BRS News
Kleinteilige Landnutzung ist von Vorteil
Vielfalt schlägt Monotonie: Ein bunter Flickenteppich aus kleinen, unterschiedlich genutzten Parzellen kann der Landwirtschaft und der Natur Vorteile bringen. Das zeigt eine neue Studie der Universität Würzburg.Der Studie zufolge verbessern schon relativ kleine Anteile von naturnahen Habitaten die Biodiversität, Bestäubung und Schädlingsbekämpfung. Die Habitate müssen dafür planmäßig angelegt werden, so dass sich am Ende eine kleinteilige Agrarlandschaft ergibt.
Initiative Tierwohl (ITW) verleiht erstmals Innovationspreis Tierwohl
Die Initiative Tierwohl (ITW) hat am 08. April 2019 erstmalig innovative Ideen und Projekte rund um die Schweine- und Geflügelhaltung mit dem Innovationspreis Tierwohl ausgezeichnet.
Die Landwirtin Gabriele Mörixmann erhielt für die Idee eines Aktivstalls für Schweine den Preis für das innovativste Konzept. Den dritten Platz für erfolgreich umgesetzte Projekte in der Landwirtschaft belegte der Schweinemäster Christoph Becker für die Umstrukturierung seines Stalls, die zu mehr Bewegungsfreiheit für die Tiere führte. Er erhält dafür 5.000 EUR. Der mit 7.000 EUR dotierte, zweite Platz ging an den Landwirt Heinz Hackmann, der in seinem Stall eindrucksvoll demonstriert, wie das Konzept von Gabriele Mörixmann in der Praxis funktioniert und das Tierwohl verbessert. Den ersten Platz, der mit 10.000 EUR dotiert ist, vergab die Jury, die aus dem Beraterausschuss der ITW bestand, an den Schweinehalter Peer Sachteleben für seinen mobilen Schweinestall mit Auslaufhaltung.
Schweinespermien: „Sensibelchen“ unter den Säugetierspermatozoen
Im Gegensatz zu anderen Säugetierspermien zeichnen sich Schweinespermien durch einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und eine geringe Cholesterinkonzentration aus. Aufgrund dieser besonderen Zusammensetzung soll Schweinesperma besonders empfindlich auf einen schnellen Temperaturabfall reagieren, schreibt das Unternehmen IMV-Technologies in seinem aktuellen Newsletter.
Der Förderverein Bioökonomieforschung e.V. kann diese These bestätigen. Der FBF beschäftigt sich in einem aktuellen Forschungsprojekt u.a. mit dem Thema der Kältesensitivität von Spermien.
Musterbetriebsanweisungen jetzt auch in Fremdsprachen
Können Gefährdungen am Arbeitsplatz nicht durch technische Schutzmaßnahmen, durch Änderung des Arbeitsverfahrens, oder durch Verwendung ungefährlicher Stoffe und Zubereitungen vermieden werden, ist es erforderlich, auf das sicherheitsgerechte Verhalten der Beschäftigten einzuwirken. Dazu gehören organisatorische Maßnahmen, die Bereitstellung Persönlicher Schutzausrüstung sowie die Unterweisung und Information der Beschäftigten. Betriebsanweisungen sind dabei ein wichtiges Instrument.Wer häufig entmistet, stinkt weniger
Im Rahmen der Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau (WiTa) in Kassel hat das KTBL am 7. März 2019 einen Workshop mit dem TitelAuch Öko-Schweine stinken – Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der ökologischen Tierhaltung messen und mindernangeboten. Als wichtigste Maßnahmen im Bereich der Haltung von Mastschweinen mit Auslauf wurde das Management des Auslaufs ermittelt. Hochwertige Einstreu in ausreichender Menge sowie häufige Entmistungsintervalle des Auslaufs haben den größten Einfluss auf die Emissionen.
