BRS News

11.06.2021

Teil 3: Stallklima – gute Luft ist machbar auch im geschlossenen Stall!

Nachdem im zweiten Teil des proteinmarkt-Fachbeitrags die Eckpunkte für die gängigen Zuluftsysteme genannt wurden, werden im dritten Teil der Stallklimabetrachtungen nun die wichtigsten Einstellungen des Klimacomputers betrachtet. Fehler in diesen Einstellungen führen häufig zu belastenden Situationen für die gehaltenen Tiere. Die Einstellungen müssen ständig überprüft und ggf. durch den Tierhalter geändert werden.

 
11.06.2021

Milch: Landschaftspflegerin, Insektenschützerin, Grasveredlerin

(c)MilchNRW: Banner "Das Original"

Ab sofort gibt es bei der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. neue Hofbanner zu bestellen, die das Thema Milchwirtschaft und Nachhaltigkeit aufgreifen. Kuhmilch als Originalprodukt sowie die Kuh als Grasveredlerin, Landschaftspflegerin und Insektenschützerin stehen im Fokus. Die Hofbanner im breiten Querformat werden die Aufmerksamkeit auf das Originalprodukt – die Milch – und die Produzentin – die Kuh – lenken.

 
11.06.2021

Fachartikel der SVLFG zu Unfällen in der Rinderhaltung - Der Deckbulle im Fokus

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) will die Unfallzahlen mit der überarbeiteten Unfallverhütungsvorschrift senken. Die seit 1. April geltende Fassung der Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz Tierhaltung (VSG 4.1) zielt unter anderem auf eine stärkere Trennung des Deckbullen von der Milchviehherde ab. Die Gefährdungen in der Rinderhaltung spiegeln sich in der Unfallstatistik der SVLFG wider: Von insgesamt etwas über 64.000 meldepflichtigen Unfällen ereigneten sich etwa ein Viertel im Bereich der Tierhaltung. Bullen verursachten knapp 400 Unfälle, von denen zwei tödlich endeten. Der SVLFG-Fachartikel Der Deckbulle im Fokus beschreibt den fachgerechten Einsatz und Umgang mit Deckbullen.

 
11.06.2021

Tierwohl in der Nutztierhaltung: Online-Umfrage gestartet

Die Frage, wie wir mit unseren Nutztieren umgehen, ist in der Öffentlichkeit sehr präsent und wird kontrovers diskutiert. Wie sollten die Haltungsbedingungen im Stall sein, können die Tiere ihr natürliches Verhalten ausleben, wie geht es Ihnen bei Transport und Schlachtung? Das Thema hat viele Facetten – doch welche Tierwohlaspekte sind der Bevölkerung besonders wichtig? Dazu soll eine Online-Umfrage Aufschluss geben, an der sich alle beteiligen können. Die Umfrage wird im Rahmen des Projekts Nationales Tierwohl-Monitoring (NaTiMon) durchgeführt, ein vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördertes Verbundprojekt, das vom Thünen-Institut in Braunschweig koordiniert wird. In dem Projekt werden die Grundlagen für ein regelmäßiges, indikatorengestütztes Tierwohl-Monitoring erarbeitet.

 
11.06.2021

Feldtafeln erklären die Leistungen der KULAP-Betriebe

Kulap Feldschild

Damit die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft für die breite Gesellschaft in Bayern sichtbar werden, stellt die Landwirtschaftsverwaltung Feldtafeln zum Kulturlandschaftsprogramm zur Verfügung, mit denen Landwirte ihre KULAP-Flächen kennzeichnen können. Die Kernbotschaften der Schilder sind: Landwirte tun etwas für Artenvielfalt, Boden, Wasser und Klima. Feldtafeln gibt es momentan zu den folgenden Maßnahmen:

 
11.06.2021

SUS-Onlineseminar "Markt- und Tierwohltrends"

Die Zeitschrift Schweinezucht und Schweinemast (SUS) lädt am 15. und 16. Juni 2021 dazu ein, im Rahmen eines Onlineseminars die aktuellen Markt- und Tierwohltrends zu diskutieren. In diesem Jahr steht die Schweinhaltung vor entscheidenden Veränderungen. Die neue Haltungs-VO, die Nutztierstrategie der Borchert-Kommission, ASP sowie Diskussionen um den Stallumbau und dessen Finanzierung werden aktuell diskutiert. Für einige Schweinehalter steht bereits fest, dass sie sich neu ausrichten möchten. Andere suchen noch nach Wegen, wie sie die Zukunft meistern können. Die Veranstaltung richtet sich an Schweinehalter, Tierärzte und Be­­rater. Das Seminar kann als Fortbildung im Sinne der Initiative Tierwohl (ITW) anerkannt werden.

