BRS News Rind
Mythen auf der Spur: "Erst stirbt die Biene, dann der Mensch"
Obwohl Krankheiten und Parasiten wie die Varroamilbe vielen Bienenvölkern zusetzen, ist die Honigbiene nicht vom Aussterben bedroht. Das ändert sich auch nicht durch erfundene Zitate großer Physiker
, hat Johannes Kaufmann für das Internetportal Salonkolumnisten
recherchiert.
Jetzt wurde das Thema von Planet-B-Reporter Timo Küntzle erneut recherchiert, wie es wirklich um die Bienen steht.
Tönnies startet Onlineportal neu
Die Tönnies Unternehmensgruppe hat ihr Onlineportal neu gestartet. In den Vordergrund rückt nun die Einladung an alle Interessierten per Website, Twitter, Agrarblog oder Karriereportal in den Dialog zu treten Alle bisherigen Unternehmensangebote wurden unter www.toennies.de zusammengeführt.
Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft gibt Sonderheft aus
Berichte über Landwirtschaft - Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft
- hat soeben das Sonderheft 227 mit dem Titel Zur effektiven Gestaltung der Agrarumwelt- und Klimschutzpolitik im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU.
veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Veröffentlichung des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. U.a. empfiehlt der Beirat, die Finanzierung für Tierwohlmaßnahmen zu öffnen und stärker zu fördern. Für die Anhebung der ordnungsrechtlichen Tierwohlstandards deutlich oberhalb des EU-Durchschnitts sollen künftig ein Teil der hierdurch entstehenden Kosten durch staatliche Zahlungen im Rahmen des Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) oder des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) kompensiert werden können. Dabei sollen sich die Zahlungen an dem Tier und nicht an der Fläche orientieren. Dabei soll künftig auch dieMöglichkeiten der Zweckbindung von Mitteln innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes genutzt werden dürfen.
Agrarklimafonds errichten – Schritte zur CO2-Bepreisung gehen
DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken zum Klimakabinett: Eine Bepreisung von fossilem CO2 aus Klimaschutzgründen ist grundsätzlich richtig. Dies kann auch zum Vorteil der Land- und Forstwirtschaft sein, weil die Wettbewerbsposition erneuerbarer Energien gestärkt und die Bindung und Festlegung von CO2 einen Wert bekommt. Im Verkehrsbereich muss der Umstieg auf erneuerbare Antriebe durch die Anhebung der bereits etablierten Treibhausgasminderungsquote erfolgen. Nur so können kurz- und mittelfristig die Minderungsziele eingehalten werden.
Für die Landwirtschaft ist eine sachgerechte Einzelerfassung der Methan- und Lachgasemissionen von 17 Millionen Hektar und von über 200 Millionen Nutztieren als Grundlage für eine Bepreisung nicht sinnvoll machbar. Dies haben auch die Wirtschaftsweisen in ihrem Klimagutachten herausgestellt und auf das besondere Risiko von Verlagerungseffekten ins Ausland hingewiesen. Umso wichtiger ist die Einrichtung eines Agrarklimafonds, um die zusätzlichen Investitionen und Anstrengungen zur Emissionsminderung in der Landwirtschaft zu finanzieren.
Berater Tipps Trinkwasser-Challenge
Jedes Kalb braucht täglich frisches und sauberes Trinkwasser. Dabei beträgt die Menge an Flüssigkeit circa 10 % des Körpergewichtes vom Kalb. Bei Durchfall verdoppelt sich die tägliche Wasserration sogar… . Svenja, Kälberspezialistin bei ForFarmers, erklärt, worauf es bei der Wasserversorgung beim Kalb ankommt! Damit das Wasser auch in den Pansen gelangt, ist es am besten, das Wasser von unten in einer Schale anzubieten, während die Milch von oben angeboten wird, um in den Labmagen zu gelangen.
Der Bio-Markt in Deutschland
Bioprodukte sind kein Nischenmarkt mehr, sondern haben sich zu einem normalen Marktsegment entwickelt. Nach Angaben des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW) gab der statistische Bundesbürger
in 2017 pro Jahr 122 Euro für Bioprodukte aus; der Marktanteil am Lebensmittelgesamtumsatz lag bei rund 5 Prozent.
„Vom Hof auf den Teller“
Der gemeinnützige Förderverein für Ernährung und Agrarwirtschaft e.V. (NEUA e.V.) setzt sich für Bildungsarbeit ein. Schulen und Kindergärten können das Projekt Vom Hof auf den Teller
buchen. Darin enthalten sind zwei Projekttage, die den Kindern die Themen gesunde Ernährung und Herkunft der Lebensmittel näher bringen sollen.
- Beim HOFTAG besuchen die Kinder einen landwirtschaftlichen Betrieb und lernen dort die alltäglichen Arbeiten kennen.
- Bei KOCHEN MIT KINDERN kommen LandFrauen in die Schulen/Kindergärten und kochen gemeinsam mit den Kindern. Dazu verwenden sie Produkte, die sie vorab auf dem Bauernhof kennen gelernt haben.
Unsicherheit gegenüber Grüner Gentechnik
Obwohl die Wissenschaft nahezu übereinstimmt, dass die Grüne Gentechnik nicht riskanter als herkömmliche Züchtungsmethoden ist, sind viele deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher bei gentechnisch veränderten Lebensmitteln immer noch sehr verunsichert. Am IAMO werden gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Faktoren erforscht, die Einstellungen zu neuen Technologien beeinflussen sowie mit der Imagebildung und Akzeptanz von Grüner Gentechnik im Zusammenhang stehen. Das Projekt wird im Rahmen des WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH) aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalts und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Save the date: 30steTagung der europäischen Stationstierärzte (AI Vets)
Die diesjährige, 30steTagung der europäischen Stationstierärzte (AI Vets) findet vom 2. bis 4. Oktober im dänischen Billund statt. Die Frist des Frühbucherrabattes endet am 31. Juli. Weitere Informationen zur Registrierung und das Programm finden Sie unter: aivets2019.eu Der BRS wird einen Antrag auf ATF-Anerkennung stellen.
Empfehlungen zum therapeutischen Einsatz von Progesteron bei nicht tragenden Kühen
Mangelnde Fruchtbarkeit ist der Hauptabgangsgrund für Milchkühe. Doch was kann man tun, wenn eine Kuh nicht tragend wird? Zunächst einmal sollte eine Diagnose gestellt werden. Bis 30 Prozent der nicht tragenden Kühe weisen am 32. Tag nach der künstlichen Besamung keinen Gelbkörper auf
, informiert das Unternehmen CEVA-Tiergesundheit in einer aktuellen Pressemeldung. Allerdings haben diese Kühe durch eine Progesteron Supplementierung große Chancen im Folgezyklus tragend zu werden, heißt es in der Meldung. DAs wiederum hat positive Auswirkungen auf die Nutzungsdauer.