BRS News Rind
Schaumann Online-Seminar: Klimabilanz der Milcherzeugung
Die Firma SCHAUMANN führt am 24. und 25. Februar 2021 die Online-Veranstaltung Klimabilanz der Milcherzeugung – Es lohnt sich!
durch. Im Rahmen des Online-Seminars wird die Umsetzung einer Klimabilanz in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen erläutert. Die Ergebnisse der Auswertung auf Gut Hülsenberg werden vorgestellt und mit den bereits in 2012 ermittelten Werten verglichen. Zur Umsetzung auf dem Betrieb und den Ergebnissen auf Gut Hülsenberg referieren Ansgar Lasar (Klimabeauftragter LWK Niedersachsen) und Götz Resenhoeft (Geschäftsführer Gut Hülsenberg).
Verbändebündnis fordert Korrektur des Insektenschutz-Pakets
Ein breites Bündnis aus Landwirten, Waldbesitzern, Gartenbau, Genossenschaften, Landnutzern und Flächeneigentümern fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für das Insektenschutz-Paket jetzt zurückzuziehen und eine Neuausrichtung im Geist der Kooperation zwischen Land- & Forstwirtschaft und Naturschutz
zu suchen. In der gemeinsamen Erklärung schlagen die Verbände vor, gemeinsam mit der Bundesregierung nach dem Vorbild der ‚Borchert-Kommission‘ einen kooperativen und tragfähigen Vorschlag für mehr Biodiversitätsleistungen der Landwirte und Landnutzer zu entwickeln.
dlv-Video beleuchtet Wolf-Weidetier-Problematik
Die mit der Rückkehr des Wolfs einhergehenden Probleme für Weidetierhalter thematisiert ein Video, in dem die Chefredakteure der Zeitschriften agrarheute, Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt und LAND & FORST über die Ängste und Sorgen der Landwirte wegen der Rückkehr des Wolfs nach Deutschland diskutieren. Neben Problemen zeigen sie auch Lösungsmöglichkeiten auf. Mit dem Video soll mehr Ausgewogenheit in die Diskussion über den Wolf gebracht und Betroffenen Gehör verschafft werden.
Handbuch zu Treibhausgasemissionen erschienen
Die Treibhausgase Lachgas und Methan, die zu einem großen Teil in der Landwirtschaft entstehen, spielen für den Klimawandel eine entscheidende Rolle. Laut Prognosen könnten sich die Freisetzungen, in den kommenden Jahren noch um bis zu 60 Prozent erhöhen, falls keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Daher ist es wichtig, Quellen, Prozesse, Entstehungsbedingungen und Freisetzungsmengen der Treibhausgase aus der Landwirtschaft genau zu kennen. Wissenschaftler der an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) angesiedelten DFG-Forschungsgruppe DASIM (Denitrification in Agricultural Soils: Integrated control and Modelling at various scales) haben gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam und mit Unterstützung des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie sowohl Methoden zur Messung und Berechnung als auch Möglichkeiten der Verminderung in einem neuen Handbuch zusammengestellt.
ICAR/IDF-Online-Seminar "Rahmenbedingungen für die Tierwohlbewertung"
ICAR lädt am 24. Februar 2021 von 15.00 - 16.30 Uhr zum ICAR / IDF-Seminar Frameworks for animal welfare assessment and meeting stakeholder needs" ein. Ziel des Workshops ist es, aktuelle Rahmenbedingungen zu diskutieren. Es soll erörtert werden, wie die Integration und Harmonisierung von Indikatoren unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Erwartungen der beteiligten Interessenvertretungen erreicht werden kann. Ziel ist eine Verbesserung des Herdenmanagements, der Tiergesundheit, des Tierschutzes und der Lebensmittelsicherheit.
