BRS News Rind

31.10.2019

Initiative „DIALOG MILCH“ startet innovatives Fortbildungsangebot

Mit dem Online-Forum mit.reden startet die Initiative Dialog Milch am 24. November 2019 eine innovative Schulungsoffensive für landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeiter und solche, die es werden wollen. Im Mittelpunkt steht ein virtuelles Fortbildungsangebot. Acht Tage lang stehen aktuelle spannende Themen für die landwirtschaftliche Öffentlichkeitsarbeit auf dem Programm.

Die Teilnahme am Online-Forum mit.reden ist kostenlos. Interessierte können sich bereits jetzt auf der Website anmelden:
www.dialog-milch-online-forum.de. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail und werden rechtzeitig vor jedem neuen Vortragsthema per E-Mail informiert. Über den Link in der E-Mail ist der Abruf dann möglich.

 
30.10.2019

Nachhaltig wirtschaften mit KSNL Umwelt-, wirtschafts-, sozial und tierverträglich

KTBL-Heft 128: Nachhaltig wirtschaften mit KSNL Umwelt-, wirtschafts-, sozial und tierverträglich

Die Begriffe Nachhaltigkeit oder Nachhaltige Wirtschaftsweise, begegnen dem Landwirt immer häufiger. Zur Prüfung und Bewertung der Nachhaltigkeit für landwirtschaftliche Betriebe wurden in den letzten Jahren mehrere Bewertungssysteme entwickelt und in der Praxis angewendet.

Das neue KTBL-Heft gibt einen kompakten Überblick über das Kriteriensystem Nachhaltige Landwirtschaft, KSNL. Die Entwickler von KSNL beschreiben die vier Module Ökonomie, Ökologie, Soziales und Tierverträglichkeit und erläutern den Nutzen für den Landwirt. Weiterhin wird der Nutzen von Betriebsbewertungssystemen auch für die Politik, beispielsweise für die Berichterstattung der nachhaltigen Entwicklung des Agrarsektors oder die Analyse der Auswirkungen agrar- bzw. förderpolitischer Maßnahmen, dargestellt.

Das Heft ist für 9 €, die digitale Version für 7 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. erhältlich. Bestellungen werden gern online über die Website www.ktbl.de, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter 06151 7001-189 entgegen genommen.

 
30.10.2019

13 Fragen und Antworten zu den „roten Gebieten“

Mehr als 100 Eingaben gingen als Reaktion auf die geplante Ausweisung der nitrat- und phosphatsensiblen Gebiete beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz während der Verbandsbeteiligung ein. Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Umweltministerium wurden die Eingaben bearbeitet. Immer wieder ging es um Fragen zu den Gebietskulissen, der Messmethode und der Binnendifferenzierung.

Zum besseren Verständnis haben Fachleute beider Ministerien die 13 häufigsten Fragen aufgelistet und beantwortet (siehe hier). Dabei wird zum Beispiel erklärt, dass die 123 Grundwasserkörper bezüglich sämtlicher zu überprüfender Parameter (also auch Pflanzenschutzmittel, Cadmium und weitere) bewertet wurden.

 
30.10.2019

Tierzucht: Warum Genome Editing besser als Gentechnik ist

transgen - Bereits im Jahre 1985 kamen erstmals gentechnisch veränderte Schafe und Schweine auf die Welt. Zwar wurden die Techniken zur Erzeugung transgener Tiere seitdem stetig weiterentwickelt, doch sie blieben aufwändig und fehleranfällig. In der Praxis durchgesetzt haben sie sich nicht. Mit den neuen Genome Editing-Verfahren (Gen-Schere) ist es möglich geworden, einzelne DNA-Bausteine gezielt umzuschreiben - viel präziser, zuverlässiger und damit auch tierfreundlicher als mit der herkömmlichen Gentechnik.

 
29.10.2019

Chancen der „Neuen Züchtungsmethoden“ nutzbar machen

Am 28. Oktober 2019 diskutierten 70 Agrarjuristen sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Landwirtschaft und Behörden im Rahmen des Berliner Forums 2019 über die mögliche Anwendung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft und Wege des Abbaus rechtlicher Hürden.
Veränderte klimatische Bedingungen, neue Schädlingsresistenzen und eine kontroverse politische Diskussion über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stellen sowohl die konventionelle als auch die ökologische Landwirtschaft vor große Herausforderungen, hob DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken hervor. Mit neuen Züchtungsmethoden wie z.B. CRISPR/CAS9 kann ein Beitrag für die züchterische Bearbeitung von Kulturpflanzen gezielter und präziser geleistet werden.

