BRS News
DLG-Merkblatt: Digitalisierung 4.0 für das landwirtschaftliche Büro
(DLG). Im Wirtschaftsleben gibt es kaum einen Bereich, der so sehr vomMegatrend Digitalisierungbetroffen ist wie die Verwendung und Verwaltung von Schriftstücken. Ein Autorenteam des DLG-Ausschusses für Wirtschaftsberatung und Rechnungswesen hat sich dieses Themas angenommen und ein Merkblatt
Digitalisierung 4.0 für das landwirtschaftliche Büroerarbeitet. Es enthält eine Beschreibung des digitalen Dokumentenmanagements und Lösungen, die die im landwirtschaftlichen Bereich tätigen Softwarehäuser dazu anbieten.
Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die BroschüreEinheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017veröffentlicht. Sie steht jetzt zum Download zur Verfügung.
E-Learning-Programm Klauengesundheitsmanagement online
Das neuen KLAUENfitnet E-Learning-Programm des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. wurde jetzt online geschaltet. Klauenerkrankungen sind die dritthäufigste Abgangsursache für Milchkühe in Deutschland. Dieser Entwicklung will das neue E-Learning-Programm entgegenwirken: Sechs interaktive Module vermitteln Expertenwissen rund um das Klauengesundheitsmanagement. Das Programm richtet sich an jeden, der sich in diesem Bereich weiterbilden möchte, und ist frei zugänglich.BMEL veröffentlicht Ernährungsreport 2018
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat auch in diesem Jahr einen Ernährungsreport veröffentlicht. Hierfür wurde das Meinungsforschungsinstitut forsa im Oktober letzten Jahres beauftragt. Für den Report wurden rund 1.000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt. Fragen wieWas essen und trinken die Menschen täglich?,
Was sind wichtige Kriterien beim Lebensmitteleinkauf?,
Wie oft kochen die Menschen zu Hause?und
Wo informieren sich die Menschen über ihre Lebensmittel?wurden den Befragten gestellt. Der Ernährungsreport 2018 stellt die dritte Untersuchung nach 2015 und 2016 dar. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie die Reports können Sie auf der Seite des BMEL oder unter den nachfolgenden Links abrufen.
Die neue Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV) kommt
Wie der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) in einer Meldung berichtet, entscheidet der Bundesrat morgen (2. Februar 2018) über die Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Unter anderem schlägt das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vor, dass es bei dem Einsatz wichtiger Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme sowie eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes geben müsse. Die hierfür entstehenden Kosten müssen die Tierhalter (Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter) zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten tragen.Die vollständige Meldung finden Sie hier.PHILEO macht SELSAF® 3000 für Europa erhältlich
Die neue mit Selenmethionin und Selencystein angereicherte Ernährungslösung Selsaf® 3000 von Phileo ist nun aufgrund der neuen Registrierung im Dezember 2017 auch in Europa erhältlich. Selsaf® 3000 dient als natürliche Quelle organisch-gebundenen Selens für alle Arten von Tieren (Schwein, Geflügel, Milchvieh, Aquakultur…) mit einer erhöhten Selenkonzentration von 3000 ppm. Das Produkt wird von einem spezifischen Hefestamm namens CNCM I-3399 hergestellt. Es bietet eine hohe Stabilität mit einem langen Mindesthaltbarkeitsdatum von 3 Jahren nach Produktion.ASP: FLI-Radar-Bulletin Dezember 2017/Januar 2018 veröffentlicht
