BRS News

27.07.2023

Kritik an Thünen-Studie zu Agrarclustern

Das Thünen-Institut hat die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen einer möglichen Reduzierung der tierischen Produktion in Regionen mit besonders intensiver Viehhaltung untersucht. Im Fokus der Untersuchung standen dabei die Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, die von der tierischen Produktion abhängig sind. Ziel ist es, die regionalen Produktionskapazitäten durch eine Diversifizierung vor Ort zu halten. So soll durch das Wachstum anderer Branchen, der Abbau der Vieh- & Fleischwirtschaft weitgehend kompensiert werden.

 
27.07.2023

Neues Förderprogramm für Energieeffizienz

Es gibt gute Nachrichten für Schweinehalter, die in sparsamere und klimafreundlichere Technologien investieren wollen. So hat Berlin die Förderkonditionen im Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen der Landwirtschaft deutlich verbessert. Unter anderem wurden die Fördersätze erhöht, die Höchstförderung angehoben und das Antragsverfahren verschlankt.

Die detaillierten Förderbedingungen sind bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter Bundesprogramm Energieeffizienz abrufbar.
Den Link zur Internetseite der BLE finden Sie hier.

 
27.07.2023

"Lokalzeit Land.Schafft." mit neuem Video zur Freilandhaltung von Schweinen

Der WDR hat auf seinem YouTube-Kanal Lokalzeit Land.Schafft ein neues Video zur Freilandhaltung von Schweinen veröffentlicht. WDR-Reporterin Marie Hoffmann besucht diesmal den Biobetrieb Frohnenbruch in Kamp-Lintfort (NRW), der Schweine in Freilandhaltung hält. In dem Beitrag werden die Vor- und Nachteile dieser Haltungsform vorgestellt und was für eine erfolgreiche Vermarktung zu beachten ist.

 
27.07.2023

"Massentierhaltung“ – Empfinden und Wirklichkeit

Massentierhaltung

Kaum ein Begriff sorgt für so viel Aufmerksamkeit wie Massentierhaltung. Man findet ihn im Zusammenhang mit dem Fleischkonsum – Fleisch aus Massentierhaltung – oder wenn es um die Haltung von landwirtschaftlichen Tieren geht. Doch was hat es eigentlich mit diesem Begriff auf sich? In Deutschland existiert ein falsches Bild von Massentierhaltung. Viele Verbraucher malen sich verdreckte Ställe und gestresste Tiere aus. Oft sind die Tierzahlen jedoch deutlich niedriger, als in der Bevölkerung angenommen wird. Zu diesem Thema hat Land.Schafft.Werte einen Überblick veröffentlicht.

 
27.07.2023

Neue ASP-Funde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Knapp acht Monate nach dem ersten und bislang einzigen Nachweis eines ASP-infizierten Wildschweines im Gebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurde die Tierseuche nun nahe Großkoschen im Süden des Kreisgebiets an der Grenze zu Sachsen aktuell fünf verendeten Tieren nachgewiesen. Weitere Verdachtsfälle auf brandenburgischer und sächsischer Seite im Umfeld des Fundortes liegen vor. Der ASP-Krisenstab des Landkreises hat die Arbeit aufgenommen und berät über Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Es ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Tagen eine Ausweitung der bisher im Landkreis geltenden Restriktionszonen erfolgen wird. Parallel werden weitere Maßnahmen, wie etwa der Bau eines zusätzlichen schwarzwildsicheren Schutzzaunes innerhalb des Kreisgebietes, betrachtet. Darüber hinaus ist geplant, den Wildschwein-Schutzkorridor als doppelt eingezäuntes Gebiet entlang der Grenze zu Sachsen weiter zu verstärken.

