BRS News
Topigs Norsvin eröffnet neues Forschungszentrum Delta Kanada
(Topogs Norsvin) Ende Juni hat Topigs Norsvin das neue Forschungszentrum Delta Kanada in Betrieb genommen. Die Eröffnung ist ein wichtiger Schritt in der weiteren Entwicklung von Topigs Norsvin als globaler Lieferant für Genetik. Dadurch wird vor allem die Bereitstellung der neusten Top-Genetik in den USA und Kanada, aber auch für andere globale Regionen mit Schweinehaltung, einfacher und schneller. Die ersten Eber werden das Forschungszentrum Ende dieses Jahres verlassen.
Hans Olijslagers, CTO von Topigs Norsvin: Delta Kanada wird den genetischen Fortschritt in unserer Z-Linie und beim TN Tempo erheblich steigern. Dies ist ein Teil der langfristigen Zuchtstrategie von Topigs Norsvin und wird wesentlich zu unserem Ziel beitragen, den genetischen Fortschritt in der kommenden Zeit zu verdoppeln.
Das neue Forschungszentrum liegt in der Nähe von Woodlands in Manitoba und wurde mit der neuesten Technologie ausgestattet, um maximales Tierwohl, höchste Biosicherheit und minimale Umweltbelastung zu gewährleisten. Der Standort ist von der anderen Schweineproduktion isoliert und liegt dennoch in der Nähe des Winnipeg Richardson internationalen Flughafens. Diese Lage ermöglicht es, gesunde Eber und Samen mit höchstem genetischen Wert an die Topigs Norsvin Kunden zu exportieren. Die Gesamtinvestition beträgt 10 Mio. EUR oder 15 Mio. CAD.
Delta Kanada hat 2.600 Aufzuchtplätze und wird jedes Jahr 7.500 Nukleus-Eber der TN Tempo Endstufenlinie und der Z-Vorstufenlinie testen.
Delta Kanada ist, genau wie das Delta-Zentrum in Norwegen, mit IFIR-Futterstationen für die individuelle Futteraufnahme und einem CT-Scanner
ausgestattet und ermöglicht dadurch, Schlachtkörperzusammensetzung, Robustheit und Fleischqualität schneller und genauer zu verbessern.
Fotos von der Eröffnungsfeier finden Sie auf hier: www.topigsnorsvin.de
Ein kurzes Video über die Bauphase finden Sie unter dem folgenden Link: Delta Canada Film Bauphase
5 vor 12 für die deutsche Schweinehaltung
Bauernverband fordert Sondergipfel zur Lage der Ferkelerzeuger
(DBV) - Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert die Bundesregierung auf, dringend umfassende Maßnahmen für eine tragfähige Zukunft der Schweinehaltung in Deutschland zu ergreifen. Die Ferkelerzeuger stehen seit Jahren unter massivem Druck, der sich in einem weit über dem Durchschnitt liegenden Strukturwandel bemerkbar macht
, sagt DBV-Präsident Joachim Rukwied. Dadurch müssten bereits jetzt mehr als 11 Millionen Ferkel aus Nachbarländern importiert werden – Tendenz steigend. Nun steht ein zusätzliches Bündel an gesetzlichen Maßnahmen an, das von den deutschen Ferkelerzeugern aus eigener Kraft nicht zu schultern ist. Es droht ein Strukturbruch ausgerechnet bei den kleineren und mittleren Betrieben
, so Rukwied.
Zur Lösung dieser dramatischen Lage bedürfe es eines gut durchdachten Gesamtplans statt der derzeit isoliert diskutierten Einzelmaßnahmen. Notwendig ist ein Sondergipfel von Bund und Ländern unter Beteiligung der Wirtschaft, um eine für die Betriebe tragfähige Lösung zu erarbeiten und gemeinsam auf den Weg zu bringen.
Zum Hintergrund:
Die deutschen Ferkelerzeuger wollen zum Jahresende – wie im Tierschutzgesetz gefordert – aus der betäubungslosen Ferkelkastration aussteigen, ein praktikables und im internationalen Wettbewerb tragfähiges Verfahren wie z.B. die Lokalanästhesie wird ihnen aber verwehrt. Sie müssen – bedingt durch das sogenannte Magdeburger Gerichtsurteil
– demnächst ein Drittel ihrer Gebäude umbauen, werden aber durch die aktuellen Regelungen im Bereich der Baugenehmigung in den meisten Fällen behindert. Gleichzeitig sollen sie nach derzeitigen Überlegungen im gleichen Zeitraum mit dem Abferkelbereich ein weiteres Drittel ihrer Betriebsgebäude weitgehend neu bauen. Der daraus insgesamt resultierende Investitionsbedarf beläuft sich auf schätzungsweise 2 bis 3 Milliarden Euro.
Die vollständige Erklärung des DBV-Präsidiums können Sie dem Anhang entnehmen.
