BRS News
27.04.2018
Ferkel aus künstlichen Ammensystemen
In einer FachreiheGroße Würfe managen – TEIL 2: Schweine aktuell – Ferkel aus künstlichen Ammensystemenauf Proteinmarkt.de, beschreibt Dr. Onno Burfeind (Fachbereichsleiter Schweinehaltung bei der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein) welche Leistungen Ferkel aus künstlichen Ammensystemen in der Mast bringen und legt dazu Zahlen aus der Versuchsstation Futterkamp vor. Weiter werden die Versuchszahlen mit Zahlen aus den Vorjahren für die Ferkelaufzucht sowie die Mast- und Schlachtleistungen präsentiert. Nebeneinander werden die Leistungen von Ferkeln mit eigener Mutter, mit einer Ammensau und mit einer künstlichen Amme dargestellt. Den vollständigen Artikel können Sie unter nachfolgendem Link abrufen. Teil 1 der Fachreihe finden Sie hier.
26.04.2018
Achtung vor Gärgasunfällen
Die Silierkette wird vorbereitet und bald geht es los mit der Siliersaison. Doch damit steigt auch wieder das Risiko von Gärgasunfällen. LID.CH fasst zusammen auf was Sie beim Silieren achten müssen und mit welchen Gärgasvorkommen Sie rechnen sollten. Besonders das Nachsilieren stellt ein Hochrisiko dar. Den vollständigen Artikel können Sie hier abrufen.25.04.2018
BÖLW zur Agrarministerkonferenz in Münster
Morgen startet die Amtschef- und Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern unter dem Vorsitz von Nordrhein-Westfalen. Auf der Tagesordnung stehen die Umsetzung der neuen EU-Öko-Verordnung, die Gemeinsame Agrarpolitik der EU und Fragen rund um Tierhaltungskennzeichnung und Tierwohllabel. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), kommentiert einige Themen wie folgt:25.04.2018
Müller Gruppe setzt Akzent zur Stärkung der heimischen Schweineproduktion
Die Müller Gruppe setzt mit der Erhöhung des Regionalzuschlags für ihre Regionalprogramme ab 2. Mai 2018 einen weiteren Akzent zur Stärkung der heimischen Schweineproduktion.
Mit einer weiteren Erhöhung der Zuschläge für unsere vertraglich gebundenen Mäster in den ProgrammenSüddeutsches Schweinefleisch
(SDS, GQ-Bayern und QZBW-Baden-Württemberg) um 0,01€/ kg Schlachtgewicht am Standort Ulm wollen wir nicht nur unser Regionalprofil schärfen, sondern auch einen weiteren Beitrag zur Sicherung der süddeutschen Ferkelerzeugung und Schweinemast leisten, so Stefan Müller, Gesellschafter der Müller Gruppe.
25.04.2018
Pressemitteilung Die Linke: "Gemeinsame Agrarpolitik stärker an sozial-ökologische Effekte binden"
Die Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 muss stärker an sozial-ökologische Effekte gebunden werden. Dazu sind andere Verteilmechanismen notwendig, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur morgen beginnenden Agrarministerkonferenz in Münster. Die vollständige Pressmeldung können Sie dem Anhang entnehmen.
Anmerkung: Frau Tackmann war Teilnehmerin an der Podiumsdiskussion mit Bundestagsabgeordneten bei unserer Mitgliederversammlung und Fachtagung am 18./19. April 2018 in Berlin. Dafür bedanken wir uns. Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. ist politisch unabhängig.
25.04.2018
Aktion: Landwirteschreiben zum 4. Weg
Der Verzicht auf die betäubungslose Kastration ab dem 01.01.2019 ist für viele Betriebe nicht gelöst. Um das Ministerium nochmals auf die Dringlichkeit der Anwendung der Lokalanästhesie (4. Weg) hinzuweisen, haben der Erzeugerring Westfalen eG und die GFS eG ein Anschreiben an Frau Bundesministerin Julia Klöckner entworfen.Der Bundesverband Rind und Schwein e. V. unterstützt diese Aktion in vollem Umfang und bittet alle Mitglieder um Weiterverbreitung und Verteilung des angehängten Vordrucks an ihre Landwirte. Die Aktion richtet sich ausdrücklich an alle Sauenhalter und Mäster.