 
27.07.2023

Mehr Transparenz beim Tierwohl: Informationen helfen, Label zu verstehen

Label auf den Verpackungen tierischer Lebensmittel sollen über die Haltungsbedingungen informieren. Im Handel verbreitet ist zum Beispiel das Haltungsform-Label für Fleisch- und Milchprodukte. Es ordnet die Tierhaltung nach bestimmten Kriterien in vier Stufen ein, von Stallhaltung bis Premium. Doch ohne begleitende Informationen verstehen viele Menschen solche Kennzeichnungen nur unzureichend. Forschende der Universität Göttingen haben nun untersucht, inwieweit Informationen helfen können, das Potenzial solcher Label zu steigern. Vom einfachen Text bis zum 360 Grad-Video vom Stall via Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) – alle untersuchten Informationsformen steigern das Verständnis, die Akzeptanz sowie die Kauf- und Zahlungsbereitschaft. Die VR-Brille überzeugt beim Nutzungserlebnis, Text und Bilder eignen sich etwas besser für den Einsatz im Supermarkt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Journal of Agriculture and Food Research erschienen.

 
26.07.2023

Bundesfinanzministerium äußert sich zur Einkommensteuerbefreiung zugunsten vieler PV-Anlagen-Betreiber

Bereits Ende Dezember 2022 hatte der Gesetzgeber eine Steuerbefreiung für bestimmte Photovoltaikanlagen geschaffen. Viele offene und ungeklärte Fragen, wann genau die Steuerbefreiung gilt und in welchen Fällen nicht, führten zu Unsicherheiten bei der Abgabe der Steuererklärungen für das Jahr 2022. Jetzt hat das Bundesfinanzministerium mit seinem Schreiben vom 17. Juli 2023 Klarheit geschaffen. Die Details erklärt Simon Gossert, Steuerberater bei Ecovis in München.

 
26.07.2023

Bundeskabinett billigt Ausweitung der Herkunftskennzeichnung auf Fleisch

Künftig muss unverpacktes Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel eine Herkunftskennzeichnung aufweisen. Das Bundeskabinett hat dazu heute einen entsprechenden Verordnungsentwurf von Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, gebilligt. Damit werden Verbraucherinnen und Verbraucher ab Anfang 2024 über die Herkunft von jedem frischem, gekühltem und gefrorenem Stück Fleisch dieser Tiere informiert. Bisher war dies nur bei vorverpacktem Fleisch vorgeschrieben. Für unverpacktes Rindfleisch bestand bereits eine Pflicht zur Herkunftskennzeichnung. Die Verordnung tritt sechs Monate nach ihrer Verkündung im Gesetzesblatt in Kraft. Parallel zur Tierhaltungskennzeichnung soll die Herkunftsbezeichnung auf die Außer-Haus-Verpflegung ausgeweitet werden.

Im Jahr 2022 wurden hierzulande knapp 2,9 Millionen Tonnen Fleisch ausgeführt, davon machte mit knapp 1,5 Millionen Tonnen Schweinefleisch gut die Hälfte aus. Gleichzeitig wurden gut 2,0 Millionen Tonnen Fleisch importiert, davon 0,7 Millionen Tonnen Schweinefleisch.

 
26.07.2023

Bund und Länder verständigen sich auf Anpassungen bei Ökoregelungen

Gemeinsam mit den Ländern hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sich auf kurzfristige Anpassungen bei der Ausgestaltung der Ökoregelungen für 2024 verständigt. Zu den Ökoregelungen, die in der 1. Säule der GAP verankert sind, zählen beispielsweise Blühstreifen auf Ackerland oder in Dauerkulturen, der Anbau vielfältiger Kulturen, Agroforst oder die Bewirtschaftung ohne Pflanzenschutzmittel.

Die EU-Kommission muss diesen Änderungen noch zustimmen. Zudem müssen die nationalen rechtlichen Regelungen angepasst werden, damit sie planmäßig zum Jahreswechsel in Kraft treten können.

Im Detail sind folgende Anpassungen geplant:

 
26.07.2023

Regen bringt erwartete Entspannung bei der Futtererzeugung in Mecklenburg-Vorpommern

Durch die landesweit gefallenen Niederschläge der vergangenen vier Wochen hat sich die aktuelle Futtersituation im Vergleich zu den Verhältnissen Mitte Juni deutlich verbessert. Anders als noch vor Wochen sind die Pflanzenbestände im gesamten Land durch die Niederschläge vorerst mit Wasser versorgt, eine Frei­gabe der Bracheflächen zur Mahd ab 1. August wird daher nicht erfolgen.