 
29.10.2019

BRS-Rassebroschüren zum Download

Broschüren Export

Deutschland verfügt über ein breites Spektrum von leistungsfähigen Rinderrassen. Alle Formen der Rinderhaltung (spezialisierte Milchviehhaltung, Doppelnutzung sowie intensive und extensive Fleischrinderhaltung) können mit deutschen Zuchtrindern erfolgreich betrieben werden. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat, unter Einbindung der Zuchtverbände, Informationsbroschüren für die wichtigsten deutschen Rinderrassen erstellt.

  • Deutsche Holsteins
  • Deutsches Fleckvieh
  • Deutsches Braunvieh
  • Deutsches Rotvieh/Angler
  • Deutsche Fleischrinder

In den Rassebroschüren werden die Besonderheiten der jeweiligen Rasse (Zuchtziele, genetische Qualität, Zuchtprogramm, Zuchtwertschätzung auf Leistung und Gesundheit) erläutert. Aufgrund der großen internationalen Nachfrage nach deutschen Zuchtrindern, Rindersamen und Embryonen sind die Rassebroschüren in mehreren Sprachversionen verfügbar.

 
29.10.2019

Digitalisierung in der Landwirtschaft

Wenn der Feldroboter nach Unkraut sucht - wie wichtig ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz für die Agrarbranche? Diese Frage wird am Mittwoch, 13. November, während der Messe Agritechnica in Hannover diskutiert. Gastgeber des Podiumsgesprächs sind Barbara Otte-Kinast, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. Beide Ministerien haben umfangreiche Schnittmengen bei dem Themenfeld Digitalisierung.

Auf dem Acker und in den Ställen ist die Digitalisierung schon längt in der Praxis angekommen. Damit steigern wir das Tierwohl, schützen die Umwelt und kümmern uns um die Artenvielfalt, sagte Agrarministerin Barbara Otte-Kinast. Kürzlich gingen drei digitale Experimentierfelder (Agro-Nordwest, DigiSchwein und FarmerSpace) in Niedersachsen an den Start.

Beide Minister diskutieren auf der Agritechnica im Saal New York/ Halle 19. Moderator Dr. Henning Müller begrüßt auf der Bühne die Experten Prof. Dr. Engel Hessel, Digitalisierungsbeauftragte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Volker Heinz, Vorstand Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik und Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, Hochschule Osnabrück. Die Veranstaltung dauert von 13.30 Uhr bis 15 Uhr. Anmeldungen bitte unter pressestelle@ml.niedersachsen.de, Stichwort Agritechnica.

 
28.10.2019

Neuer AgrarNatur-Ratgeber für „Naturschutz-Einsteiger“ und Betriebsberater

Der Wunsch zur Förderung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft wird in jüngster Zeit von vielen gesellschaftlichen Akteuren formuliert. Die Umsetzung geeigneter Maßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen ist jedoch für Landwirte und Betriebsberater oftmals mit vielen Fragen verbunden. Unterstützung bietet hier der neue Praxisratgeber der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, der im Rahmen eines Projektes von der DBU gefördert wurde.

 
28.10.2019

Gesetzgeber muss mehr Tierwohl über neue Gesetze möglich machen

Alle reden über Tierwohl, kaum jemand will dafür Geld ausgeben. Diesen Eindruck zumindest erwecken Umfragen der Hochschule Osnabrück, sagt Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers. Wir Tierhalter sehen uns immer mit der Forderung konfrontiert, noch mehr für das Tierwohl umzusetzen, sagt er. Er weiß um diese Bereitschaft bei den Landwirten, aber die können ihre Absichten kaum in die Tat umsetzen. Gründe dafür sieht Ehlers nicht nur in der unzureichenden Honorierung über den Preis. Noch mehr hadert er mit der schleppenden Genehmigungspraxis.

 
28.10.2019

Erlass zur Lagerraumerweiterung von Tierhaltungsanlagen

Am 7.10.2019 hat das Nds. Umweltministerium einen behördeninternen Erlass zum Vollzug des § 41 Abs. 2 Satz 2 NBauO bei Behältern zur Lagerung von Wirtschaftsdünger herausgegeben und den zuständigen Baugenehmigungsbehörden zukommen lassen. Gemäß dem Erlass wurde den Genehmigungsbehörden mehr Spielraum hinsichtlich der Vorlage und Prüfung von Verwertungskonzepten bei Baugenehmigungsverfahren für Lagerraumerweiterungen ohne Tierplatzänderung eingeräumt. Demnach ist die Erstellung eines Verwertungskonzeptes gemäß dem Gem. RdErl. d. ML, d. MS u. d. MU vom 24.4.2015 nicht zwingend erforderlich. Hiermit kommt es bei solchen Verfahren zu einer verfahrenstechnischen Erleichterung, die auch im Sinne der Förderung von dringend benötigten Wirtschaftsdüngerlagerstätten ist.