BRS News
PIC implementiert Fertiboar-Technologie zur Steigerung der Effizienz von Besamungsebern
Die PIC Deutschland GmbH hat die Einführung der neu entwickelten Fertiboar-Technologie in seinem größten Eber-Vermehrungsbetrieb in Deutschland bekannt gegeben. Das Konzept der Fertiboar-Technologie wurde in Zusammenarbeit mit dem IFN Schönow im Rahmen eines vierjährigen intensiven gemeinsamen Forschungsprojekts entwickelt. Wie PIC in einer Pressmeldung mitteilt, eröffne die Fertiboar-Technologie die Möglichkeit, die Spermaqualität von Besamungsebern auf der Grundlage von Ultraschall-Messungen der Hoden vor der ersten Absamung vorherzusagen. Mit dieser Technologie könnten die Eber mit der besten Spermaqualität identifiziert und gezielt für den Einsatz als Besamungseber ausgewählt werden. Für die Besamungsstationen ergäben sich Vorteile durch eine bessere Effizienz der Eber, und die Sauenhalter könnten mit einer verbesserten Spermaqualität und höheren Fruchtbarkeitsraten rechnen, berichtet PIC.
Aus für Tierwohlställe und Borchert-Plan?
Beim Baurecht und der TA Luft sind die Würfel gefallen: Keine Erleichterungen für Ställe, der Abluftfilter kommt. Was bedeutet das für Stallbau und Außenklima? Was sind die Folgen für das Deckzentrum? Gerburgis Brosthaus hat dazu mit der Justitiarin beim WLV ein Interview geführt.
Nutri-Score: ein Label, das Verbraucher in die Irre führt?
Der Nutri-Score gibt anhand einer 5-stufigen Farbskala von A bis E Auskunft über den Nährwert eines Lebensmittels. Dabei steht das grüne A für einen eher günstigen, das rote E für einen weniger günstigen Nährwert des jeweiligen Produkts und ermöglicht, Vergleiche innerhalb der jeweiligen Produktgruppe. Der Nutri-Score sagt jedoch nichts darüber aus, ob ein Lebenmittel gesund oder ungesund ist, da nur gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel in Verkehr gebracht werden dürfen.
Für den Ernährungswissenschaftler Uwe Knop ist das Label totaler Quatsch
. Er begründet das so
- Die Einteilung in gesunde und ungesunde Lebensmittel ist weder wissenschaftlich vertretbar noch empfehlenswert.
- Der Nutri-Score führt dazu, dass der Verbraucher für weniger Lebensmittelqualität mehr Geld bezahlen wird.
- Die Ampelkennzeichnung wird zu einer neuen Form der Essstörungen führen
Auch die Ernährungsexperten Eva-Maria Endres und Daniel Kofahl halten das Label nicht nur für nutzlos, sondern behaupten, es führe Verbraucher in die Irre. Kritiker haben sich im Internet u.a. unter twitter.com/NoNutriscore zu dem Thema ausgetauscht.
Hofbanner „Milchwirtschaft und Nachhaltigkeit“ bestellen
Ab sofort gibt es bei der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. neue Hofbanner zu bestellen, die das Thema Milchwirtschaft und Nachhaltigkeit
aufgreifen. Kuhmilch als Originalprodukt sowie die Kuh als Grasveredlerin, Landschaftspflegerin und Insektenschützerin stehen im Fokus. Die Hofbanner im breiten Querformat werden die Aufmerksamkeit auf das Originalprodukt – die Milch – und die Produzentin – die Kuh – lenken.
Milch von der Kuh ist ein regional erzeugtes Naturprodukt, das traditionell ein für den Menschen wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung ist. Neben ihren inhaltlichen Vorteilen punktet Kuhmilch mit einer beträchtlichen Produktauswahl und ihrer vielfältigen Einsetzbarkeit in der Küche. Kühe gehören zu den wenigen Tierarten, die in der Lage sind, Gras zu einem für den Menschen hochwertigen Lebensmittel zu veredeln – zur Milch. Weiterhin ist die Kuh im Bereich Landschaftspflege und Insektenschutz ein ernstzunehmender Faktor für das allgegenwärtige Thema unserer Zeit – der Nachhaltigkeit
. Kühe betreiben Landschaftspflege, indem sie das Gras kurz halten und damit einer Verwilderung vorbeugen. Sie erhalten unsere artenreichen Kulturlandschaften – ohne sie würden viele Regionen ihr Gesicht verlieren.
Gedankenexperiment: So sähe Deutschland ohne Tierhaltung aus
top agrar online (08.06.2021) - Die Tierhaltung ist vielen Agrarkritikern ein Dorn im Auge. Die extremsten unter ihnen fordern die komplette Abschaffung. Doch geht das? Und wie würde die Landwirtschaft dann aussehen?
