BRS News
Neuer Leitfaden für die Bildungsarbeit von Landwirten und Lehrkräften
Das steigende Interesse junger Menschen an Umweltthemen greift jetzt ein Leitfaden zur Biodiversität auf, der in Zusammenarbeit vom Bundesforum Lernort Bauernhof und dem i.m.a e.V. entstanden ist. Der Leitfaden unterstützt Landwirte und Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulklassenbesuchen auf Bauernhöfen, bei denen Schulkinder entdecken können, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Ökosysteme und der Artenvielfalt leistet.
Optimiertes Antragsverfahren beim Investitionsprogramm für eine nachhaltige Modernisierung in der Landwirtschaft
Zu Beginn des Jahres war das Investitionsprogramm Landwirtschaft
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft fulminant gestartet. Bereits am ersten Antragstag war der Zuspruch so groß, dass die für das erste Halbjahr 2021 eingeplanten Mittel voll in Anspruch genommen wurden. Mit dem größten Modernisierungsprogramm für mehr Klima-, Umwelt- und Naturschutz in der Landwirtschaft fördert das Bundesministerium modernste Technik, zum Beispiel für die Reduktion von Emissionen sowie das passgenaue Ausbringen von Pflanzenschutz- oder Düngemitteln, um deren Einsatz zu reduzieren. Um diesen Schwung mitzunehmen und noch mehr Landwirten eine Fördermöglichkeit zu bieten, soll das Antragsverfahren nach Genehmigung durch die EU-Kommission Anfang April geändert werden.
Veranstaltungsreihe Perspektive 2040: Schweinehaltung mit Zukunft
Durch die Novellierung der Tierschutznutztierhaltungs-VO sowie Ansätze zur Veränderung der Nutztierstrategie (Borchertpapier) ergeben sich für jeden Schweinehalter in den nächsten Jahren konkrete Notwendigkeiten zu Veränderungen in der eigenen Produktion. Hieraus resultieren in naher Zukunft Entscheidungen und Herausforderungen für jeden Schweinehalter. Hier soll die Veranstaltungsreihe Perspektive 2040
von Bauernverband Schleswig Holstein, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Schweinespezialberatung Schleswig Holstein, Netzwerk Sauenhaltung und Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands ansetzen.
Die Seminare finden im zwei- bis dreiwöchigem Abstand online statt und dauern ca. 1,5 – 2 Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos.
25.03.2021 um 13:30 Uhr
Der Borchert-Plan: Minister a.D. Jochen Borchert und Minister Jan-Philipp Albrecht im Gespräch (Vizepräsident Dietrich Pritschau)
14.04.2021 um 17 Uhr
Der Kriterienkatalog des Borchert-Plans im Detail (Bernhard Feller, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen)
Weitere Termine folgen. Den Registrierungslink für die erste Veranstaltung finden Sie hier.
Neue interaktive Lernbausteine zur Milch
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. (LV Milch NRW) hat drei interaktive Lernbausteine entwickelt. Sie sind auf der Internetseite www.wegedermilch.de verfügbar und können auch für das Home Schooling hervorragend genutzt werden. Lehrkräfte der weiterführenden Schulen können so auf ein weiteres Lernmodul im digitalen Unterricht zurückgreifen, das zum Bildungsprojekt Wege der Milch
gehört.
Die Lernbausteine beantworten u.a. Fragen wie
- Was passiert mit dem Kuhmist?
- Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Milchwirtschaft und Klima?
- Welche Rolle spielt Grünland als Lebensraum und Landschaftselement?
Neben einem Online-Quiz, digitalen Bildergeschichten und Stationenlernen, lassen sich jetzt Basisinhalte vom Weg der Milch z. B. im Biologie- und Geografieunterricht online bearbeiten. Dazu sind unter anderem Textfelder auszufüllen, Schieberegler einzustellen oder individuelle Mindmaps zu gestalten. Jedes Ergebnis kann dann mit einem Link an die Lehrer oder an Mitschüler geteilt werden. Begleitet werden die digitalen Lernbausteine von einem neuen Facebook- und Twitter-Account, die die Inhalte präsentieren und erklären.