Als SUS-Abonnent erhalten Sie einen rabattierten Preis: € 25,00 + MwSt. = € 29,75 (Anstatt der Teilnahmegebühr von € 45,00 + MwSt. = € 53,55.) Anmeldeschluss ist der 14.06.2021

 
11.06.2021

Niedersachsen: Hofnahe Schlachtungen bald möglich

Die mobile Schlachtung von Nutztieren ist künftig auch direkt auf dem landwirtschaftlichen Betrieb möglich. Der Niedersächsische Landtag stimmte heute für einen entsprechenden Antrag der Regierungskoalition. Zunächst muss im Juli auf EU-Ebene eine Änderung der bisherigen Rechtslage erfolgen. Danach wird es möglich sein, bis zu drei Rinder, sechs Schweine oder drei Pferde im Herkunftsbetrieb unter Verwendung einer mobilen Schlachteinheit zu schlachten. Die mobile Einheit gehört dabei zu einem zugelassenen Schlachtbetrieb. Die Einhaltung der EU-weit geltenden Hygienestandards muss gewährleistet werden. Der gesamte Schlachtvorgang unterliegt einer amtlichen Kontrolle. Mit Hilfe von EU-Fördergeld der Maßnahme Verarbeitung und Vermarktung können Kleinunternehmer sowie entsprechende Erzeugerzusammenschlüsse bei der Anschaffung mobiler Schlachteinheiten unterstützt werden.

 
11.06.2021

Jodstatus von Konsumenten von Milchalternativen

Milch ist die Hauptquelle für Jod in Großbritannien; der Konsum und die Beliebtheit von Milchalternativen auf pflanzlicher Basis nehmen jedoch zu. Für die Verbraucher besteht möglicherweise das Risiko eines Jodmangels, da Milchalternativen, sofern sie nicht angereichert sind, eine geringe Jodkonzentration aufweisen. Ziel einer britischen Untersuchung war es, die Jodaufnahme und den Jodstatus von Konsumenten von Milchalternativen mit dem von Kuhmilchkonsumenten zu vergleichen. Milchalternative Getränke wurden von 4-6 % der untersuchten Konsumenten konsumiert (n 185; n 88 konsumierten diese Getränke ausschließlich). Die Jodaufnahme war bei ausschließlichen Konsumenten von Milchalternativen signifikant niedriger als bei Kuhmilchkonsumenten (94 vs. 129 µg/d; P < 0-001). Diese Daten zeigen, dass Konsumenten von nicht angereicherten Milchalternativgetränken einem Risiko für Jodmangel ausgesetzt sind. Da immer mehr Menschen Milchalternativgetränke konsumieren, ist es wichtig, dass diese Produkte entsprechend angereichert werden, um einen ähnlichen Jodgehalt wie Kuhmilch zu erhalten.

 
11.06.2021

Wachsende Weltbevölkerung und steigende Nachfrage nach tierischen Proteinen erfordert nachhaltige Intensivierung

age - Angesichts eines weltweit steigenden Bedarfs an tierischen Lebensmitteln wäre es auch unter Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaspekten unsinnig, die Tierhaltung in Gunstregionen wie Mittel- und Nordeuropa zu extensivieren. Das zeigt eine Analyse von Forschern des World Resources Institute (WRI), die der dänischen Milchproduktion einen vergleichsweise kleinen klimatischen Fußabdruck attestieren. Die Autoren weisen darauf hin, dass die Weltbevölkerung nach aktuellen Prognosen bis 2050 um rund 2 Milliarden Menschen anwachsen dürfte. Gleichzeitig werde ein zunehmender Teil mit wachsendem Wohlstand in die Mittelschicht aufrücken und erfahrungsgemäß verstärkt Fleisch- und Milchprodukte nachfragen. Dieser Bedarf werde auf die eine oder andere Weise gedeckt werden müssen, betonen die WRI-Fachleute. Nach ihren Angaben erfolgt die Erzeugung von Rindfleisch und Milch in Europa und hier insbesondere in Dänemark im Vergleich zu Entwicklungs- und Schwellenländern mit einer deutlich höherer Effizienz und geringeren Umweltkosten.

 
10.06.2021

Online-Seminar "Maßnahmenplan zur Optimierung von Langschwanz Haltung und Tierschutzindikatoren"

Im Rahmen des Netzwerkes Fokus Tierwohl veranstaltet das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft am Donnerstag, den 24. Juni 2021 von 18.45 - 21.30 Uhr ein kostenloses Online-Seminar mit Dr. Sarah Kalitowitsch, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zum Thema Maßnahmenplan zur Optimierung von Langschwanz Haltung und Tierschutzindikatoren. Anschließend geht Miriam Lechner noch auf Tierschutzindikatoren und die App FitforPigs ein. Durch Tierschutzindikatoren soll das Wohlergeben oder das Leiden der Schweine messbar gemacht werden.