BRS News
"Persönliche Diffamierung von Bauernfamilien geht gar nicht"
Vor nicht einmal einem Jahr, hat sich Landwirtschaftsminsiter Robert Habeck gegen persönliche Diffamierungen von Bauernfamilien ausgesprochen. Trotzdem hat sich keiner der Landwirtschaftsministerkollegen in Deutschland hinter die Amtskollegin, Landwirtschaftsministerin Christina Schulze-Föcking, gestellt.Die hat jetzt die Konsequenzen gezogen und ist von ihrem Amt zurückgetreten. Sie begründet ihren Rücktritt mit persönlichen Drohungen.Der Preis für meine Familie ist zu hoch, wird Sie von der
Die Weltzitiert.
Wer die Reaktionenin den Medien nach dem Rücktritt beobachtet, kann die Begründung der Ministerin vermutlich nachvollziehen. Häme, Spott und neue Wortschöpfungen deuten an, was die Ministerin in den letzten Wochen durchgemacht haben muss.
BRS-Position zur Haltung von Sauen in Kastenständen
Stillstand ist Rückschritt. Niemand weiß das besser als deutsche Tierhalter. Sie haben neben den Bestimmungen eines modernen Tierschutzgesetzes die Anforderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) zu erfüllen, die in vielen Punkten über die zugrundeliegende EU-Richtlinie 2008/120/EG hinausgeht. Baugenehmigungen erfolgen auf der Grundlage von Recht und Ordnung. Diese Grundlage ist mit dem Urteil aus Magdeburg angezweifelt worden und hat zu einem behördlichen Aktionismus geführt, der nicht nur den Bestandsschutz gerade erst genehmigter Ställe in Frage stellt, sondern auch künftige Planungen und Investitionen in neue und moderne Ställe erschwert.
Der Bundesverband begrüßt die Initiative des Bundes, mit einer Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung für Rechts- und Planaungsicherheit zu sorgen. Er warnt aber vor Reglementierungen für den Abferkelbereich, vor die aktuelle Untersuchungen nicht abgeschlossen und die Ergebnisse auf eine Übertragbarkeit in die Praxis geprüft wurden.
Big Data im Stall – Zukunftsmodell oder Sackgasse?
Auch in der Landwirtschaft spielt die Digitalisierung eine zunehmend bedeutendere Rolle. Automatisierte Prozesse, der Einsatz von Robotertechnik und die Nutzung von Geodaten sind in vielen Betrieben bereits Standard.Big Data im Stall – Zukunftsmodell oder Sackgasse?ist am Mittwoch, dem 6. Juni 2018, das Schwerpunktthema des 7. Wilhelm-Stahl-Symposiums im Tagungszentrum des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf, Wilhelm-Stahl-Allee 2.
Themenspecial „Artenvielfalt“ auf moderne-landwirtschaft.de
Landwirte wirtschaften in der Natur; sie nehmen Einfluss auf die Biodiversität und sind zugleich in besonderer Weise auf sie angewiesen.
Artenvielfalt– so das Thema des aktuellen Specials von moderne-landwirtschaft.de. Highlight: Die digitale Artenvielfaltskarte! Sie zeigt, wo und wie umfangreich und engagiert Moderne Landwirte für den Erhalt der Biodiversität aktiv sind. Rund 70 Betriebe deutschlandweit sind bereits mit ihren Maßnahmen registriert.
Außerdem: Das Onlinemagazin porträtiert Moderne Landwirte in Deutschland, die mit innovativen Maßnahmen ihre Felder ökologisch aufwerten und damit Nist- und Nahrungsangebote für verschiedene Tierarten schaffen.
Mehr dazu auch in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram:
Am 25. Mai greift die Datenschutzgrundverordnung: BRS-Veranstaltung
Am 25. Mai greift die Datenschutzgrundverordnung - zwei Jahre nach Verabschiedung. Jeder, der Personen bezogene Daten verarbeitet, muss sich auf mehr Dokumentationsaufwand gefasst machen, um auf Nachfrage kostenlose Auskünfte geben zu können. Das zeigt auch, dass schon in der Vergangenheit Datenschutz ernst genommen werden musste; jetzt muss man aber nachweisen, welche Datenschutzmaßnahmen im Unternehmen bestehen, wie Daten verarbeitet werden und wann hierfür eine Einwilligung vorzulegen ist.Der Bundesverband hat am 07. Mai hierzu ein Seminar angeboten, in dem der GGDcert zertifizierte Datenschutzbeauftragte Rechtsanwalt Thomas Otten zu dem Thema sensibilisierte und für Fragen zur Verfügung stand. Das gut besuchte Seminar machte den Teilnehmern deutlich, wo und wie bei den eigenen Datenschutzkonzepten nachgebessert werden sollte. Dabei wurde auf die Nutzung von mobilen Endgeräten ebenso eingegangen wie auf die Präsentation in den Sozialen Medien oder mit einer eigenen Homepage. Ein zentrales Thema nahm die Rolle des Datenschutzbeauftragten ein. Vielen Unternehmen mit Videoüberwachung und / oder Zeitarbeitserfassung kommen an der Berufung eines DSB nicht vorbei. Ansonsten liegt die Grenze bei mindestens 10 Personen, die Personen bezogene Daten verarbeiten. Hierzu zählt auch das Ehrenamt.
