BRS News

23.10.2018

Verschärfung der Transportverordnung gegen wissenschaftliche Expertise?

Immer wieder wird nach Bekanntwerden von Mängeln beim Tiertransporten die Forderung für eine Verschärfung der Transportverordnung gefordert. So soll jetzt z.B. die maximale Transportdauer für Schlachttiere auf acht Stunden beschränkt werden.
Das Friedrich-Loeffler-Institut hat dazu im vergangenen Jahr einen Forschungsbericht veröffentlicht, der zu ganz anderen Empfehlungen kommt: Nicht die Dauer sei der Stressfaktor für die Tiere, sondern externe Einflüsse, Hitze, Stau sowie das Be- und Entladen der Transporte. Die Ergebnisse wurden 2018 beim Symposium der Tönnies Forschung vorgestellt.
 
23.10.2018

Neuer E-Learning-Kurs zu QS für Mitarbeiter im Handel

Ab sofort bietet QS auf dem Weiterbildungs-Portal Handel-Scout-Akademie von Mediadidact (dfv Gruppe) einen Online-Kurs an. Teilnehmer des Kurses lernen alles Wissenswerte über QS bei Fleisch und Fleischwaren sowie bei Obst und Gemüse und bekommen zahlreiche Tipps und Anmerkungen für die Praxis. Den Abschluss bildet ein Wissenstest, der nach erfolgreicher Beantwortung zertifiziert wird.

Die interaktiv gestaltete und vertonte Lerneinheit richtet sich primär an Auszubildende und Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel. Aber auch für alle anderen Interessierten steht der Kurs nach Registrierung auf dem Portal kostenfrei zur Verfügung. Das E-Learning kann von Einzelpersonen individuell genutzt oder von Trainern, Ausbildern sowie Berufsschulen in den Unterricht eingebunden werden.

Den QS-E-Learning-Kurs Qualitätssicherung bei frischen Lebensmitteln finden Sie hier.

 
22.10.2018

Wechsel der Veterinärleitung im Bundeslandwirtschaftsministerium

Die bisherige Leiterin des Veterinärdienstes der Bundesrepublik Deutschland, Frau Ministerialdirigentin Dr. Karin Schwabenbauer, ist mit Wirkung vom 1. Oktober 2018 in den Ruhestand getreten. Herr Ministerialrat Dr. Dietrich Rassow leitet nun die Unterabteilung Tiergesundheit, Tierschutz und hat damit auch die Funktion des Leiters des Veterinärdienstes (CVO) von Deutschland übernommen.
Herr Dr. Rassow wird damit Deutschland auch in der OIE als Delegierter vertreten.

 
22.10.2018

ASP: Ausgleichszahlungen für Jäger

Die Schwarzwildbestände so weit abzusenken, dass die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) möglichst unterbunden wird – das ist das präventive Ziel vor einem möglichen Ausbruch der ASP. Für den Mehraufwand, der Jagdausübungsberechtigten und Hundeführern entsteht, gewährt das Land Niedersachsen daher eine finanzielle Unterstützung.

 
22.10.2018

Kostenlose Testversion von PROXYMet ™ für EuroTier-Besucher

Evonik - Mit PROXYMet ™ können Kunden erstmals die Ergebnisse veröffentlichter Studien und Versuche im eigenen Tierbetrieb verifizieren, ohne ihre Futterformulierung im Einsatz ändern zu müssen. Mit nur 65 Prozent MetAMINO® wird der gleiche Nährwert erreicht wie mit 100 Prozent MHA-FA.

Auf der EuroTier 2018 vom 13. bis 16. November (Halle 22, Stand C23) wird Evonik Animal Nutrition sein neuestes Konzept, PROXYMet ™, vorstellen.

 
22.10.2018

Bericht zum GERM-Vet Monitoringprogramm 2016 erschienen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erhebt seit dem Jahr 2001 jährlich Resistenzdaten zu tierpathogenen Bakterien im Rahmen des Resistenzmonitorings GERM-Vet. Sie ermöglichen es, koordinierende Maßnahmen zu formulieren und Tierärzten Entscheidungshilfen zur kalkulierten Therapie zu geben. Außerdem gehen sie in die Zulassungsverfahren von Tierarzneimitteln ein. Weitere Informationen und Downloadmöglichkeit des aktuellen Berichts unter www.bvl.de.
Der Bericht wurde 10/2018 veröffentlicht.
 
19.10.2018

Neue Regelung zum Umgang mit dem Güllebonus im Tierseuchenfall

Der Bundesrat hat auf seiner 971. Sitzung am 19. Oktober den Weg für eine EEG-Änderung (TOP 5) frei gemacht, die Biogasanlagen von existenzbedrohenden Risiken im Seuchenfalle befreit. Kommt es aufgrund der Einrichtung von Sperrgebieten zu Schwierigkeiten bei der Güllelieferung, hätte ein Verlust des Güllebonus gedroht.
Die Gesetzesänderung bedeutet, dass Betreiber nur zeitweise keinen Güllebonus erhalten, nämlich für die Zeit einer tierseuchenrechtlichen Anordnung zuzüglich 30 Tage und zwar für die Kalendertage, in denen der Mindestanteil an Gülle nicht eingehalten werden konnte.
 
19.10.2018

Bundesweites Konzept zum Umgang mit Wölfen

Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen fordern vom Bund ein bundesweites Wolfsmanagement, um bessere und rechtssichere Regeln für den Umgang mit der streng geschützten Tierart zu schaffen. Sie haben dazu am 19. Oktober 2018 einen Entschließungsantrag mit einem Zehn-Punkte-Plan vorgestellt. Ziel ist es, ein Nebeneinander von Wolf, Menschen und Nutztieren zu ermöglichen. Dafür müssten Gefährdungen für Personen und Übergriffe der Wölfe insbesondere auf Weidevieh ausgeschlossen werden, um so die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen und Ängste abzubauen.
 
19.10.2018

Öko-Marketingtage der Akademie Schloss Kirchberg

Vom 12. - 13.11.2018 finden in der Akademie Schloss Kirchberg die Öko-Marketingtage statt. Tierhalter und Erzeugerzusammenschlüsse können sich dort mit Entscheidern der gesamten Wertschöpfungskette austauschen, neue Kontakte knüpfen und ggfs. gemeinsame Absatzprojekte planen. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Biobetriebe, sondern auch an solche, die diesen Vermarktungsweg noch nicht erschlossen haben.
 
19.10.2018

In Landwirtschaftsbetrieben schlummert Energiesparpotenzial - DBU-Modellprojekt mit 18 Höfen in elf Bundesländern abgeschlossen

DBU - Landwirtschaftsbetriebe können mehr Energie sparen und neben der Umwelt auch den Geldbeutel schonen. Je nach Betriebsschwerpunkt durch das Optimieren von Lüftungsanlagen, das Umstellen der Beleuchtung auf Leuchtdioden, beim Vorkühlen der Milch oder dem Einsatz von Eigenstromanlagen. Das ist das Ergebnis eines Modellprojektes, an dem sich seit 2015 18 landwirtschaftliche Betriebe in elf Bundesländern beteiligt haben. Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt fachlich und finanziell gefördert hatte: Die Ergebnisse sind bundesweit für die land-wirtschaftliche Praxis übertragbar. Das ist ein mehr als respektables Ergebnis und macht Mut zur Nachahmung.