BRS News Rind
Bullenmast - Fachgespräch Rindermast Verden 2020
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen veranstaltet gemeinsam mit der Masterrind GmbH am Donnerstag, den 5. März 2020, im Forum der Niedersachsenhalle in Verden, Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, eine überregionale Vortragsveranstaltung zur Bullenmast. Die Veranstaltung bietet allen Rindermästern die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen in der Rindermast zu informieren und darüber zu diskutieren.
Netzwerken ist alles – gerne persönlich!
Sie sind innovativ, risikobereit, kooperativ und dazu digital bestens vernetzt: Gründer, Unternehmer und Investoren in der Agrarszene, die sich auf der Online-Plattform f3.de treffen. Doch nichts geht über den persönlichen Gedankenaustausch. Das nächste f3-Scheunengespräch findet am 24. März in Kooperation mit dem 4. Global Food Summit in München statt. Es ist ein Format, das im vergangenen Jahr in Münster, Osnabrück und Kiel bereits hunderte Interessierte, Studierende und Gründer mit einer neuen Geschäftsidee, innovative Landwirte und agrarische Quereinsteiger zusammengebracht hat. Im Mittelpunkt steht diesmal die Ernährung der Zukunft.
Das Richtige für den Klimaschutz tun – aber was?
Am 5. März ist Tag des Energiesparens
; beim Schutz des Klimas sind alle gefragt. So lautet jedenfalls der offizielle Tenor bei Umfragen. Als großer Landnutzer wird hier vor allem die Landwirtschaft in die Pflicht genommen. Aber auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sind nicht bereit, auf liebegewonnene Gewohnheiten zu Gunsten des Klimas und eines geringeren Kohlendioxidausstoßes zu verzichten, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Ob man auch durch eine Reduzierung beim Verzehr tierischer Produke das Klima schützen kann, beantworten Studien der Universität Gießen und der Universität Oxford.
Umgang mit Tieren in Zeiten des Coronavirus
Mit den steigenden Fallzahlen von humanen Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 stellt sich auch die Frage der Empfänglichkeit von Haus- und Nutztieren und deren möglicher epidemiologischer Bedeutung. Dem Friedrich-Loeffler-Institut und dem Robert Koch-Institut wurden bisher keine Informationen aus China oder anderen von SARS-CoV-2 betroffenen Ländern bekannt, die auf eine besondere Rolle von Haus- und Nutztieren schließen lassen. Ebenso gibt es keine Hinweise darauf, dass Hunde und Katzen mögliche Überträger darstellen.
ZAR zu Tiertransporten: Fakten kommen in der Diskussion viel zu kurz
Zum derzeit sehr intensiv diskutierten Thema Tiertransporte meldet sich jetzt die Rinderzucht Austria (ZAR) zu Wort. Die derzeit kursierenden Bilder und Videos aus dem Libanon sind durch nichts zu entschuldigen. Leider werden auch die heimischen Tierhalter und Organisationen von diesen Berichten miterfasst. Mittlerweile wurden sogar Hetzkampagnen gegen uns gestartet. In der aktuell sehr emotionalen Diskussion kommen leider die Fakten viel zu kurz. Es wird nicht zwischen Schlacht- und Zuchttiertransporten unterschieden, und es ist zu wenig bekannt, dass in Österreich bereits jetzt sehr strenge Vorschriften für Tiertransporte gelten
, stellt ZAR-Obmann Stefan Lindner fest in dem aktuellen Sonderausgabe seines "ZAR-Kuhriers" zu Tiertransporten (Ausgabe 1/2020) klar. Wie die Vorgaben der VO 1/2005 auf Kälbertransporten nach Spanien praktisch umgesetzt werden, ist im Kurzfilm zum Thema Kälbertrans-port dargestellt. Der Film dauert 7m 16s und dokumentiert den Transport von Kälbern von Bergheim nach Vic, Spanien.