Mitgliedsunternehmen können die Ergebnisse des Workshops in der BRS-Geschäftsstelle abrufen. Ansonsten helfen Internetangebote, wie die des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, das mit Musterbriefen und Checklisten hilft.
Information in eigener Sache: RSS Newsfeeds des BRS
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. bietet die Nutzung sog. News-Feeds und deren Nutzung für die andere Internetseite an. Mit dem Neudesign der Verbandsinternetseite haben sich auch die XML-Adressen geändert.- News Rind und Schwein: www.rind-schwein.de/cms/rss.php/brs-news.xml
- News Rind: www.rind-schwein.de/cms/rss.php/brs-news-rind.xml
- News Schwein: www.rind-schwein.de/cms/rss.php/brs-news-schwein.xml
Ringelschwänze: auf dem Weg zum Kupierverzicht
Derzeit gibt es kein Patentrezept gegen Schwanzbeißen bei Schweinen. Viele Faktoren werden können diese Verhaltensauffälligkeit auslösen. UnterRingelschwänze: Empfehlungen Teil 6informiert die DLG über die Bedeutung der Futtermittel mit geeigneter Konsistenz und mit den richtigen Gehalten an Mineralstoffen, Rohfaser und essentiellen Aminosäuren sowie den Einfluss von ausreichend frischem Tränkwasser von guter Qualität für die Tiergesundheit.
Eine ausgewogene Futterzusammensetzung hält Ihre Schweine gesund und gewährleistet einen gesunden Verdauungstrakt. Verdauungsprobleme sowie eine plötzliche Umstellung auf ein neues Futter verursachen Stress und können zu Schwanzbeißen führen, heißt es in der DLG-Information, die in Mehreren Merkblättern die Anforderungen präzisiert.
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat mit verschiedenen Projektpartnern und mit Unterstützung der Rentenbank die Internetseite www.ringelschwanz.info veröffentlicht. Dieser Leitfaden soll allen Beteiligten (in den Betrieben, in der Tierärzteschaft und in der Beratung) Hinweise für das Erkennen von Vorzeichen und für die Reduzierung des Schwanzbeißens geben. Es handelt sich um die Zusammenstellung bisheriger Erkenntnisse und Erfahrungen als Grundlage für den Weg zum Kupierverzicht.
TVT Merkblatt: Eckpunkte einer tiergerechten Sauenhaltung - ohne Praxisbezug?
Immer wieder stellt sich die Frage, wie eine verhaltensgerechte Unterbringung
von Tieren grundsätzlcih aussehen sollte, ohne dass Tierverluste und Gesundheitskosten steigen. Dfür die Sauenhaltung erarbeitet, welches auf sämtliche Aspekte der Sauenhaltung und Ferkelproduktion eingeht.
Nach der Lektüre des Merkblattes drängt sich der Eindruck auf, dass aktuelle Untersuchungsergebnisse aus Österreich (ProSau) und Praxiserfahrungen aus den Lehr- und Versuchsanstalten nicht berücksichtigt wurden? So wurde in einem viel beachteten Forschungsprojekt InnoPig
der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und diverser Forschungseinrichtungen unterschiedliche Haltungsmethoden untersucht. Dabei standen die Fragen im Vordergrund, wie sich die Systeme für Sauen und Ferkel sich auf Tierwohl, Tiergesundheit, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz auswirken und welche Methode am besten funktioniert.
Sauenhaltung und Bauerolympiaden
f3 - Christof Konermann übernimmt in ein paar Jahren den elterlichen Betrieb mit Sauenhaltung. Schon jetzt versucht er gemeinsam mit seinen Eltern den Betrieb auf die Anforderungen der Zukunft einzustellen. Dafür testet der junge Landwirte in einem Teilbereich die Gruppensäugung von Ferkeln. Da es in dem Bereich noch nicht viele Erfahrungen gibt, wollte ich die selbst sammeln.
Neben der Sauenhaltung veranstalten die Konemann erfolgreich Events auf ihrem Hof, die als Bauernolympiaden
beworben werden. Sie können als Firmenevent oder Junggesellenabschied gebucht werden.
f3 ist da – informativ, spannend, verbindend
In der grünen Branche tut sich eine ganze Menge. Es geht in den Bereichen Landwirtschaft und Er-nährung längst nicht mehr um immer höher, schneller, weiter, größer. Entwicklungen im Jahr 2018 und für die Zukunft zeichnen sich durch neue Ideen, Gründergeist, Risikobereitschaft und smarte Technologien aus.Die Pioniere sind überzeugt von der eigenen Idee und starten einfach. Andere sehen das große Inno-vationspotenzial des Agrar- und Food-Sektors und sind bereit zu investieren. Wieder andere wollen die Zukunft der modernen Landwirtschaft mitgestalten. Sie alle – Hofnachfolger, Studierende, Start-ups, Investoren, Handel – will der Landwirtschaftsverlag Münster zusammenbringen. f3 farm.food.future ist ein völlig neues, digitales Magazin: www.f3.de.