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat erneut in der aktuellen Ausgabe des Radar-Bulletin die letzten Entwicklungen zur Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa zusammengefasst. Das FLI weist weiterhin auf die hohe Gefahr eines Viruseintrags nach Deutschland hin. Seit der letzten Ausgabe des Radar-Bulletin (Nov. 2017) hat es in Osteuropa insgesamt 20 gemeldete Ausbrüche bei Hausschweinen gegeben. Davon wurden 13 in der Ukraine, drei in Polen sowie jeweils zwei in Moldawien und Rumänien gemeldet. Von den Ausbrüchen waren meistens Kleinbetriebe betroffen. Bei Wildschweinen wurden im Dezember 636 ASP-Fälle (1163 untersuchte Tiere) nachgewiesen. Bis zum 23. Januar wurden weitere 496 Fälle (1.026 untersuchte Tiere) gemeldet. In Polen wurde Mitte Januar bei drei tot aufgefundenen Wildschweinen das Virus nachgewiesen. Der Fundort liegt ca. 400 Kilometer von der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern entfernt. Das FLI warnt nochmals eindringlich davor, Schweine- oder Wildschweinefleisch bzw. Fleischerzeugnisse aus den betroffenen Ländern nach Deutschland zu bringen.Nachhaltige Milcherzeugung durch Phänotyp-Genotyp-Datenbank
Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes GplusE sollen ganzheitliche Lösungs- und Managementsysteme entwickelt werden, die die Haltungs- und Umweltbedingungen von Milchkühen so verbessern, dass sich ihre Nutzungsdauer verlängert und die Fruchtbarkeit und die Gesundheit der Tiere verbessert wird. Ziel ist die Entwicklung und Nutzung einer Phänotyp-Genotyp-Datenbank, mit der künftig neue Züchtungs- und Haltungsstrategien für eine nachhaltigere Milcherzeugung umgesetzt werden können.
93 Prozent der Verbraucher finden Konzept der Initiative Tierwohl gut oder sehr gut
ITW - 2015 wurde die Initiative Tierwohl ins Leben gerufen, die im neuen Jahr 2018 in ihre zweite, ebenfalls dreijährige Programmphase startet. 93 Prozent der Verbraucher finden das Konzept der Initiative Tierwohl, Landwirte finanziell dabei zu unterstützen etwas über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus für ihre Tiere zu tun und die geförderten Maßnahmen zu kontrollieren, gut oder sehr gut. Das geht aus einer bundesweiten repräsentativen Umfrage zu Nutztierhaltung und Fleischproduktion von der forsa Politik- und Sozialforschung hervor. 83 Prozent der Befragten erachten es zudem als gut eine tiergerechtere Ausgestaltung der Nutztierhaltung in vielen kleinen Schritte konsequent umzusetzen, ohne dabei etwas zu überstürzen.Kastration: Vion befürwortet Verlängerung der Übergangsphase
Der Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration ist gesetzt - ohne das es für die Schweinehalter die EINE Alternativlösung gäbe. Alle drei bisherigen Methoden, die als Alternativen für den Ausstieg in Frage kämen, werfen Fragen auf, auf die weder Politik noch Wirtschaft eine Antwort haben. Der Markt für Fleisch von Jungmastebern scheint gedeckt: die großen Schlachtunternehmen haben mittlerweile die Abrechungsmasken angepasst mit teilweise empfindlichen Einbußen für die Mäster. Für Isofluran fehlt bisher die Zulassung und es gilt nach wie vor der Tierärztevorbehalt. Die Geräte sind teuer und in Zeiten unsicherer Tierseuchenlage ist ein Besuch von Hof zu Hof ohne Karenzzeit und sicherer Reinigung und Desinfektion ein Spiel mit dem Feuer. Vom Arbeits- und Umweltschutz ganz zu schweigen. Als Alternative bliebe die Eberimpfung mit Improvac©. Ein Wirkstoff ohne hormonelle Wirkung, ohne genetisch veränderte Inhaltsstoffe oder mikrobiologische Wirkstoffe. Er wird bereits in vielen Ländern angewendet, er scheint in Deutschland aber weder den Lebensmittelhandel noch die Mäster zu begeistern.
Das Schlachtunternehmen Vion macht in seinem aktuellen Kundenmagazin Pro Agrar" (38/2017) auf das Dilemma aufmerksam. Wahrscheinlich ist es richtig, eine Übergangsphase über den 01. Januar 2019 hinaus zu gestatten, heißt es dort.
Wir würden das unterstützen."