„Milchmann“ wird Umweltpartner
Als Milchmann
aus der Uckermark sorgte Gunnar Hemme Ende der Neunzigerjahre mit seinem Vermarktungskonzept für große Aufmerksamkeit. War er doch der erste im Land, der die Milch seiner mittelständischen, inhabergeführten Molkerei nicht einfach nur über regionale Verkaufsstellen, sondern bis an die Haustür brachte. Der aus Niedersachsen stammende Unternehmer engagiert sich seit seinem Umzug und Firmengründung für Umwelt, Natur und Kulturlandschaft in der neuen Heimat. Am 13. März übergibt Umweltminister Axel Vogel vor Ort in Schmargendorf die Urkunde zur Umweltpartnerschaft an Gunnar Hemme.
«Global Gene Editing Regulation Tracker» gibt weltweite Übersicht zu Anwendung und Stand der gesetzlichen Regulierung
Die in den letzten Jahren aufgekommenen Verfahren zur gezielten Veränderung des Erbguts (Genome Editing oder Gen-Chirurgie) haben in vielen Bereichen grosse Fortschritte in der Forschung ermöglicht. Dabei wird die Anwendung des Genome Editings in verschiedenen Weltregionen sehr unterschiedlich geregelt, auch abhängig vom Einsatzzweck. Um eine Übersicht zu dem internationalen Mosaik der gesetzlichen Regelungen zu geben, hat die non-Profit Organisation Genetic Literacy Project die neue Website Global Gene Editing Regulation Tracker lanciert. Zum Genome Editing bei Nutzpflanzen stehen Brasilien, Argentinien, Israel, die USA und Chile als besonders anwendungsfreundlich und ohne spezielle Einschränkungen für den Anbau ganz oben auf der Liste. Russland, China und Indien finden sich im Mittelfeld, da dort Forschung auf dem Gebiet läuft, und entsprechende Bestimmungen ausgearbeitet werden. Die EU findet sich weit unten, da hier praktische Anwendungen weitgehend eingeschränkt sind.
Forscher diskutieren Lösungsansätze für die europäische Gentechnik-Gesetzgebung
Point - Es wir immer deutlicher, dass die veraltete Gesetzgebung im Gentechnikbereich mit der immer rascheren wissenschaftlichen Entwicklung auf diesem Gebiet nicht Schritt gehalten hat, und ihren Zweck nicht mehr erfüllt. Der Ruf nach einer Reform des Rechtsrahmens in der EU aus der Forschung, aber auch von Pflanzenzüchtern, wird immer lauter. Eine Gruppe von 11 Wissenschaftlern aus fünf europäischen Ländern, darunter auch aus der Schweiz, stellen jetzt in einer Serie von drei Fachartikeln Optionen für eine Reform der EU Gesetzgebung im Gentechnik-Bereich vor. Sie regen an, sich bei der Beurteilung von Produkten künftig vermehrt an deren Eigenschaften und weniger am Herstellungsprozess zu orientieren, da dies für eine Risikoabschätzung sinnvoller sei. Für Lebensmittel und Produkte, die mittels Genome Editing verändert wurden, die aber keine fremde Erbinformation enthalten, empfehlen die Wissenschaftler, auf eine verbindliche Kennzeichnung zu verzichten, da derartige Veränderungen nicht zweifelsfrei von natürlichen Veränderungen unterschieden werden können.
Umstellung: EU-Bio und Öko-Verbände im Vergleich
Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland denken darüber nach, auf ökologische Wirtschaftsweise umzustellen. Wer sich für eine Umstellung entscheidet, steht vor einer Reihe von Fragen, die es zu beantworten gilt. Eine davon ist: Soll der Betrieb allein nach EU-Öko-Verordnung, also nach gesetzlichem Standard, bewirtschaftet werden oder geht man noch einen Schritt weiter und schließt sich einem ökologischen Anbauverband an?
Novellierte Düngeverordnung aus dem Jahr 2017 greift: 7. Nährstoffbericht mit positiven Ergebnissen
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hatte bei der aktuellen Vorstellung des 7. Nährstoffberichts positive Nachrichten zu verkünden. Das Ergebnis macht Mut. Wir haben mit den Landwirten gemeinsam die Herausforderung angenommen und konsequent umgesteuert
, erklärte sie. Die Bilanz: Eine sichtbare Verbesserung bei der Nährstoff-Problematik. Nur noch fünf statt bislang sieben Landkreise verzeichnen einen Stickstoffüberschuss. Das Emsland und das Ammerland haben es geschafft, ihre Überschüsse im Mittel unter den erlaubten Kontrollwert abzusenken.