BRS News Rind
ITW schreibt erneut Innovationspreis aus
Die Initiative Tierwohl (ITW) schreibt zum zweiten Mal denInnovationspreis Tierwohlaus. Ab dem 1. Juni 2019 können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter, Fachexperten und Wissenschaftler in zwei Kategorien bewerben.
Antibiotikarückstände: in diesen Flüssen sollten Sie nicht baden
Nach Ergebnissen einer Studie der University of York überschreiten manche Flüsse der Welt diesicherenHöchstwerte um bis das 300-Fache. Dieser Höchstwert liegt je nach Antibiotikum zwischen 20 und 32.000 ng / l. In der Themse und einem ihrer Nebenflüsse in London stellten die Forscher eine maximale Gesamtantibiotikakonzentration von 233 Nanogramm pro Liter (ng / l) fest, während in Bangladesch die Konzentration 170-mal höher war.
Standorte, an denen Antibiotika die
sicherenWerte am stärksten überschritten, waren Bangladesch, Kenia, Ghana, Pakistan und Nigeria, während ein Standort in Österreich als der höchste der überwachten europäischen Standorte eingestuft wurde. Als wichtigste Risikofaktoren für den Eintrag wurden die Nähe zu Kläranlagen und Mülldeponien festgestellt.
Mitmachaktion der Milchbauern auf der „Milchstraße“
Zum Internationalen Tag der Milch wird der Opernplatz in Hannover zurMilchstraße: Am Sonnabend, 1. Juni, dreht sich dort alles rund um das natürliche, gesunde Getränk Milch. Beim großen Familienfest der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) können die Besucher auf besagter
Milchstraßeihr Wissen rund um die Milch und die große Vielfalt der daraus erzeugten Milchprodukte erweitern und testen, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Ene, mene, muh - wir vermarkten unsere Kuh
Sie halten Ochsen, Rinder, Mutterkühe und fragen sich, ob es sich anbietet, das Fleisch selbst zu vermarkten. Ein Seminar der LWK Niedersachsen zeigt Ihnen, woran Sie dann denken müssen, seien es rechtliche Rahmenbedingungen oder die Regelungen zur Lebensmittelkennzeichnung. Wir wollen darstellen welche Formen der Direktvermarktung zur Verfügung stehen und wie diese zum Standort des eigenen Betriebs passen.
Das Seminar gibt außerdem einen Einblick in rassespezifische Anforderungen an die Haltung der Tiere.
Paradigmenwechsel im Ministerium: Klöckner für Haltungskennzeichnung auch bei verarbeiteten Eiern
Mit dem Verbot der Käfighaltung in Deutschland sank der Eierselbstversorgungsgrad Deutschlands. Länder, in denen die strengen Tierschutzvorgaben nicht gelten, können weiterhin Eier nach Deutschland exportieren - zum Schaden der heimischen Erzeuger. Nach dem Willen des Bundeslandwirtschaftsministeriums soll damit künftig Schluss sein.Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich jetzt in einer aktuellen Pressemeldung dafür ausgesprochen, dass auch bei Produkten, die verarbeitete Eier enthalten, die Haltungsform der Legehennen gekennzeichnet wird. Die Kennzeichnung von losen Eiern ist seit Jahren eingeführt. Bei Produkten wie Nudeln oder gefärbten und vorgekochten Ostereiern ist eine solche Kennzeichnung bisher nicht notwendig.
Was für Eier gilt, muss grundsätzlich für alle Produkte gelten, die unter hohem deutschen Tierschutzstandard erzeugt werden. Das betrifft auch Schweinefleisch von betäubungslos kastrierten Schweinen. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat in einer Pressemeldung ein klares Bekenntnis des Lebensmitteleinzelhandels zu den deutschen Tierschutzalternativen gefordert - für Frischfleisch und Verarbeitungsware.
Neues Faltblatt: „Wolfsübergriffe auf Nutztiere – Hinweise für Tierhalter“
Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat seine Faltblattreihe zum Umgang mit dem Wolf um eine Kurzinformation für Nutztierhalter ergänzt. Der Flyer Wolfsübergriffe auf Nutztiere - Hinweise für Tierhalter
erklärt in zehn Punkten die wesentlichen Informationen die unsere Nutztierhalter bei einem Schadensereignis brauchen.
China: Afrikanische Schweinepest viele schlimmer als offiziell angegeben
In China grassiert seit Monaten die afrikanische Schweinepest. Weil in keinem anderen Land der Erde so viele Schweine gezüchtet werden, treibt die Seuche die Fleischpreise weltweit in die Höhe, stellt der Journalist Johnny Erling für
Die Weltfest. Im Interview mit dem Fachberater der VzF GmbH, Herrn Uwe Trillmann, versucht er eine fachliche Einordnung. Es ist die Rede von einer Fleisch-Inflation. Dabei hat eine Verknappung des Fleischangebotes viel weitreichendere wirtschaftliche Auswirkungen. Die Fleischversorgung nimmt in der chinesischen Ernährung eine zentrale Rolle ein. Steigen die Fleischpreise, sinkt das verfügbare familiäre Haushalteeinkommen und mit ihm der private Konsum. Es droht eine generelle Inflation.
Die Zusammenhänge von Agrarpreisen und Inflation werden im Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes gut beschrieben: Landwirtschaft war immer eine Inflationsbremse. Steigen die Preise, steigt das Inflationsrisiko und mit ihm das Risiko für ein stagnierendes Wirtschaftswachstum.
Handel mit Rindern aus Restriktionsgebieten. Bundesagrarministerium erreicht Erleichterungen
Aufgrund des partiellen Auftretens der Blauzungenkrankheit in Deutschland ist der Handel von Rindern aus den großräumigen Restriktionsgebieten strengen Beschränkungen unterworfen worden. Diese beziehen sich vorwiegend auf das Verbringen von Kälbern in andere EU-Mitgliedstaaten, zum Beispiel nach Italien, die Niederlande oder Spanien. Vor allem bayerische Betriebe sind von diesen Maßnahmen betroffen. In Verhandlungen hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nun Verbesserungen für die heimischen Betriebe erreicht.
Wertewandel im Konsum von Lebensmitteln - vor welchen Herausforderungen steht die Landwirtschaft?
Der 20. Bauerntag der VzF GmbH findet am 12. Juni 2019, 13:30 Uhr zum ThemaWertewandel im Konsum von Lebensmitteln - vor welchen Herausforderungen steht die Landwirtschaft?im Niedersachsenhof, Verden, statt.
Hochrangige Referenten versprechen eine interessante Vortragstagung und Diskussion:
- Dr. Andreas Möller: Wenn der Ernährungsstil zum Bekenntnis wird
- PD Dr. med. Thomas Ellrott: Wenn der Ernährungsstil zum Bekenntnis wird - die neue Funktionalität der Ernährung
- Ingo Bartels: Soziale Medien als strategisches Kommunikationselement im Unternehmen
Projekt „Nationales Tierwohl-Monitoring“ gestartet
In die Frage, wie es in Deutschland um das Wohl der Nutztiere bestellt ist, kommt Bewegung. Das Thema Tierwohl wird in der Fachwelt wie auch in der Gesellschaft kontrovers und mit Leidenschaft diskutiert. Anders als im Umweltbereich, in dem regelmäßig Daten über die Umweltwirkungen verschiedener Sektoren veröffentlicht werden, existieren für den Bereich Tierwohl aber keine vergleichbaren Publikationen. Das jetzt angelaufene ProjektNationales Tierwohl-Monitoring(NaTiMon) will hier Abhilfe schaffen.