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Podcast «Faktencheck Energie»
Zukunftsträchtige Atomkraft? Dreckige Elektroautos? In einer vierteiligen Serie untersucht der ETH-Podcast eingehend populäre Thesen zur Zukunft der Energie.
Die erste Folge dreht sich um Blackouts und die vermeintliche Lösung AKW. Die zweite Folge untersucht die Frage, ob Elektroautos besser sind als Benzinautos. In Folge drei werden die Kosten der Energiewende genauer unter die Lupe genommen. In der letzten Folge ergründet der Podcast, ob die Schweiz zu klein ist, um die Klimakrise abzuwenden.
Höhere Nährstoffdichte: klarer Pluspunkt für Milch!
Der wachsende Hype um Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks sorgt für Bewegung in den Regalen für Molkereiprodukte. Nicht wenige Verbraucher sind davon über-zeugt, der Umwelt etwas Gutes zu tun, wenn sie auf tierische Erzeugnisse wie etwa Milch verzichten. Und tatsächlich: Ein bewusster Umgang mit unserer Er-nährung ist gut! Dabei sollten aber die wissenschaftlichen Fakten berücksichtigt werden, und die sprechen auch aus Umweltsicht tatsächlich für die Milch.
CONVIS Nachhaltigkeitsmonitoring
CONVIS die landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg hat in jahrelanger Forschung und Arbeit ein Softwaretool entwickelt. In weniger als 2 Stunden können Nährstoffüberschüsse, Energie-Effizienz und Treibhausgasemissionen auf Basis von Buchführungsunterlagen ermittelt werden.
550 bayerische Lieferanten versorgen über 600.000 Schulkinder mit Obst und Milch
Bayerns Kinder kommen auch im nächsten Schuljahr in Kindergärten und Grundschulen einmal wöchentlich in den Genuss von kostenlosem Obst, Gemüse sowie Milch und Milchprodukten. Mehr als 550 bayerische Lieferanten versorgen über 600.000 Kinder in rund 7.000 Kitas und Schulen. Der Freistaat stellt dafür jährlich über fünf Millionen Euro zusätzlich zu den fünf Millionen Euro EU-Mitteln zur Verfügung.
Stimmt die Behauptung, dass eine Umstellung auf ökologische Milchproduktion das Klima schützt?
Laut einer neuen Studie unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), kann ein Milchviehbetrieb seinen Klimafußabdruck um bis zu neun Prozent reduzieren, wenn er seine Produktion von konventionell auf ökologisch umstellt. Für die Studie wurde ein Milchbetrieb über zwei Jahre bei diesem Prozess begleitet. Trotz des Mehraufwands blieben auch die Erträge auf hohem Niveau, wie das Team im Fachjournal Agronomy for Sustainable Development
schreibt.
Der Agrarökonom Prof. Peter Breuning vermisst in der Studie die Berücksichtigung sog. Opportunitätskosten. Er glaubt, dass ein um 30% höherer Flächenbedarf durch Umstellung auf Öko (konservativ geschätzt) zu einem Klimanachteil von 0,45 kg CO2e/kg Milch führen könnte, der den Vorteil bei den Emissionen der Erzeugung von 0,1 CO2e/kg Milch mehr als wett macht. Die Erläuterungen finden Sie im im Twitterkanals von Prof. Breunig.
Ceva: Neue Herausforderungen für die Kälberaufzucht und -gesundheit - Welche Folgen sind zu erwarten?
Dipl.-Ing. (agr.) Bernd Lührmann, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, gibt in einem Interview mit Ceva Tiergesundheit im Ceva-Blog ruminants.ceva.pro einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen, die sich in der Kälberaufzucht durch die neuen Rahmenbedingungen ergeben. Er gibt eine Einschätzung der aktuellen Lage und der Folgen der Änderung, durch die ab 2023 geltenden Tierschutztransportverordnung.
CH: Geleakte Daten zeigen Margen des Lebensmittelhandels für Molkereiprodukte
Die Margen des Lebensmittelhandels sind ein gut gehütetes Geheimnis. Bereits 2021 hat die Fachzeitschrift SuS (Schweinezucht und Schweinemast) eine Grafik veröffentlicht, die die steigende Spanne zwischen Verbraucherpreisen und Schweinepreiserlösen gezeigt hat. Am 29. Juni 2022 legte die Zeitschrift nach und fragte: Fleisch: Optimiert der LEH seine Marge?
.
Auch wenn Ergebnisse aus anderen Ländern und Branchen nicht auf Deutschland übertragbar sind: dort betrug die Marge für Molkereiprodukte angeblich bis zu 92 Prozent. Die Schweizer Bauern sind sauer.
Verbesserung der Eiweißausnutzung durch angepasste Fütterung und Fruchtbarkeitsmanagement
Das Interreg V A Projekt AUTOPROT zielt darauf ab, durch die Verbreitung von Maßnahmen und Innovationen, die Eiweißautarkie der Milchviehbetriebe zu verbessern.
Praxisberichte mit verschiedenen Innovationen zeigen, dass es ganz unterschiedliche Wege gibt, um die Proteinautarkie im Milchviehbetrieb zu verbessern. Es gibt nicht die eine Lösung; jeder Betrieb muss die passende Maßnahme für sich finden und anwenden. Erste Erfahrungsberichte in das Projekt eingebundener Landwirte spiegeln deutlich die Voraussetzungen, Vor- und Nachteile ihrer Verfahren wider. Dieses Wissen muss genutzt werden, damit andere Betriebe nicht vor denselben Hürden stehen.
Faktencheck: Bauernproteste in den Niederlanden
Bezüglich der Bauernproteste in den Niederlanden kursieren teilweise beunruhigende Behauptungen, die aber übertrieben oder falsch sind
, informiert Ralf Nowotny für das Internetportal mimikama
. Er hat recherchiert, was da genau los ist und welche Aussagen wahr, halbwahr oder falsch sind.
Weitere Informationen findet man (in englisch) auf PigProgress oder hier.
Die Internetseite wird vom Verein Mimikama® - zur Aufklärung über Internetmissbrauch betrieben.
„Investitionsprogramm Landwirtschaft“: Übertragung von Mitteln ins Jahr 2023
Aufgrund anhaltender Lieferschwierigkeiten ermöglicht die Rentenbank im Investitionsprogramm Landwirtschaft
die Übertragung bereits bewilligter Zuschüsse ins Jahr 2023. Dazu müssen Antragsstellende, die ihr Vorhaben bis zum Ende des Bewilligungszeitraums nicht durchführen bzw. notwendige Rechnungen und Zahlungsbelege nicht einreichen können, einen Antrag bei der Rentenbank stellen. Das entsprechende Formular kann unter www.rentenbank.de heruntergeladen werden.