Weitere Maßnahmen wie perforierte Böden, eine Übedachung und der Einsatz synthetischer Aminosäuren zur Absenkug des Rohproteingehaltes in der Ration wurden diskutiert - und für den Ökolandbau als nicht realisierbar dargestellt. Hintergrund sind die Anforderungen der Anbauverbände.
Die deutsche Kollektion für Libramont steht fest
Die deutsche Mannschaft für Libramont steht endgültig fest. Heute Nacht starten die Kühe Richtung Belgien. Dort haben sie dann genug Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Am Freitag und Samstag werden sie dann auf der Schau präsentiert.
"Lebensmittel fallen nicht vom Himmel" (Reaktion der Kreisbäuerin München auf die Pressemitteilung des Münchner Ernährungsrates)
Auf die Pressemitteilung des Münchner Ernährungsrates hat Kreisbäuerin Sonja Dirl mit einem offenen Brief an den Vorstand des Münchner Ernährungsrates reagiert.Die Presseerklärung ist voller Polemik und betet gebetsmühlenartig, pauschale Diffamierungen über Landwirte herab. Dieses Vorgehen ist weder zielführend, noch zeigt es einen Funken Bereitschaft, sich mit der Landwirtschaft an einen Tisch zu setzen und einen Konsens zu finden, heißt es in dem offenen Brief.
"Weiterverbreitung des Warentests für Mastferkel der LWK NRW gerichtlich untersagt"
Das Verwaltungsgericht Münster hat der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit Urteil vom 02.04.2019 (GZ 11 K 5015/16 – Berufung zugelassen) die Verbreitung der Ergebnisse des von ihr durchgeführten X. Warentests gerichtlich untersagt,heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Züchtervereinigung German Genetic.
Die Darstellung und Veröffentlichung der Ergebnisse des Tests stelle die Realität nur verzerrt oder falsch dar und ließe keinen Rückschluss auf die tatsächliche Qualität der Genetik, insbesondere derjenigen, die für den Schweinezuchtverbands Baden-Württemberg zum Einsatz kam, zu,argumentierte der Zuchtverband.
Der WDR hatte bereits am 02. April über das Ergebnis informiert.
Europäische Stationstierärzte treffen sich am 2. bis 4.10.2019 in Billund, Dänemark
Die europäischen Stationstierärzte der Besamungsstationen für Schweine und Rinder treffen sich zum 30. Erfahrungsaustausch vom 2. bis 04. Oktober in Billund, Dänemark. Neben einem Fachprogramm sind zwei Exkursionen mit Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Sauenhaltung geplant.Weitere Informationen werden in Kürze online angeboten. Interessenten können sich auch über Kongresshomepage des Vorjahres informieren.
DüVo: Bauern fordern gezielte Maßnahmen an belasteten Grundwassermessstellen, statt flächendeckender Düngeverbote
Bäuerinnen und Bauern sowie junge Landwirtinnen und Landwirte sind gemeinsam auf dem Weg, die Düngeverordnung umzusetzen.Wir alle sehen es als unsere Aufgabe und auch als unser Berufsverständnis an, Gewässerschutz zu betreiben. Wir wissen sehr wohl, dass es hier um die Grundlagen des Lebens geht, wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner immer gerne betont, denn wir arbeiten mit und für die Natur. Wir sorgen für die Grundlagen des Lebens.Das sagt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke und betont, es gebe keine Blockadehaltung in der Landwirtschaft gegenüber Neuerungen. Die erst 2017 geänderte Düngeverordnung werde konsequent von den Landwirten umgesetzt,
positive Veränderungen registrieren wir bereitsergänzt der Landvolkpräsident. So wurde der Mineraldüngereinkauf um mehr als 23 Prozent verringert, Tierhalter haben ihre Viehbestände reduziert. "Zusammen mit innovativen Ausbringungstechniken sind das Maßnahmen, die dazu beitragen, eine Trendumkehr bei den kritischen Messstellen zu erreichen.