Start der strategischen Zusammenarbeit zwischen PIC® und dem ZUCHTBETRIEB MØLLEVANG
Nachdem PIC und der Zuchtbetrieb Møllevang im November 2017 die Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft bekannt gegeben hatten, freuen sich beide Unternehmen, nun weitere Details der Zusammenarbeit mitteilen zu können, die am 02. Juli 2018 in Kraft getreten ist. Für die Länder Deutschland, Österreich und Niederlande hat sich PIC entschlossen, den Absatz weiblicher Møllevang-Genetik marktbekannten und etablierten Partner zu übertragen. Für Deutschland und Österreich konnte mit der Gesing Tierzucht GmbH ein im Vertrieb von dänischer Genetik erfolgreiches und seit langem erfahrenes Unternehmen gewonnen werden. Seit dem 02. Juli 2018 hat die Gesing Tierzucht GmbH das exklusive Distributionsrecht für weibliche Genetik aus dem Zuchtbetrieb Møllevang in Deutschland und Österreich.Noch Plätze frei beim DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“
(DLG). Für das am 20. August 2018 im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) beginnende DLG-IntensivseminarHerdenmanager Milchviehsind noch Plätze frei. In diesem Intensivseminar vermitteln in drei einwöchigen Fortbildungsmodulen ausgewiesene Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis aktuelles Spezialwissen im Bereich des Herdenmanagements als auch die entscheidenden Managementfähigkeiten, dieses Wissen gezielt auf dem Betrieb umzusetzen. Anmeldeschluss ist am 23. Juli 2018.
Schweinebestände sinken wieder - Niedrigster Milchkuhbestand seit 2008
© DESTATIS - In Deutschland wurden zum Stichtag 3. Mai 2018 rund 26,9 Millionen Schweine gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Anzahl der Schweine damit um rund 690 000 Tiere beziehungsweise 2,5 % gesunken, nachdem es im November 2017 einen Anstieg von 1,5 % gegeben hatte. Zum Rückgang trägt unter anderem der rückläufige Bestand an Mastschweinen bei. Dieser liegt aktuell bei rund 11,8 Millionen Tieren. Im November 2017 hatte es mit 12,2 Millionen Mastschweinen noch 3,2 % mehr Tiere gegeben. Diese Entwicklung zeigt sich auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, den beiden Bundesländern mit dem größten Schweinebestand. In Nordrhein-Westfalen sank die Anzahl um 3,3 % auf rund 3,4 Millionen Mastschweine. In Niedersachsen wurden circa 88 000 Mastschweine (– 2,1 %) weniger gehalten als vor einem halben Jahr. Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe ging in Deutschland weiter zurück – auf knapp 23 000 Betriebe. Gegenüber November 2017 betrug der Rückgang 2,3 %.Zum 3. Mai 2018 gab es in Deutschland rund 12,1 Millionen Rinder. Dies waren rund 272 000 Tiere beziehungsweise 2,2 % weniger als im Vorjahr. Seit der Abschaffung der Milchquote im Mai 2015 war der Bestand an Rindern in Deutschland rückläufig. Gegenüber November 2014 ist der Rinderbestand um rund 5,1 % (649 000 Tiere) gesunken. Ein ähnlicher Rückgang zeigte sich bei der Zahl der Milchkühe. Zum aktuellen Erhebungsstichtag wurden rund 4,2 Millionen Tiere gezählt. Dies waren rund 47 000 Tiere (– 1,1 %) weniger als vor einem Jahr. Im Vergleich zum November 2014 betrug der Rückgang sogar 3 %. Dies ist der niedrigste Milchkuhbestand seit 2008. Mehr unter www.destatis.de
Topigs Norsvin: Betriebsleiter für Vermehrungsbetrieb gesucht
Zur Verstärkung des Teams in einem Vermehrungsbetrieb sucht Topigs Norsvin eine(n) Betriebsleiter(in). Schweineproduktion und -zucht sind Ihre Leidenschaft? Sie sind bereit, schnell in die Verantwortung hineinzuwachsen? Dann interessiert Sie vielleicht die angehängte Stellenausschreibung!?Unterstützung der BMEL-Studie "Arbeitsmarkt Landwirtschaft
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bittet um Unterstützung der Studie Arbeitsmarkt Landwirtschaft - aktuelle und zukünftige Herausforderungen an die Berufsbildung
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Die berufliche Bildung als Qualifizierungsinstanz ist aktuell wie zukünftig für die Landwirtschaft von hoher Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die AFC Public Services gemeinsam mit dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) mit der Erstellung der Studie Arbeitsmarkt Landwirtschaft in Deutschland - aktuelle und zukünftige Herausforderungen an die Berufsbildung
beauftragt. Ein entsprechendes Unterstützungsschreiben des BMEL finden Sie hier.