Der Text soll als Vorlage genutzt werden. Gerne können auch Änderungen am Text vorgenommen werden, die auf die individuelle Situation anpasst sind. Der Brief kann aber auch in der vorliegenden Fassung mit eigener Adresse, Datum und Unterschrift versendet werden. Das Anschreiben entnehmen Sie dem Anhang.
24.04.2018
Saugferkelverluste in künstlichen Ammensystemen
In einem Fachartikel auf Proteinmarkt.de stellt Dr. Onno Burfeind von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein vor, welche Maßnahmen bei großen Würfen getroffen werden können, um die Ferkel zu unterstützen. Da die Anzahl an verkauften Ferkeln pro Sau und Jahr den größten Beitrag am erzielten Erlös einer Sau darstellen, sind fruchtbare Sauen das Ziel eines Ferkelerzeugers. Der Artikel informiert über das sogenannteSplit suckling, was das getrennte Säugen der Wurfgeschwister an der Mutter beschreibt und gibt Auskunft über Verletzungen von Saugferkeln. Zusätzlich wird beschrieben wie Versetzungen von Saugferkeln Sinn machen, in welchen Produktionsrythemen sich Ammensauen eignen und wann lieber auf eine künstliche Amme zurückgegriffen werden sollte. Den vollständigen Fachartikel können Sie unter nachfolgendem Link abrufen.
23.04.2018
Fleisch und Wurst erhöhen laut WHO die Gesamtkrebsrate nicht messbar
Noch 2015 hieß es von Seiten der WHO, dass bereits 50 Gramm Wurst oder 100 Grammrotes Fleischtäglich das Risiko für Darmkrebs um 18 Prozent steigern würden. Mit dieser Aussage schaffte es die WHO-Behörde IARC in die
Unstatistik des Monats.
Jetzt, knapp drei Jahre später wird die Studie nachgeliefert. Und siehe da, die WHO ist um Schadensbegrenzung bemüht: Rotes Fleisch ist jetzt nur noch pro forma verdächtig, kommentiert der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer die Ergebnisse der überfälligen Studie für
Deutschlandfunk Kultur.
Experten haben nichts anderes erwartet: Ergebnisse von Beobachtungsstudien lassen sich selten für Ursachenanalysen nutzen. Und so kam bereits eine im Mai 2015 veröffentliche Auswertung aller verfügbaren Daten zu einem vergleichbaren Ergebnis: kein Verdacht, nirgends.
23.04.2018
Strohschweine nur schwer vermarktbar
In den Augen vieler Verbraucher ist die Schweinehaltung auf Stroh das Non-Plus-Ultra einer tiergerechten Aufstallung: weiche Liegefläche und viel Wühlmaterial. Nachteile wie fehlende Abkühlung im Sommer, höhere Emissionen und mögliche Gesundheitsrisiken durch Eintrag von Krankheitserregern über das Einstreumaterial werden gerne ausgeblendet. Eins aber ist sicher: Strohbergung, - lagerung, Einstreu, Entmistung und Ausbringung auf den Acker kostet viel Geld. Geld, was der Lebensmitteleinzelhandel bzw. der Verbraucher nicht bezahlen möchte.Schweinehalter, die mit dieser Haltung liegäugeln, sollten sich vor diesem Schritt um langfristige Absatzmöglichkeiten bemühen. Das gilt übrigens auch für jeden Tierhalter, der auf
Bioumstellen möchte. Die Investitionskosten sind erheblich. 10-jährige Lieferverträge sollten ausgehandelt werden, um die Investitionen refinanzieren zu können.
20.04.2018