BMEL ruft zu Bundeswettbewerb auf: Insektenfreundliche Landwirtschaft. Stichtag: 28.02.21
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht Unternehmen, die sich für Insektenschutz in der Landwirtschaft engagieren und ruft zur Teilnahme am Bundeswettbewerb insektenfreundliche Landwirtschaft Land.Vielfalt.Leben.
auf. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2021. Die Auszeichnung erfolgt in zwei Kategorien. Pro Kategorie werden drei Gewinner gekürt und Preisgelder zwischen 2.500 und 5.000 Euro vergeben. Eine vom Bundeslandwirtschaftsministerium eingesetzte, unabhängige Jury wählt unter allen Bewerbungen die insgesamt sechs Gewinner aus.
Netzwerk der Impulsbetriebe Tierwohl gestartet
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) e.V. betreuen gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e.V. die bundesweite Vernetzung der sogenannten Impulsbetriebe Tierwohl
. Einem bundesweiten Aufruf zur Teilnahme am Netzwerk sind 43 rinder-, 50 schweine- und 36 geflügelhaltende Betriebe gefolgt. Sie setzen sich aus innovativen, konventionell und ökologisch bewirtschafteten Betrieben mit deutlicher Variation der Betriebsgröße zusammen. Einige der Impulsbetriebe werden sich bereits auf der anstehenden EuroTier digital
vom 9. bis 12. Februar 2021 mit Fach- und Diskussionsbeiträgen in den aktuellen Diskurs rund um das Thema Tierwohl einbringen.
Eine Vorstellung der Impulsbetriebe erfolgt in Kürze auf der Homepage des Projektes (w w w. fokus-tierwohl. de).
Pilzgifte im Weizen: Innovative Anbausysteme reduzieren Fusarium-Mykotoxine
Pilzgifte im Weizen gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier. Agroscope untersuchte drei Anbausysteme im pfluglosen Anbau, um mit alternativen Pflanzenschutzstrategien die Qualität und den Ertrag der Weizenernte zu verbessern.
Onlineveranstaltung: Rinder und Umwelt - verträgt sich das? (10.02.21, 19:30 Uhr)
Dr. Thomas Guggenberger leitet in Raumberg Gumpenstein, Österreich, das Institut für Nutztierforschung. Eines seiner zentralenForschungsthemen ist die Ökoeffizienz. In einem Online-Seminar am 10. Februar nimmt er eine Grunddefinition der Umweltbeziehungen vor und präentiert ein Werkzeug zur Bewertung. Eine daraus resultierende, zukunftsfähige Form der Rinderwirtschaft soll vorgestellt werden.
In Deutschland bietet das KTBL hierfür das "Kriteriensystem nachhaltige Landwirtschaft" (KSNL) an. Es ermöglicht Landwirten, ihren Betrieb einer Nachhaltigkeitsanalyse zu unterziehen. Entwickelt wurde das Tool von Prof. Breitschuh, der immer noch Betriebe zertifiziert.
Neuer Lehrgang "Digitale Kommunikation in der Veredelungswirtschaft"
Seit Jahren sind digitale Medien nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Bewährtes wird adaptiert, manches verschwindet wieder von der Bildfläche, Neues kommt - eine solche Entwicklung ist nicht nur in der neuen digitalen Welt zu sehen, sondern in allen Bereichen und Branchen. Das betrifft natürlich auch die Veredelungswirtschaft. Die Landwirtschaft ist aufgrund der Technisierung und Digitalisierung von starken Veränderungen ergriffen und umso mehr ist hier eine verstärkte Kommunikation mit der Gesellschaft gefragt. Deshalb veranstaltet nun der Verein Nachhaltige Tierhaltung Österreich (NTÖ), der die Bildungsangebote der Rinder, Geflügel, Schafe und Ziegen bündelt, in Kooperation mit dem LFI Österreich den Lehrgang Digitale Kommunikation in der Veredelungswirtschaft
. Am 12. März findet das Online-Seminar zur Krisenkommunikation statt. Themen sind u.a.
- Emotionen und Konflikte
- Emotionalisierung
- Ethische Überlegungen
- Wie kommt die Landwirtschaft bei den Konsument/innen an?
- Bearbeitung von Fallbeispielen
- Argumentationstraining
- Argumentationslinien der einzelnen Produktionssparte