schweinezählung mitteilt, war die Zahl der Schweine damit um 5,0 Prozent niedriger als im Mai 2022 (damals: 6,1 Millionen Schweine). Rund 5 670 Betriebe in Nordrhein-Westfalen hielten im November 2022 einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen. Das waren 350 Betriebe weniger als im Mai 2022. Insgesamt sank die Zahl der Mastschweine um 6,6 Prozent auf 2,76 Millionen Tiere. Rückgänge gab es auch bei Ferkeln (auf 1,63 Millionen; −8,6 Prozent) und bei Zuchtschweinen mit mehr als 50 Kilogramm Lebendgewicht (auf 332 700 Tiere; −4,4 Prozent). Der Bestand von Jungschweinen stieg dagegen um 6,2 Prozent auf 1,06 Millionen Tiere.
UK: Biomarkt bricht ein
Kommentar im The Guardian - Nach zehn Jahren langsamen, aber stetigen Wachstums ist der Absatz von Bio-Lebensmitteln und -Getränken in britischen Supermärkten im letzten Jahr um 2,1 % zurückgegangen. Noch ernüchternder ist, dass trotz eines Jahrzehnts, in dem ein starkes jährliches Wachstum angepriesen wurde, der Anteil von Bio-Lebensmitteln und -Getränken am gesamten Lebensmittel- und Getränkemarkt nur 1,8 % betrug, während er vor zehn Jahren noch bei 1,2 % lag. Selbst wenn es sich bei dem diesjährigen Rückgang um einen Ausrutscher handelt, würde ein Marktanteilszuwachs von 0,6 % pro Jahrzehnt bedeuten, dass es noch 800 Jahre dauern würde, bis das meiste, was wir essen und trinken, biologisch wäre
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Vernetzt und gemeinsam schneller zu klimagerechter Landwirtschaft
1.500 Pilot-Demobauern und Klima-Farm-Berater aus 28 Ländern vernetzen sich in dem eben gestarteten EU-Projekt ‚Climate Farm Demo‘, um Klimaanpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft gemeinsam voranzutreiben und sich bei deren Umsetzung gegenseitig zu unterstützen. Ziel ist es, landwirtschaftliche Produktionssysteme an den Klimawandel anzupassen und klimaneutral umzugestalten. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) koordiniert mit dem ‚Leibniz-Innovationshof‘ in Groß Kreutz nahe Potsdam eines der insgesamt zehn quer über Europa verteilten ‚Living Labs‘. Das Projekt wird im Rahmen von Horizon Europe (HORIZON-CL6-2021-CLIMATE-01-04) mit Mitteln in Höhe von insgesamt 21,5 Mio. Euro gefördert. Die Laufzeit des im Oktober gestarteten Projekts beträgt acht Jahre.