BRS News

28.03.2019

Mit Antibiotika gegen "Citrus Greening"

In Florida grassiert eine bakterielle Erkrankung bei Zitronenbäumen, die jetzt mit den Antibiotika Streptomycin und Oxytetracyclin bekämpft werden soll. Die Umweltschutzbehörde (EPA) hat bereits ihre Zustimmung signalisiert. 440.000 kg der Medikamente könnten so in die Umwelt gelangen, informiert Maryn McKenna im Internetportal spektrum.de.

Auch in Europa ist der Einsatz von Streptomycin im Kampf gegen den Feuerbrand bekannt. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung bei Äpfeln und Birnen.
 
28.03.2019

Führen pauschale Reduktionsmaßnahmen der Düngeverordnung zu einer Pflanzenmangelernährung und weniger Backweizen?

Einzelne Punkte der geplanten Verschärfung der Düngeverordnung sieht die Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast kritisch. Barbara Otte-Kinast: Es wäre richtig und sinnvoll gewesen, die geltende Düngeverordnung zunächst anzuwenden und die Wirkung auszuwerten. Die Konsequenzen einer weiteren Verschärfung für den Agrarbereich wären enorm. Wenn aufgrund der neuen Vorgaben die Pflanzen unterversorgt sind und plötzlich kein Backweizen mehr angebaut werden kann, sondern nur Futterweizen, dann hat das direkten Einfluss auf das Einkommen landwirtschaftlicher Familienbetriebe. Da droht jetzt ein echter Strukturbruch.
 
28.03.2019

Rentenbank bestellt Herrn Dr. Marc Kaninke zum Vorstand

Landwirtschaftliche Rentenbank Der Verwaltungsrat der Landwirtschaftlichen Rentenbank hat in seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main Herrn Dr. Marc Kaninke (48) als Vorstandsmitglied bestellt.Herr Dr. Kaninke wird ab dem 1. Juni 2019 die Bereiche Finanzen und ITOrga bei der Rentenbank verantworten. Er folgt damit dem zum 30. April 2019 in den Ruhestand wechselnden Hans Bernhardt nach.
Der Vorstand der Förderbank für die Landwirtschaft und denländlichen Raum wird sich damit ab dem 1. Juni 2019 aus Herrn Dr. Horst Reinhardt (Sprecher), Herrn Dietmar Ilg sowie Herrn Dr. Marc Kaninke zusammensetzen.
 
28.03.2019

Erzeugerring Westfalen sucht einen neuen Geschäftsführer (W / M / D)

Der Erzeugerring Westfalen e.G. sucht zum 01.07.2019 einen neuen Geschäftsführer (w / m / d). Das Aufgabengebiet umfasst alle Bereiche der Geschäftsführung in einem innovativen, genossenschaftlichen Dienstleistungsunternehmen.
Der Bewerber sollte folgendes Profil mitbringen:
  • ein abgeschlossenes agrarwissenschaftliches Hochschulstudium
  • fundierte Kenntnissein der Personalführung
  • Kommunikations- und Integrationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögenund ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft
  • Erfahrungen in der Verbandsarbeit und Interessenvertretung
  • umfangreiches Wissen im Bereich der Tierhaltung
 
27.03.2019

EIP-Agri: Niedersachsen sucht gute Ideen

Das Land startet bereits den dritten Projektaufruf zur Fördermaßnahme EIP Agri (Europäische Innovationspartnerschaft Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft). Mit Hilfe dieser Maßnahme des Ländlichen Entwicklungsprogramms sollen innovative Ideen, die von landwirtschaftlichen Betrieben, Forschungseinrichtungen oder Beratungsinstitutionen entwickelt werden, praktisch erprobt werden. Von Forschung, Entwicklung und Innovation hängt letztlich die Überlebensfähigkeit unseres gesamten Agrarsektors ab, wird die Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast in einer Pressemeldung des Ministeriums zitiert.

Im Rahmen der ersten beiden Projektaufrufe konnten bereits 28 innovative Projekte in Niedersachsen bearbeitet werden. Dafür wurden Fördermittel von rund 13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Spektrum der Projekte reicht vom Einsatz von lebenden Insektenlarven zur Fütterung von Legehennen über verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Tiergesundheit bei Kühen, Schweinen und Geflügel bis hin zu Verwendungsmöglichkeiten von sogenannten Spirulina Algen.

