BRS News
IDF sagt Weltmilchgipfel 2021 in Chile ab
Nachdem der Internationale Milchwirtschaftsverband (IDF) bereits den diesjährigen Weltmilchgipfel abgesagt hatte, muss nun auch der Weltmilchgipfel für das Jahr 2021 vorläufig abgesagt werden. Die vorgesehenen Ausrichter in Puerto Veras (Chile) können die Durchführung aufgrund der unklaren Covid-19 Entwicklung nicht sicherstellen.
Die Pandemie - Situation scheint weltweit dramatischer, als sie bei uns derzeit wahrgenommen wird. Täglich kommt es zu 136.000 Neuinfektionen, informiert der Berliner Tagesspiegel.
Statement Bundesministerin Klöckner zu neuen Züchtungstechnologien
"Ich begrüße das Umdenken in den Reihen der Grünen, sich wissenschaftlichen Erkenntnissen bei den neuen Züchtungstechnologien zu öffnen. Denn Zielkonflikte löst man nicht, indem man sie nur beschreibt, sondern indem man Wege zu ihrer Lösung findet und sie zulässt. Neue Züchtungstechnologien sind nicht per se ein Allheilmittel, aber sie aus ideologischen Gründen gleich zu verdammen, ist nicht verantwortungsvoll. Gerade dann, wenn wissenschaftliche Fakten bei der Beurteilung des Klimawandels herangezogen werden, aber wissenschaftliche Fakten bei der Pflanzenzüchtung dann aus nichtwissenschaftlichen Gründen blockiert werden.
„Steuerliche Konjunkturimpulse auch für Landwirte wichtig“
Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, sieht das vom Bundeskabinett beschlossene Zweite Corona-Steuerhilfegesetz positiv: Dieses Gesetzespaket enthält Erleichterungen und Impulse, die wichtig sind und auch den Landwirten helfen. Wir begrüßen, dass die Vorschläge des Berufsstandes berücksichtigt worden sind. Dazu zählen vor allem die degressive Abschreibung von 25 Prozent, der auf 2021 erweiterte Verlustrücktrag und die verlängerten (Re)-Investitionsfristen beim Investitionsabzugsbetrag und der § 6b-Rücklage. Die Umsatzsteuersenkung im zweiten Halbjahr 2020 soll insgesamt die Verbrauchernachfrage ankurbeln, bedeutet aber zugleich bürokratischen Mehraufwand für die Betriebe.
Das Zweite Corona-Steuerhilfegesetz soll kommende Woche im Eilverfahren von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden, damit es zum 1. Juli 2020 in Kraft treten kann.
Wenn Molkereien die Biomilchmenge an den tatsächlichen Bedarf anpassen müssen
Was nicht als Biomilch vermarktet werden kann und als konventionelle an den Markt geht, bedeutet einen gigantischen Verlust für Biomolkereien. Die Anpassung der Biomilchmenge an den tatsächlichen Bedarf hat aber auch negative Folgen für die ldw. Betriebe. Die Bauernzeitung berichtet über aktuelle Fälle, die für die betroffenen Betriebe ein Desaster bedeuten können.
39. Deutscher Landjugendtag (DLT) startet heute auf Instagram
Ohne die Pandemie mit ihren Abstandsregeln hätte heute der 39. Deutsche Landjugendtag (DLT) begonnen. Tausende junge Menschen aus der ganzen Republik hätten sich an dem zweiten Juniwochenende unter dem Motto Segel setzen. Flagge zeigen.
