BRS News Rind
FETA im Test: preisgünstiges Discounterprodukt schneidet am besten ab
Feta ist ein griechischer Salzlakenkäse, der in seiner ursprünglichen Form ein drucklos ausgemolkter Schafskäse ist, der in Salzlake gereift wurde und einen recht intensiven Geschmack hat. Für die Erstellung eines Hörfunkbeitrags der WDR 5 Sendereihe Alles in Butter
wurden 10 Produkte (5 Bio, 5 konventionell) gestet. Der Favorit der Tester: ein preisgünstiger, konventioneller Feta eines großen Discounters.
EFSA: es gibt derzeit keine Hinweise einer Corona-Virusübertragung durch Lebensmittel
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat heute in einer Pressemeldung darauf hingewiesen, dass es derzeit keine Hinweise darauf gibt, dass Lebensmittel eine wahrscheinliche Quelle oder ein wahrscheinlicher Übertragungsweg des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 sind.
Weil Parma im Risikogebiet liegt, hat die EFSA für die meisten Mitarbeiter Heimarbeit eingeführt. Besprechungen mit Wissenschaftlern oder Partnerorganisationen finden als Telemeetings statt. Veranstaltungen, Dienstreisen und Besuche in der Behörde sind zunächst bis zum 8. April 2020 ausgesetzt.
Nitrifikationsinhibitoren verbessern die Stickstoffausnutzung bei der organischen Düngung
Die Umwandlung von Ammoniumstickstoff zu Nitratstickstoff im Boden kann auch in organischen Düngern durch Nitrifikationsinhibitoren verzögert werden, darauf macht das Internetportal düngerfuchs.de
aufmerksam. So stehe mit dem Gülleveredler PIADIN® ein bewährter und leistungsfähiger Nitrifikationsinhibitor zur Verfügung, mit dem eine komplexe Verlustminderungsstrategie sowie eine deutlich verbesserte Stickstoffausnutzung bei der organischen Düngung möglich sei.
Arbeitsgemeinschaft der Beratungsringe Weser-Ems wählt Gerhard Smit zum neuen Vorsitzenden
Gerhard Smit ist neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Beratungsringe Weser-Ems e.V. (agb). Der 54-Jährige wurde auf der agb-Mitgliederversammlung am Donnerstag (5. März) in Thüle (Kreis Cloppenburg) zum Nachfolger von Alfred Vorwerk gewählt. Weil er demnächst die in der Satzung vorgeschriebene Altersgrenze erreicht, war Vorwerk bei den Vorstandswahlen nicht erneut angetreten. Der Milchviehhalter aus Norden (Kreis Aurich) ist seit März 2013 im Vorstand der agb aktiv. Zuvor war er neun Jahre lang Beiratsmitglied für den Bezirk Nord. Neu in den Vorstand wurde Dirk Frahne, Vorsitzender der Ringgemeinschaft Vechta, berufen.
Tierwohl mal anders - Das Nutztier als hilfreicher Mitarbeiter
In einem Kuhstall: Wenn der Landwirt der Chef ist und die Kühe seine Angestellten,
- wie lassen sich Zeit, Geld und Nerven sparen?
- was wäre, wenn sämtliche Betriebsabläufe mit den Tieren so geschmeidig wie noch nie laufen könnten?
- was wäre, wenn die Nutztiere lieber gesund sind und auch bleiben, als anfällig zu sein für so allerlei Krankheiten?
- was wäre, wenn Sie mit den Tieren (fast) so reden könnten wie mit den Kollegen?
Würde all dies Ihren Alltag erleichtern? Um dieses Ziel zu erreichen, bietet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen einen Tagesworkshop unter Leitung von Coach Mensch/Nutztier Meike Böhm.
Bedrohungslage Afrikanische Schweinepest – passende Absicherung schaffen!
Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann das Virus auch in Deutschland bei Wildschweinen zu finden sein wird,
warnt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und weist auf Kosten hin, die im Falle eines Ausbruches auf Tierhalter zukommen können und von der Tierseuchenkasse nicht entschädigt werden. Diese ist nur für die Entschädigung von infizierten Hausschweinebetrieben zuständig. Ursächliche Unternehmeraufgabe ist das betriebsindividuelle Risikomanagement. Daher sind Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen gefordert, ihre Absicherung für den Fall von ASP zu überprüfen (Exkurs: Welche private Absicherung für schweinehaltende Betriebe ist möglich?). Die meist bereits vorhandene Ertragsschadenversicherung gegen anzeigepflichtige Tierseuchen ist auf den Prüfstand zu stellen. Exkurs: Wie passgenau ist der vorhandene Versicherungsschutz? Auch nicht schweinehaltende landwirtschaftliche Betriebe können von Maßnahmen des Tierseuchenschutzes betroffen sein.
Landwirtschaft: Der Bauer wird Netzwerker

Ohne Daten kein Gemüse: Lebensmittel werden künftig mit einer Vielzahl von digitalen Helfern produziert. Sie optimieren die Erträge, sorgen für frische Waren aus der Region und schonen das Klima. Das Unternehmen Porsche Consulting hat eine Studie rund um das Thema Future Farming
erstellt. Andreas Baier, Partner bei Porsche Consulting und Experte im Sektor Agrartechnik, erläutert wesentliche Erkenntnisse und beschreibt künftige Anforderungen an die Agrarbranche in der Agrarzeitung vom 28.02.2020.
Milchpreisverhandlungen mit Aldi in der Kritik
Eine Berichterstattung der Lebensmittelzeitung Aldi setzt Molkereien unter Druck
vom 6. März, sorgt für erheblichen Unmut im Berufsstand. Demnach kündigt der Discounter ALDI an, Einkaufspreise für Milchwaren für ALDI Nord und Süd aufgrund der aktuell gestiegenen Nachfrage senken zu wollen. Der Vize- und Milchpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Karsten Schmal, kritisiert dieses Vorgehen: "Wenn die Berichterstattung so zutrifft, dann ist dieses Einkaufsverhalten ein Paradebeispiel für den Missbrauch von Nachfragemacht und ein Fall für das Kartellamt, das hier einschreiten muss. Bekannt ist, dass Aldi und seine Mitbewerber jede Chance für niedrigere Einkaufspreise nutzen. Dass man dafür sogar auch das Corona-Virus als Vorwand nutzt, ist eine neue Qualität.
Welt-Holstein-Konferenz vertagt bis März 2021

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus war es notwendig, die 15. Welt-Holstein-Konferenz, die Generalversammlung und den Welt-Klassifizierer-Workshop, die für den 22. bis 28. März 2020 in Montreux/ Schweiz geplant waren, um ein Jahr auf den 21. - 27. März 2021 zu verschieben.
"Krankheitserreger entstehen nicht im Stall, sondern kommen von außen."
Das Schwein ist eines der wichtigsten Nutztiere des Menschen. Alleine in Deutschland, Europas größtem Schweinefleischerzeuger, werden jährlich rd. 56 Millionen Tiere geschlachtet. Landwirte können sicher bestätigen, dass die Gesunderhaltung der Schweine viel Zeit, Aufwand und Kosten spart. Im Idealfall kann man auf den Einsatz von Antibiotika im Schweinestall völlig verzichten. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Verschiedene Erreger gelangen in den Stall und können teilweise schwere Infektionen hervorrufen. Neben den anzeigepflichtigen Tierseuchen (z.B. Klassische Schweinepest, Afrikanische Schweinepest, Tollwut, Maul- und Klauenseuche, Brucellose), die häufig mit hohen Erkrankungsraten und hoher Sterblichkeit einhergehen, gibt es eine Reihe von Infektionen (z.B. Enzoonotische Pneumonie der Schweine, Schweinedysenterie, Durchfallerkrankung beim Saug- und Absatzferkel), die klinisch sehr unterschiedlich verlaufen können. Die Biosicherheit in schweinehaltenden Betrieben umfasst eine Reihe von praktischen Maßnahmen, die implementiert werden sollten, um das Eintreten von Infektionserregern in einen Betrieb zu verhindern sowie deren Verbreitung innerhalb des Betriebes zu minimieren. Sie werden im rai-Handout Hygiene im Schweinestall
beschrieben. Um Feedback wird ausdrücklich gebeten.