Digitale Tools berechnen Ökosystemleistungen von Grünland
Im Forschungsprojekt SattGrün
haben Forschende des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Technologieunternehmen in den letzten drei Jahren an technischen Lösungen für wirtschaftliches und ökologisches Grünlandmanagement gearbeitet. Landwirtschaftsbetrieben stehen für den Ackerbau bereits eine Reihe von Informationstools zur Verfügung, die Entscheidungshilfen geben, etwa für den besten Zeitpunkt für Düngung oder Pflanzenschutzeinsatz. Bislang waren solche Systeme allerdings nicht für die Grünlandbewirtschaftung erhältlich. Ein wichtiges Ziel des Projektes war es daher, diese Lücke möglichst zu schließen und ein erstes technologisches Angebot zu schaffen
Tierschutz, Tierwohl und moderne Technik im Stall: Wie passt das zusammen?
Präzisionstierhaltung, im Englischen Precision Livestock Farming
, entspricht im Stall dem, was auf dem Feld als Precision Farming oder Präzisionsackerbau bezeichnet wird. Der Begriff sagt im Wesentlichen nur aus, dass zunehmend modernste Technologien und Digitalisierung für die landwirtschaftliche Arbeit zum Einsatz kommen. Das vorrangige Ziel von Precision Livestock Farming (PLF) ist es, die intensive Tierhaltung ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Dies kann durch Beobachtung und Interpretation von Verhaltensweisen und, wenn möglich, durch individuelles Management der Tiere erreicht werden.
Ministerin Barbara Otte-Kinast: „Die Sommerweidehaltung gehört zu Niedersachsen“
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast spricht sich in Bezug auf die neue Förderperiode der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) für eine deutlich bessere Unterstützung der Weidetierhalter aus.
Thüringer Landwirtschaft übergibt Positionspapier zur GAP
Am Mittwoch beschäftigt sich die Sonderagrarministerkonferenz mit der nationalen Ausgestaltung der EU-Agrarreform. Der Thüringer Bauernverband warnen vor einem Ausbluten der erfolgreichen ostdeutschen Landwirtschaft, wenn die historisch gewachsenen Strukturen nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Live-Talk: Digital. Regional. Optimal. Was bringt Landwirt und Verbraucher (wieder) näher zusammen?
Digital. Regional. Optimal. Was bringt Landwirt und Verbraucher (wieder) näher zusammen? Darüber werden am Donnerstag, 18. März, die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, der BayWa Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz und drei weitere Gäste aus Landwirtschaft und Politik in einem interaktiven Live-Talk mit Verbrauchern sowie Bäuerinnen und Bauern diskutieren. Beginn ist 19 Uhr. Übertragen wird der Live-Stream auf den BayWa Social Media Kanälen bei Facebook, YouTube und Instagram. Die Zuschauer sind eingeladen, sich mit ihren Fragen und Kommentaren direkt an der Sendung zu beteiligen.
Weitere Gäste sind:
- Isabella Karl, Landesgeschäftsführerin der Bayerischen Jungbauernschaft und der Bayerischen Junggärtner
- Martin Bayerstorfer, selbstständiger Landwirt, Landrat des Landkreises Erding und Mit-Initiator der Regionalmarke
Echt Erding
- Markus Aiwanger, Landwirt mit Familienbetrieb im nördlichen Landshut und Anbieter von Blühpatenschaften
Moderiert wird der Talk von David Seitz, Foodblogger (Schlaraffenwelt.de und Fleischglueck.de) sowie Video-Produzent aus München.
Weitere Informationen zur Sendung: baywa.com/livetalk
BMBF-Broschüre „Die Werkzeuge der Bioökonomie“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gibt mit der neuen Broschüre Die Werkzeuge der Bioökonomie
einen Überblick über die wichtigsten Werkzeuge und Verfahren, die auf dem Weg in eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft zum Einsatz kommen. 40 bebilderte Kurzsteckbriefe präsentieren die Werkzeugkiste der Bioökonomie
. Es geht um Biomoleküle und Zellen, Pflanzenzüchtung und Bioanalytik, industrielle Biotechnologie und die Agrarproduktion der Zukunft.