BRS-ASP
Landvolk Niedersachsen: Biosicherheit auf den Höfen verstärken
Das Landvolk Niedersachsen appelliert an die Schweine haltenden Betriebe, ihre aktuellen Maßnahmen der Biosicherheit zu überprüfen und zu verbessern, denn eine unzureichende Biosicherheit wird als Hauptursache für den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hausschweinebestände angesehen. Um die notwendigen Anforderungen des neuen Europäischen Tiergesundheitsrechts umzusetzen und den Informationsfluss bis hin zum einzelnen Landwirt sicher zu stellen, hat sich auf Initiative der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (Nds. TSK) und des Landvolks Niedersachsen in dieser Woche eine Arbeitsgruppe mit maßgeblichen Akteuren gegründet.
Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Fall von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschein in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem verendeten Wildschwein in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen wurde. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in der entsprechenden Probe bestätigt. Der Fundort befindet sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Autobahnnähe, in einem bisher ASP-freien Gebiet.
ASP: „Der punktuelle Seucheneintrag ist ausgelöscht!“
Alle 4038 Mastschweine des ASP-Ursprungsbetriebs sind gekeult. Die bisherigen Blutuntersuchungen bei Haus- und Wildschwein ergaben keinen Hinweis auf eine Virsuverschleppung. Wenn es bei dem einen punktuellen Eintrag des Erregers bleibt und in den nächsten Tagen keine weiteren ASP-Nachweise gibt, könnten alle Restriktionen in drei Monaten, also Mitte Februar, aufgehoben werden
, gab sich Minister Backhaus in der Pressekonferenz vorsichtig optimistisch.
Kein ASP-Geschehen rund um den Ausbruchsbetrieb bei Güstrow zu beobachten
Dem Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern zufolge gibt es aktuell keine Hinweise auf ein aktives ASP-Geschehen in der Wildschweinpopulation rund um den von ASP betroffenen Betrieb im Landkreis Rostock. Das ist das Ergebnis von einer intensiven Suche am Wochenende in diesem Gebiet, bei denen Suchhunde und eine mit Spezialtechnik ausgestattete Drohne zum Einsatz kamen.
FLI: Schweinehalter sollten ASP-betroffene Gebiete meiden
Vor dem Hintergrund der angespannten ASP-Situation empfiehlt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) allen Personen, die Schweine halten oder in Schweinehaltungen tätig sind, von Reisen in von der ASP betroffene Gebiete abzusehen. Insbesondere sollten sie dort nicht jagen und jeden Kontakt zu Schweinen und Wildschweinen vermeiden. Von der Mitnahme von Trophäen oder Erzeugnissen, die ASP-Virus enthalten könnten, ist unbedingt abzusehen.
ASP: Schlachthöfe lassen Schweinehalter in Mecklenburg-Vorpommern nicht im Stich
Die Schweinehalter in Mecklenburg-Vorpommern können trotz des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in einem Hausschweinebestand mit rund 4.000 Mastschweinen in Lalendorf bei Güstrow auf die Unterstützung der großen Schlachtbetriebe in Perleberg (Brandenburg), Weißenfels (Sachsen-Anhalt) und Kellinghusen (Schleswig-Holstein) zählen. In einer kurzfristig vom Agrarministerium anberaumten Videokonferenz haben sie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zugesagt, dass sie Schweine aus Mecklenburg-Vorpommern auch weiterhin ohne jedwede Art von Abzügen annehmen werden, sofern die Tiere nicht aus Beständen in der eingerichteten Sperrzone stammen. Hier müssen wir jetzt ganz genau hinschauen, denn für die Schlachtstätten stehen diverse Exportzulassungen auf dem Spiel. Wenn diese verloren gehen, ist auch den Schweinehaltern nicht geholfen
, so Backhaus.
Bekämpfung der ASP – Neue Wege gehen!
426 Tage sind seit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) am 10. September 2020 in Deutschland vergangen. Seitdem gab es über 2 640 bestätigte Fälle in den Wildschweinepopulationen der Bundesländer Brandenburg und Sachsen. Betroffen von den damit verbundenen Restriktionen sind mehr als 400 Betriebe mit knapp 170 000 Schweinen. Hinzugekommen ist ein am 15. November bestätigter Fall in einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern mit weiteren 20 betroffenen Betrieben. Am 10.11. fand eine Podiumsdiskussion in Halle statt, bei der die geladenen Experten eine Bestandsaufnahme der bisherigen Bekämpfungsmaßnahmen in den betroffenen Bundesländern vornahmen und neue Wege forderten.
Allgemeinverfügung des Veterinäramtes des Landkreises Rostock zur Bekämpfung der ASP
In einem Schweinemastbestand in Vogelsang, Landkreis Rostock, ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Das Veterinäramt des Landkreises Rostock hat den Betrieb gesperrt sowie eine Schutzzone im Radius von 3 Kilometern und eine Überwachungszone im Radius von 10 km um den Seuchenausbruchsbestand verfügt. Für alle Tierhalter im betroffenen Gebiet gelten strenge Vorschriften.
Erster Fall von Afrikanischer Schweinepest in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals in einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten ist. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche heute in entsprechenden Proben nachgewiesen und wird nun auch die Ursache zum Eintragsweg des Erregers in den Bestand untersuchen.
ASP: Bauernverbandspräsidenten informieren sich an polnischer Grenze
Bei einem vor-Ort-Termin in Brandenburg nahe der polnischen Grenze haben sich Vertreter des Deutschen Bauernverbandes, des LBV Brandenburg und weiterer Landesbauernverbände sowie des Deutschen Jagdverbandes und des Brandenburgischen Jagdverbandes über den aktuellen Stand der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest informiert und auf die nationale Tragweite dieser Seuche hingewiesen.