BRS News Rind

15.07.2022

Bundespolitik gefährdet Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Niedersachsen

Die Oldenburgische Industrie und Handelskammer hatte am 13.07.2022 zu einem Pressegespräch eingeladen um die Ergebnisse des Projekts TRAIN - Transformationsszenarien der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen vorzustellen.

Wissenschaftler haben erstmals analysiert, welch dramatische Folgen eine politisch bedingte Vernichtung der Landwirtschaft auf die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Region im nördlichen Niedersachsen haben würde. Durch Verflechtungen mit weiteren Branchen addieren sich die Gesamtverluste bei der Bruttowertschöpfung je nach Szenario auf 1,1 bis 3,0 Milliarden Euro, bei der Beschäftigung auf 8.900 bis 23.900 Arbeitsplätze.

 
15.07.2022

Noch freie Plätze im 19. Studienkurs der Akademie Junglandwirte

Wollen Sie in der Landwirtschaft etwas bewegen? Dann könnte der Studienkurs Niedersachsen von der Akademie Junglandwirte für Sie interessant sein. Das Weiterbildungsangebot für Junglandwirte beginnt im Oktober 2022. Sichern Sie sich schnell eine Teilnahme: Aktuell gibt es noch freie Plätze für Milcherzeuger!

Für Interessenten findet am 28. Juli 2022 um 19.00 Uhr eine unverbindliche Informationsveranstaltung über Zoom statt, bei dem sich über Programm, Kosten, Fördermöglichkeiten ausgetauscht werden kann. Nehmen Sie bei Interesse zeitnah Kontakt mit Kursleiter Berndt Tietjen (Tel. 04144/1643) auf. Die Kurzskosten in Höhe von 4.750 € pro Person können sich auf ca. 2.000 € reduzieren durch Stipendien und Förderungen, die vom Anbietger vermittelt werden.

 
15.07.2022

Wie der Staat Einfluss auf unsere Ernährung nehmen will

(c)BRS: Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio: „Die Erziehung der Bürger ‚zum Besseren’ durch Nudging ist für sich kein legitimer Wert.“

hib - Die Bundesregierung will bis 2023 unter Federführung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eine Ernährungsstrategie erarbeiten. Dazu hat nun am 29. Juni 2022 die Auftaktveranstaltung stattgefunden. Beteiligt sei ein breiter Kreis von Akteuren, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/2517) zur Nachfrage auf eine frühere Antwort (20/935). Die AfD-Fraktion hatte sich in einer Kleinen Anfrage (20/2423) danach erkundigt, wann der Beteiligungsprozess beginnt. Im Anschluss an die Veranstaltung von Ende Juni solle ein im Ressortkreis abzustimmendes Eckpunktepapier erarbeitet werden, das Grundlage für einen erneuten Akteursprozess sein solle, schreibt die Bundesregierung.

Übergriffig befürchten Kritiker, falls der Staat dabei zum Anstupsen (Nudging) greift. Gerade im Land der informationellen Selbstbestimmung und der erstrebten Datenautonomie des Einzelnen sollte ein Gefühl von latenter Bevormundung und von ansatzweiser Unterwanderung eigener Entscheidungsprozesse tunlichst vermieden werden, schreibt Frederick Richter, Autor bei Privacy in Germany.

 
15.07.2022

Hast du Milch im Blut? Finde die passende Ausbildung in deiner Nähe!

Der Milchindustrie-Verband hat die Website seiner Ausbildungskampagne Milch im Blut überarbeitet. Jetzt können Interessierte noch schneller und bequemer nach Ausbildungsplätzen suchen.

 
14.07.2022

Podcast «Faktencheck Energie»

Zukunftsträchtige Atomkraft? Dreckige Elektroautos? In einer vierteiligen Serie untersucht der ETH-​Podcast eingehend populäre Thesen zur Zukunft der Energie.

Die erste Folge dreht sich um Blackouts und die vermeintliche Lösung AKW. Die zweite Folge untersucht die Frage, ob Elektroautos besser sind als Benzinautos. In Folge drei werden die Kosten der Energiewende genauer unter die Lupe genommen. In der letzten Folge ergründet der Podcast, ob die Schweiz zu klein ist, um die Klimakrise abzuwenden.

 
14.07.2022

Höhere Nährstoffdichte: klarer Pluspunkt für Milch!

Der wachsende Hype um Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks sorgt für Bewegung in den Regalen für Molkereiprodukte. Nicht wenige Verbraucher sind davon über-zeugt, der Umwelt etwas Gutes zu tun, wenn sie auf tierische Erzeugnisse wie etwa Milch verzichten. Und tatsächlich: Ein bewusster Umgang mit unserer Er-nährung ist gut! Dabei sollten aber die wissenschaftlichen Fakten berücksichtigt werden, und die sprechen auch aus Umweltsicht tatsächlich für die Milch.

 
14.07.2022

CONVIS Nachhaltigkeitsmonitoring

CONVIS die landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg hat in jahrelanger Forschung und Arbeit ein Softwaretool entwickelt. In weniger als 2 Stunden können Nährstoffüberschüsse, Energie-Effizienz und Treibhausgasemissionen auf Basis von Buchführungsunterlagen ermittelt werden.

 
14.07.2022

550 bayerische Lieferanten versorgen über 600.000 Schulkinder mit Obst und Milch

Bayerns Kinder kommen auch im nächsten Schuljahr in Kindergärten und Grundschulen einmal wöchentlich in den Genuss von kostenlosem Obst, Gemüse sowie Milch und Milchprodukten. Mehr als 550 bayerische Lieferanten versorgen über 600.000 Kinder in rund 7.000 Kitas und Schulen. Der Freistaat stellt dafür jährlich über fünf Millionen Euro zusätzlich zu den fünf Millionen Euro EU-Mitteln zur Verfügung.

 
14.07.2022

Stimmt die Behauptung, dass eine Umstellung auf ökologische Milchproduktion das Klima schützt?

Laut einer neuen Studie unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), kann ein Milchviehbetrieb seinen Klimafußabdruck um bis zu neun Prozent reduzieren, wenn er seine Produktion von konventionell auf ökologisch umstellt. Für die Studie wurde ein Milchbetrieb über zwei Jahre bei diesem Prozess begleitet. Trotz des Mehraufwands blieben auch die Erträge auf hohem Niveau, wie das Team im Fachjournal Agronomy for Sustainable Development schreibt.

Der Agrarökonom Prof. Peter Breuning vermisst in der Studie die Berücksichtigung sog. Opportunitätskosten. Er glaubt, dass ein um 30% höherer Flächenbedarf durch Umstellung auf Öko (konservativ geschätzt) zu einem Klimanachteil von 0,45 kg CO2e/kg Milch führen könnte, der den Vorteil bei den Emissionen der Erzeugung von 0,1 CO2e/kg Milch mehr als wett macht. Die Erläuterungen finden Sie im im Twitterkanals von Prof. Breunig.

 
14.07.2022

Ceva: Neue Herausforderungen für die Kälberaufzucht und -gesundheit - Welche Folgen sind zu erwarten?

Dipl.-Ing. (agr.) Bernd Lührmann, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, gibt in einem Interview mit Ceva Tiergesundheit im Ceva-Blog ruminants.ceva.pro einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen, die sich in der Kälberaufzucht durch die neuen Rahmenbedingungen ergeben. Er gibt eine Einschätzung der aktuellen Lage und der Folgen der Änderung, durch die ab 2023 geltenden Tierschutztransportverordnung.