in Wacken getroffen: um Land und Leute kennenzulernen, Ideen für die Zukunft zu sammeln, alte und neue Bekannte zu treffen und vor allem um deutlich zu machen, dass Jugend in den ländlichen Räumen Zukunft hat. Um das Wochenende doch noch besonders und landjugendlich zu gestalten, brechen die ehrenamtlichen Organisatoren trotzdem gen Wacken auf und jede/r kann bei ihrem kleinen #DLT2020 dabei sein. Online. Am 13. Juni machen sich Johanna Ladiges und Hannes Bumann, Mitglieder des Landesvorstands, unter Beachtung aller Coronaschutzregeln auf den Weg und zeigen die schönsten Stellen ihres Heimatlandes. Zu Gast bei den Kreislandjugendverbänden müssen kleine Aufgaben erledigt werden. Überraschungen gibt's sicher auch jede Menge - außerdem Spaß, gute Laune und… einen improvisierten Mini-Landjugendtag auf norddeutsche Art, bei dem sich Schleswig-Holstein aus Landjugendsicht kennenlernen lässt. Wer dabei sein will, verfolgt die DLT-Storys aus dem Norden auf instagram.com/deutscher_landjugendtag
QS veröffentlicht neue Arbeitshilfe zur Erhebung von Tierschutzindikatoren
Für Schweine- und Rinderhalter hat QS eine neue Arbeitshilfe zur Erhebung von Tierschutzindikatoren
veröffentlicht. Das Dokument unterstützt Tierhalter bei der Erhebung geeigneter tierbezogener Merkmale, die gemäß § 11 Absatz 8 des Tierschutzgesetzes vorgenommen werden muss. Mit der neuen Arbeitshilfe können die gesetzlichen Vorgaben von Tierhaltern praxistauglich und schnell umgesetzt werden. Sie besteht aus einem Tabellenblatt für die regelmäßige Dokumentation sowie einer Anleitung, in welcher die Auswahl der Indikatoren genau erläutert wird.
Corona: Zehn Impfstoffkandidaten in der Prüfung
Mehr als 100 Impfstoffkandidaten gegen das neue Coronavirus werden nach Angaben der Bundesregierung derzeit entwickelt. Zehn Ansätze befänden sich weltweit bereits in klinischen Prüfungen am Menschen, heißt es in der Antwort (19/19762) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/19358) der FDP-Fraktion.
Darunter möglicherweise auch Impfstoffe aus gentechnischer Herstellung.
QS-Online-Veranstaltung zum Thema „Schlachtbefunde zur Verbesserung der Schweinegesundheit nutzen“
Die QS-Akademie veranstaltet am 16. Juni 2020 ein Online-Veranstaltung zum Thema Schlachtbefunde zur Verbesserung der Schweinegesundheit nutzen
, für das sich Interessierte ab sofort anmelden können. Schlachtbefunddaten können Optimierungspotential aufzeigen, welches im Zusammenhang mit der Haltung der Tiere und dem Hygienemanagement des Bestandes stehen. Experten erklären, wie diese Befunde praxisbezogen interpretiert und für die Bestandsbetreuung und -optimierung genutzt werden können.
Neue Ausgabe von BfR2GO u.a. zur Neuen Gentechnik
Coronaviren sind ein weiteres Thema der sechsten BfR2GO-Ausgabe. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher befürchteten in den vergangenen Monaten, dass das Virus über verunreinigte Lebensmittel, zum Beispiel durch Obst und Gemüse aus besonders betroffenen Regionen, übertragen werden könnte. Das BfR2GO-Spezial zeigt, dass dies unwahrscheinlich ist.
Nur 14 Prozent der Bevölkerung wissen, was hinter dem Begriff Genom Editing steht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hatte deshalb zu einer Verbraucherkonferenz geladen, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Konsumenten zu verstärken. Das neue BfR2GO stellt die Ergebnisse vor. Außerdem enthält die Ausgabe einen Gastbeitrag von Professorin Dr. Daniëlle Timmermans von der Vrije Universiteit Amsterdam zur Wahrnehmung von Risiken und warum Wissen nicht immer die Lösung ist.
700 bis 1400 potenzielle Wolfreviere sind denkbar
In Deutschland gibt es 700 bis 1400 potenzielle Wolfsreviere. Das ergab eine Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW), der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt wurde. Unsere Studie zeigt, dass etwa drei Mal mehr potenzielle Wolfsreviere existieren, als Fachleute bislang angenommen hatten
, erläutert Prof. Dr. Stephanie Kramer-Schadt, Leiterin des Fachgebietes für Planungsbezogene Tierökologie an der Technischen Universität Berlin. Die Wissenschaftlerin betont gleichzeitig: Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese Zahl an Wolfsrudeln wünschenswert ist oder dass die Ausbreitung der Wölfe in Deutschland in diesem Umfang zu erwarten ist. In der Studie haben wir uns darauf konzentriert, die Lebensräume von Wölfen genau zu analysieren und anhand dieser Daten für ganz Deutschland zu ermitteln, wie viele potenzielle Lebensräume es hier gibt.