BRS News
Kastration: Was ist dran an dem Gel aus Australien?
Noch knapp acht Monate sind es bis zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration. Trotzdem gibt es für viele Schweinehalter noch keine praktikable Lösung. Ein Gel aus Australien könnte die Lücke füllen, schreibt Martina Hungerkamp für "agrarheute".Top agrar beschreibt das Verfahren und das Tierschutzgesetz gibt den Rahmen vor.
Düngeverordnung – fristgerechte Zuleitung an den Bundesrat ist erfolgt
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat die Düngeverordnung fristgerecht über das Bundeskanzleramt dem Bundesrat zugeleitet. Die zwölf wichtigsten Verschärfungen hat Stefanie Awater-Esper für top agrar Premium zusammengefasst.
Den Referentenentwurf in der Fassung, wie er dem Bundesrat zugeleitet wurde, finden Sie hier.
Mehr Geld für Schulklassen auf dem Bauernhof
Bildungsministerin Karin Prien und die Präsidentin der Landwirtschaftskammer, Ute Volquardsen, haben im Oktober eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet, um dem Projekt Schulklassen auf dem Bauernhof
neuen Schub zu verleihen. Jetzt kann die Ministerin erneut die Nachricht verkünden, dass die Finanzierung 2020 für das Projekt aufgestockt wurde. Die Landwirtschaftskammer intensivierte inzwischen in die Netzwerke und kann verkünden, dass die neue Internetseite für Lehrer, Schüler und Landwirte www.lernendurcherleben.de online ist. Die Bildungsarbeit am außerschulischen Lernort kann für die Schulen leicht online organisiert werden und der Betriebsbesuch wird gefördert.
Entzug landwirtschaftlicher Flächen geht ungebremst weiter
RLV - Über die Entwicklung des Flächenverbrauchs in NRW hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in seinem Flächenbericht 2017/2018 informiert, der vergangene Woche veröffentlicht wurde. Im Zeitraum von 1996 bis 2015 ging der Umfang landwirtschaftlich genutzter Flächen um 1 187 km² zurück. Allein in den letzten beiden Jahren, auf die sich der Bericht bezieht, haben die landwirtschaftlichen Nutzflächen um weitere 171 km² abgenommen. Das mache etwa die Fläche der Stadt Aachen aus, so der RLV in einer aktuellen Pressemeldung.
Die angedachte Bundeskompensationsverordnung wird diese Entwicklung vermutlich nicht bremsen können. Mit der VO sollen Infrastrukturvorhaben (Errichtung von Stromtrassen und Offshore-Windenergieanlagen) zur schnellen Realisierung der Energiewende beschleunigt, dabei aber landwirtschaftliche Belange berücksichtigt werden. So sollen künftig Land- und Forstwirtschaftsbehörden stets beteiligt werden, wenn agrarstrukturelle Belange betroffen sein könnten. Die Bewertung agrarstruktureller Belange muss diesen Behörden vorbehalten bleiben und darf nicht ausschließlich in das Ermessen der Zulassungsbehörde fallen.
WLV-Veredlungstag 2020
Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) veranstaltet am Donnerstag, den 19. März 2020, seinen Veredlungstag 2020 in der Halle Münsterland in Münster. Das Thema lautet: Zukunft der Nutztierhaltung – welcher Weg ist der richtige?
Die Teilnahme am Veredlungstag ist kostenlos.
Chinesisches Institut entwickelt Impfstoff gegen ASP
Ein führendes chinesisches Veterinärforschungsinstitut in Harbin, das zur Chinesischen Akademie für Agrarwissenschaften (CAAS) gehört, berichtet, es hätte einen Impfstoff gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) entwickelt. Die Forscher entfernten sieben Genabschnitte im Virus und entwickelten so einen Lebendimpfstoff mit reduzierter Virulenz. Die Entdeckung wurde in einem Artikel im Science China Life Sciences angekündigt, berichtet der niederländische Nachrichtendienst Boerderij
. Der Artikel erwähnt nicht, wann ein kommerzieller Impfstoff verfügbar sein könnte.
Bullenmast - Fachgespräch Rindermast Verden 2020
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen veranstaltet gemeinsam mit der Masterrind GmbH am Donnerstag, den 5. März 2020, im Forum der Niedersachsenhalle in Verden, Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, eine überregionale Vortragsveranstaltung zur Bullenmast. Die Veranstaltung bietet allen Rindermästern die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen in der Rindermast zu informieren und darüber zu diskutieren.
Netzwerken ist alles – gerne persönlich!
Sie sind innovativ, risikobereit, kooperativ und dazu digital bestens vernetzt: Gründer, Unternehmer und Investoren in der Agrarszene, die sich auf der Online-Plattform f3.de treffen. Doch nichts geht über den persönlichen Gedankenaustausch. Das nächste f3-Scheunengespräch findet am 24. März in Kooperation mit dem 4. Global Food Summit in München statt. Es ist ein Format, das im vergangenen Jahr in Münster, Osnabrück und Kiel bereits hunderte Interessierte, Studierende und Gründer mit einer neuen Geschäftsidee, innovative Landwirte und agrarische Quereinsteiger zusammengebracht hat. Im Mittelpunkt steht diesmal die Ernährung der Zukunft.
OIE gibt vierten Jahresbericht zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung heraus
Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gibt die Veröffentlichung des vierten Jahresberichts zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung bekannt, berichtet The Dairy Site
. Der Bericht gibt einen Überblick über die globale Anwendung antibiotischer Präparate in der Tierhaltung sowie die Einsparungsfortschritte, die die 153 Mitgliedsländer im Erhebungszeitraum der vergangenen 4 Jahre gemacht haben. Die internationalen Bemühungen des Tiergesundheitssektors zum verantwortungsvollen Einsatz mit antibiotischen Präparaten ermöglichten die Entwicklung der Datenbank, die zur nationalen und globalen Überwachung des Antibiotikaeinsatzes im Tierbereich beiträgt. Die Sammlung von Daten aus dem Tiergesundheitssektor, die das globale Verständnis zum Antibiotikaeinsatz bei Tieren verbessert, ist ein fortwährendes Ziel der OIE
, bemerkt Dr. Monique Eloit, Generaldirektorin des OIE. Die Verpflichtung unserer Mitgliedsländer zur Einhaltung ihrer nationalen Aktionspläne trägt entscheidend zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen bei.
Das Richtige für den Klimaschutz tun – aber was?
Am 5. März ist Tag des Energiesparens
; beim Schutz des Klimas sind alle gefragt. So lautet jedenfalls der offizielle Tenor bei Umfragen. Als großer Landnutzer wird hier vor allem die Landwirtschaft in die Pflicht genommen. Aber auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sind nicht bereit, auf liebegewonnene Gewohnheiten zu Gunsten des Klimas und eines geringeren Kohlendioxidausstoßes zu verzichten, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Ob man auch durch eine Reduzierung beim Verzehr tierischer Produke das Klima schützen kann, beantworten Studien der Universität Gießen und der Universität Oxford.