 
26.03.2019

Stabilere Milchpreise durch Absicherung an der Warenterminbörse

Das Startup-Unternehmen KUHdo aus Kiel hat ein Programm entwickelt, das die Milcherzeuger bei der Milchpreis-Absicherung unterstützt. KUHdo ist das erste Startup, das von der Deutschen Innovationspartnerschaft Agrar (DIP) gefördert wird.
Das Programm ist für alle Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger gedacht, unabhängig von der Betriebsgröße, Region oder Betriebsform. Mit der Web-App können die Milcherzeugerinnen und -erzeuger ihre Kosten mit den aktuellen Börsenmilchwerten des Instituts für Ernährungswirtschaft Kiel, ife, auf Basis der EEX-Terminmarktkurse (European Energy Exchange AG) für Butter und Magermilchpulver vergleichen und bewerten. Außerdem können sie die aktuellen Notierungen des Flüssigmilchkontraktes der EEX einsehen. Auf dieser Basis können die Landwirtinnen und Landwirte dann die aktuellen Absicherungsmöglichkeiten einschätzen und danach die Absicherung an der Börse einleiten. Ein Börsenmakler sichert für sie dann ein Milchpreisniveau an der Börse ab.
 
26.03.2019

Welche Mehrkosten entstehen Schweinehaltern durch das staatliche Tierwohlkennzeichen?

Ein Team rund um Agrarökonom Stefan Leuer von der Landwirtschaftskammer NRW hat für die Publikation DLG-Kompakt - Schweinehaltung in Deutschland berechnet, welche Mehrkosten auf Schweinehaltungsbetriebe zukommen, wenn sie zukünftig nach einer der drei Stufen des staatlichen Tierwohlkennzeichens produzieren. Stefan Leuer erläutert in praxis-agrar.de, wie sich diese Kosten im Detail zusammensetzen.
 
26.03.2019

Das Großverbrauchersegment sollte Bestandteil einer nationalen Nutztierstrategie sein

Die deutsche Geflügelwirtschaft begrüßt die Einladung von Bundesministerin Julia Klöckner zur konstituierenden Sitzung des Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung am 1. April 2019.
Das Spitzengremium der Dachorganisation der deutschen Geflügelwirtschaft sieht die zwingende Notwendigkeit, dass die Nutztierstrategie sich ernsthaft auch mit dem Außer‐Haus‐Verzehr befasst. Mehr als 60 % des Pro‐Kopf‐Verbrauchs von Geflügelfleisch – mit steigender Tendenz – beruhen nicht auf Einkäufen beim Lebensmitteleinzelhandel. Abseits des LEH mit der dort gegebenen Kennzeichnung auf dem Produkt herrscht in Kantinen, Restaurants und Imbiss nahezu totale Intransparenz, was ein Einfallstor für Fleisch unbekannter Herkunft und nicht erkennbarer Erzeugungsstandard darstellt.

Nicht anders verhält es sich beim Schweinefleischverzehr. Fast 50 Prozent des Frischfleisches wird über die Gemeinschaftsverpflegung und zu einem kleinen Teil auch über die Systemgastronomie abgesetzt.
 
26.03.2019

Positionspapier zur Zukunft der Sauenhaltung

Auf sechs Seiten verdeutlicht der Arbeitskreis Sauenhaltung im Landvolk Niedersachen seine Sicht zur Zukunft der Sauenhaltung in Deutschland, insbesondere für Niedersachsen. "Wir Sauenhalter müssen aktuell ein ganzes Paket gesetzlicher Regelungen schultern. Das reicht vom Ausstieg der betäubungslosen Ferkelkastration über den Kupierverzicht des Ringelschwanzes bis hin zu neuen Haltungsbedingungen bei Sauen, heißt es in einer Pressemeldung des Nidersächsischen Landvolkes dazu. Insbesondere vermissen die Landwirte eine Unterstützung bei den drängenden K-Fragen (Kastenstand, Kastration und Kupierverzicht). Ohne politischen Konsens geben immer mehr Sauenhalter auf und immer mehr Ferkel werden importiert. Nicht nur familiär, sondern auch volkswirtschaftlich ist das ein Desaster für den Agrarstandort Niedersachsen.
 
26.03.2019

Lehrgänge Trächtigkeitsuntersuchung und Ovardiagnostik

Das Kompetenzzentrum IFN SCHÖNOW bietet aktuell wieder verschiedene Fortbildungsveranstaltungen an, darunter den Lehrgang Trächtigkeitsuntersuchung und Ovardiagnostik am 11./12.06.2019.

Bildungsinhalt sind
  • Physiologie des Geschlechtszyklus
  • Möglichkeiten der Trächtigkeitsuntersuchung
  • Erkrankungen der Eierstöcke und Gebärmutter
  • Brunsterkennung
  • Besamungstauglichkeit
  • Praktische Übungen (Eierstock und Gebärmutteruntersuchung, Trächtigkeitsuntersuchung)
Die Teilnahme ist ausschließlich Besamungsbeauftragen Rind vorbehalten. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf max. 12 Personen beschränkt.