Bewerbungsphase für das AEP Programm gestartet
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) nimmt ab sofort Bewerbungen deutscher Unternehmen und Organisationen für ein bilaterales Kooperationsprojekt mit China an. Das AEP (Agri-Exchange-Programme) ist ein Fortbildungs- und Networking-Programm für Fachkräfte aus der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft. Der Themenschwerpunkt des diesjährigen Programms liegt auf digitalen Lösungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland und China. Angesichts der Corona-Pandemie wird das AEP zu großen Teilen digital stattfinden. Im November des Jahres ist eine einwöchige Studienreise für die Young Professionals nach China geplant (gelockerte Einreisebestimmungen für geimpfte Teilnehmer vorausgesetzt). Weitere Details erhalten Sie hier. Bewerbungen sind bis zum 15. August 2021 möglich.
Methan aus der Tierhaltung neu denken
Die Viehzucht, insbesondere die Rinderzucht, wird allgemein als Hauptverursacher von Methanemissionen (CH4) und als wesentlicher Treiber des Klimawandels angesehen. Forscher der Universität Oxford in den USA bewerten die tatsächlichen Auswirkungen der CH4-Emissionen aus der Milch- und Rindfleischproduktion auf die Temperatur mit einem neuen Modell. Zwei Klimamodelle, das standardmäßige 100-Jahres-Global Warming Potential (GWP100) und das neue Global Warming Potential Star (GWP*), wurden auf die CH4-Emissionen der US-Rinderindustrie angewandt, um deren Klimabeitrag zu bewerten und zu vergleichen. GWP* konzentriert sich auf die Erwärmungseffekte der verschiedenen Gase, anstatt auf ihre Emissionsrate. Unter Verwendung des GWP* zeigen die projizierten Klimaauswirkungen, dass die CH4-Emissionen der US-Rinderindustrie seit 1986 nicht zur zusätzlichen Erwärmung beigetragen haben. Die Berechnungen zeigen, dass sich die kalifornische Milchindustrie in den nächsten zehn Jahren der Klimaneutralität annähert, wenn die CH4-Emissionen um 1 % pro Jahr reduziert werden können, mit der Möglichkeit, eine Abkühlung herbeizuführen, wenn es zu weiteren Emissionsreduktionen kommt. Das GWP* sollte in Kombination mit dem GWP verwendet werden, um praktikable Strategien zur Bekämpfung des durch kurzlebige Klimaschadstoffe (SLCPs) verursachten Klimawandels bereitzustellen. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Produktionseffizienz und der Managementpraktiken kann die Tierhaltung eine kurzfristige Lösung zur Bekämpfung der Klimaerwärmung sein, die die globale Gemeinschaft nutzen kann, während sie langfristige Lösungen für die Kohlenstoffemissionen aus fossilen Brennstoffen entwickelt.
Brotzeit: Wohl vom Hafer gestochen
In seinem Video erklärt der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften e.V., unter anderem den Herstellungsprozess von Hafergetränken. Bezahlt der Verbraucher rund 2 Euro für den Liter, bewegt sich der Wert der Rohstoffe, inklusive der Herstellungskosten, im einstelligen Cent-Bereich. Die Verarbeitungsrückstände werden als Milchviehfutter verwendet. Für den Herstellungsprozess der Hafergetränke werden große Mengen Wasser, Enzympräparate, Säureregulatoren und Geschmacksmodulatoren benötigt. Übrig bleibt ein Hafergetränk mit einem Wassergehalt von rund 90 % und einem Zuckergehalt ähnlich der Apfelsaftschorle.
GDS digital: Film ab für die besten Schaukühe
Allen, die ihre besten Kühe auch 2021 einem großen Publikum präsentieren wollen, bieten BRS und milchrind mit der German Dairy Show digital die optimale Plattform.
Auch wenn das Videoformat die Live-Atmosphäre im und um den Schauring der German Dairy Show nicht ersetzen kann, so gibt es doch die Möglichkeit zu einem spannenden Wettbewerb. Und man braucht dafür nur eine gute Kamera.
Ein großer Vorteil ist die zeitliche Unabhängigkeit. Jeder kann nach Lust und Laune vorbereiten, waschen, scheren, Halfter raus, rein in die Vorführklamotten und schon geht’s los.
An dem offenen Wettbewerb kann jeder Mitgliedsbetrieb eines BRS-Herdbuchverbandes mit fünf Kühen pro Rasse (Holsteins, Jersey, Braunvieh, Angler, Fleckvieh) teilnehmen.
Einsendeschluss für die Videos ist der 20. Juni 2021. Unsere Sponsoren:
Webcam: in der Hauptrolle - die Schweine
Ein Offenstall in der Schweinemast ist eine alternative Haltungsform, bei der sich die Stallluft mit der Außenluft auf natürlichem Wege austauscht. Wie der Name schon sagt, ist der Schweinestall an mindestens einer Seite komplett offen, oder es gibt einen Auslaufbereich nach draußen.
Der Verein zur Förderung der Offenstallhaltung von Schweinen e.V. mit Sitz in Osnabrück bietet Stalleinblicke.