BRS News Rind
Fleischrinderauktionen 2021
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat soeben die Auktionstermine seiner Fleischrinderorganisationen für das Jahr 2021 veröffentlicht.
Schulungen zur Milchpreissicherung für Landwirte
Das ife-Institut in Kiel bietet gemeinsam mit den Kooperationspartnern EEX, DBV, DRV und StoneX Group unter dem Motto Zukünftige Milchpreise schon heute sichern
im März 2021 erstmals eine Online Fortbildungsreihe zu den Absicherungsmöglichkeiten von Milchpreisen in Deutschland an. Im Fokus der insgesamt sechs Tagesseminare stehen die möglichen Vorteile sowie die Durchführung der Absicherung zukünftiger Preise. Zielgruppe sind: Milcherzeuger/innen, Molkereivertreter/innen, Milcherzeugerberater/innen, Bankberater/innen für den Milchsektor.
72. EAAP Tierzucht-Kongress
Vom 30.08. - 03.09.2021 findet das grösste europäische Treffen zur Tierzuchtforschung statt, je nach Pandemiesituation in Davos oder virtuell. Die Anmeldung und Registrierung für Beiträge sind ab sofort eröffnet.
Ausschreibungsfrist für den "Preis für partnerschaftliches Handeln" wird verlängert
Der Lebensmittelverband Deutschland e. V., die QS Qualität und Sicherheit GmbH und die Stiftung LV Münster eröffnen ab sofort eine zweite Ausschreibungsfrist für den Preis für partnerschaftliches Handeln
in der Wertschöpfungskette Lebensmittel. Die Ausschreibungsfrist wird nun bis 30. April 2021 verlängert. Ziel des mit 25.000 € dotierten Preises ist es, Leuchttürme der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ins Rampenlicht zu stellen. Wir haben im vergangenen Herbst bereits weit über 20 herausragende Bewerbungen erhalten. Leider können wir diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im April in einem würdigen Rahmen prämieren, sondern müssen die Preisverleihung auf den Herbst verschieben. Deshalb haben wir uns für eine zweiten Ausschreibungsrunde entschieden
, erläutern die Initiatoren des Preises. Alle bisher eingereichten Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit.
Zukunftoffensive ländliche Räume: Klöckner und Haase für ein „Tierwohlstall-Förderungsgesetz“
Julia Klöckner, stellv. CDU-Bundesvorsitzende und Christian Haase MdB, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der Union (KPV) stellten am 23.02. mit dem Diskussionspapier Sieben Mal Zukunft auf dem Land
ein innovatives Maßnahmenbündel zur Stärkung des ländlichen Raumes vor. Die Vorschläge zur Förderung von Investitionen, Innovationen und Infrastrukturen sehen u.a. ein Tierwohlstall-Förderungsgesetz
vor. Damit unsere Landwirte wieder mehr Planungssicherheit haben, werden wir die Regelungen im Umwelt- (Immissions-), Bau- und Planungsrecht anpassen und aufeinander abstimmen und so Planungsprozesse beschleunigen, damit Tierwohlställe überhaupt gebaut bzw. Ställe entsprechend umgebaut werden können
, heißt es in dem Diskussionspapier. Um Genehmigungsverfahren weiter zu beschleunigen, sollen emissionsneutrale Modellställe (100 Tierwohlställe-Programm) entwickelt werden, die durch ein Musterzulassungsverfahren deutschlandweit zügig genehmigt werden könnten.
Warum wir auf den Verzehr tierischer Produkte nicht verzichten sollten
Gesättigte Fettsäuren sind in den letzten Jahren in Verruf geraten. Der genaue Blick auf eine Vielzahl von Studien wirft allerdings Fragen auf. Einige Ernährungswissenschaftler fordern daher, die strikten Grenzwerte zu lockern und wieder mehr auf Vollmilch, Käse und rotes Fleisch zu setzen. Die Vorteile für die Versorgung mit einer Vielzahl an Nährstoffen, Aminosäuren und Mineralien in optimaler Zusammensetzung wiege schwerer, als mögliche Nachteile.
Unabhängig davon sollte man wissen, dass eine nachhaltige Lebensmittelproduktion ohne Tierhaltung derzeit nicht möglich ist.
Entwurf des Wolfsmanagementplans für Hessen liegt vor
Aus Gesprächen des hessischen Umweltministeriums und den Verbänden von Weidetierhaltung, Naturschutz, Landwirtschaft und Jagd geht hervor, dass jederzeit und überall in Hessen mit einem Wolf gerechnet werden muss, wie Wolfnachweise der letzten Wochen zeigen. Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr mit der Weiterentwicklung eines Wolfsmanagementplans in Hessen begonnen. Ein Wolfsmonitoring, Empfehlungen zu Herdenschutzmaßnahmen sowie ein Überblick über aktuelle Fördermaßnahmen sind ebenso ein Teil des Wolfsmanagements wie die Erläuterung zum Umgang mit verhaltensauffälligen Wölfen. Hinweise und Anregungen der Gespräche mündeten jetzt in einem Entwurf, der den Verbänden am letzten Freitag vorgestellt wurde. Die Verbände haben nun die Möglichkeit, zu dem Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Eine Veröffentlichung soll dann in den kommenden Wochen erfolgen.
„Kuh pro Klima“ - "Kühe sind keine Klimakiller!"
Kühe sind keine Klimakiller!
– so die Aussage von Annika Held, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Kuh pro Klima
. Um den Klimaeffekt der Landwirtschaft richtig einschätzen zu können, müsse der Blickwinkel geweitet werden, weg von einer Fixierung auf Methan. Die Journalistin Susanne Lorenz-Munkler berichtet für das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt von einer Onlinetagung der Biolandgruppen des Landkreises Oberallgäu, bei der die Biologin mit Spezialisierung auf Ökologie, Studentin der Ingenieurökologie mit Schwerpunkt Agrar an der TU München zum Thema zum Thema Rinderhaltung in Zeiten des Klimawandels – Warum Kühe nicht das Problem sind!
referierte.
Algen-Zusatz zur Reduzierung von Methanemissionen in der Rinderfütterung gewinnt internationalen Preis
Ein australisches Unternehmen, das ein vom Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) entwickeltes Algen-Futtermittel vertreibt, hat einen internationalen Preis in Höhe von 1 Million Dollar gewonnen. Die Meersalge Asparagopsis reduziert die Menge an Treibhausgasen, die Rinder während ihrer Verdauung in die Atmosphäre emitieren. Der Gewinn solle dafür genutzt werden, um einen internationalen kommerziellen Fonds zu gründen, der den kommerziellen Anbau und Vetrieb der Algen fördern soll. Aktuell werden Qualitätssicherungsprozesse durchgeführt.
Ausbildungsleitbild für den Beruf Landwirt/in liegt vor
In gemeinsamer Aktion haben in Schleswig-Holstein Landwirtschaftskammer, Ausbilder, Lehrkräfte, MELUND und Verbände ein Leitbild für die Berufsausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin und zur Fachschul-/Meisterfortbildung in der Landwirtschaft erarbeitet. Es wurde im Dezember 2020 auf der Sitzung des Unterausschusses Landwirt/in des Berufsbildungsausschusses beschlossen.
Das Leitbild soll als Kompass
für alle Ausbilder/innen in Betrieb, Schule/Lehrgang und Überbetrieblicher Ausbildung wirken und formuliert anzustrebende persönliche Kompetenzen, Werte und Haltungen, die für eine erfolgreiche Berufsausübung wichtig sind. Das Leitbild finden Sie hier