BRS News Rind

29.01.2020

Ergebnisse der 44. "Internationalen Osnabrücker Schwarzbunt-Tage" jetzt online

Die 44. Internationalen Osnabrücker Schwarzbunt-Tage am 24./25. Januar 2020 in der Halle Gartlage Osnabrück sind gerade zuende gegangen. Der Veranstalter, die Osnabrücker Herdbuch eG, berichtet von 1.800 Besucher aus 15 Ländern und teilt mit, dass die Rangierungsergebnisse soeben veröffentlicht wurden. Fotos werden auf Nachfrage zur Verfügung gestellt.

 
29.01.2020

GESUND starten & FIT bleiben

Die ersten Lebensstunden und Lebenstage sind maßgeblich am Aufzuchterfolg beteiligt und damit wertvoll für die Gesundheit und Langlebigkeit, sowie das Leistungsvermögen einer Milchkuh. Ein gut abgestimmtes Gesamtkonzept sichert den Aufzuchterfolg vitaler und körperlich gut entwickelter Kälber. Eine zentrale Rolle übernehmen dabei von Anfang an eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung und ein sorgfältiges Gesundheitsmanagement. Der tägliche Blick in den Kälberstall, der Kontakt zu den jungen Tieren und das Verstehen der Kälbersignale sind dabei entscheidend und sehr gut investierte Arbeitszeit. Praktische Demonstrationen zeigen hierzu Möglichkeiten auf. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Rindergesundheitsdienst Aulendorf durchgeführt.

 
29.01.2020

Seminar: Tierschonendes Veröden der Hornanlage beim Kalb

Der Anteil reinerbig hornloser Rinder ist gering und ein schneller Zuchterfolg ist kurzfristig nicht zu erwarten. Das Entfernen der Hornanlage hat den Schutz der Tiere untereinander sowie die Arbeitssicherheit der betreuenden Personen zum Ziel. Die derzeitige Umsetzung basiert auf einer Ausnahmeregelung im Tierschutzgesetz, die eine Durchführung mit Ausnahme von der Betäubungspflicht innerhalb der ersten 6 Lebenswochen erlaubt. Es sind alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die Leiden und Schmerzen der Tiere vermeiden und die durchführenden Personen verfügen über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten.

 
29.01.2020

Agrar-Blogger-Camp 4.0

Agrarblogger 4.0

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) lädt diesmal die Agrar- und Food-Blogger Community nach Bonn ein. Im Ticket enthalten sind die Tagungsgebühr für Donnerstag und Freitag inkl. der kompletten Verpflegung. Eine Unterkunft ist in Eigenregie zu buchen. Wir haben allerdings in drei Hotels ein Kontingent reserviert. Nähere Infos finden Sie hier.

 
28.01.2020

Nitrat: Mängel im NRW-Messnetz aufgedeckt

©SuS - Die Agrarbranche diskutiert derzeit heftig über das Messnetz zur Grundwasserqualität. So wird hinterfragt, ob die Messstellen die Nitratgehalte repräsentativ darstellen. Um das Messnetz zu bewerten, hat die Landesregierung in Nordrhein­-Westfalen im Jahr 2016 einen renommierten Hydrogeologen beauftragt. Dieser hat 300 Messstellen in ganz NRW umfangreichen Prüfungen mit mehr als zehn Kriterien unterzogen. Bei der Untersuchung der Messpunkte traten im großen Umfang bauliche und technische Mängel auf. Im Hinblick auf die Aussagekraft der Nitratwerte sind insbesondere folgende festgestellten Probleme relevant:

  • Fast 50 % der Brunnen zeigten im Filterbereich einen Lufteintrag.
  • Nahezu 50 % der Messstellen zeigten Ablagerungen.
  • 100 % von neun per Kamera geprüften Brunnen zeigten starke technische Mängel.

In den sozialen Medien reißen die Diskussionen zu dem Thema nicht ab. Dabei wird dem Bundesumweltministerium vorgeworfen, den Bundestag falsch informiert zu haben.

 
28.01.2020

Deutschlands beste Melker gesucht

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) führt vom 19. bis 23. April 2020 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft den 36. Bundeswettbewerb Melken durch. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband Pfalz an der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle ausgetragen. Die besten Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland qualifizieren sich gegenwärtig auf regionalen und bundesländerspezifischen Entscheiden für den Bundeswettbewerb.

 
28.01.2020

Eutergesundheitsmanagement leicht(er) gemacht

Neues Serviceangebot der LKV: In einem kostenlosen E-Learning-Programm erfahren Sie, wie Sie die Eutergesundheit Ihrer Herde auf einen Blick erfassen und auf Veränderungen rechtzeitig reagieren können.

 
28.01.2020

David (Landwirt) gegen Goliath (Lebensmittelhandel)

Ein Plakat mit dem Slogan Essen hat seinen Preis verdient: den niedrigsten, das Edeka Minden zu seinem einhundersten Geburtstag veröffentlichte, sorgte Anfang der Woche für viel Aufsehen. Eine spontane Blockade des Edeka-Zentrallagers in Wiefelstede löste einen Hype in den sozialen Meiden und eine Einladung von Aldi, Lidl, Rewe und Edeka durch das Bundeskanzleramt aus. Ich kann den Ärger der Bauern verstehen. Es ist wie David gegen Goliath, wenn Bauern mit dem Handel verhandeln. Dass gerade Lebensmittel immer wieder für Lockangebote und für Dumpingpreise herhalten müssen, kann ich beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen, ließ Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner verlauten. Seit dem letzten Jahr gibt es die EU-Richtlinie 2019/633. Sie soll unlautere Handelspraktiken und Preisdumping künftig erschweren.

 
27.01.2020

"Lass uns darüber kochen!"

Hauswirtschaft als erfolgreiches Kommunikationsmittel: Beim gelungenen Auftakt des Politikdinners in der Friesenschule Leer haben Zehntklässler mit Kommunalpolitikern der Stadt Leer politische Themen diskutiert.

 
27.01.2020

Methan aus der Landwirtschaft und seine Bedeutung für die Umwelt

Methan ist ein Klimagas, das den Klimawandel forcieren kann. In der Nahrungsmittelerzeugung haben Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen, Wildtiere) und die Reisproduktion einen großen Anteil. Trotz seiner Bedeutung als Treibhausgas besteht auch erhebliche Verwirrung darüber, wie wir die Klimaauswirkungen von Methanemissionen quantifizieren sollen. Dies liegt daran, dass es wichtige Unterschiede in der Art und Weise gibt, wie Methan und Kohlendioxid - das wichtigste vom Menschen erzeugte Treibhausgas - das Klima beeinflussen. Methan wird in der Atmosphäre zu C02 abgebaut und ersetzt das Co2, das durch Photosynthese als pflanzliche Biomasse (Futter) gebunden wurde. Daher muss es nicht als zusätzliche CO2-Quelle betrachtet werden. Aus dem gleichen Grund betrachten wir CO2 aus der Atmung von Nutztieren (oder Menschen) nicht als zusätzliche Treibhausgasemission. Das Internetportal https://foodsource.org.uk/ hat die aktuellen wissenschaftlichen Fakten zusammengetragen.