BRS News Rind
Sommerschule „Future of Food“ der Akademie Schloss Kirchberg am 30. Juni 2019
Die Sommerschule ist die Gelegenheit für alle jungen Leute, die unsere Ernährung in Zukunft mit gestalten wol-len. Wir gehen den brennenden Fragen der (tierischen) Lebensmittelerzeugung nach: vom eigenen Teller bis zur landwirtschaftlichen Erzeugung. An jedem Tag der Sommerschule gibt es einen anderen Schwerpunkt der Vorträge, Diskussionen und Exkursionen innerhalb des Wertschöpfungssystems Lebensmittel:- Was wollen aufgeklärte Verbraucher heute? Was sind aktuelle Ernährungstrends?
- Wie sehen bestehende und zukünftige Handels- und Vermarktungskonzepte aus?
- Welche Rolle spielt das Lebensmittel-Handwerk für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung?
- Tierwohl und Fleischkonsum? Wie stellen wir uns eine ökologisch und ethisch tragfähige Landwirtschaft vor?
Düngerecht: Neue Vorschläge aus Berlin
©SuS - Die politischen Verhandlungen um die geplante Verschärfung des Düngerechts in Gebieten mit hohen Nitratwerten im Grundwasser gehen in die nächste Runde. So wurden Anfang dieser Woche neue Vorschläge aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium bekannt. Demnach will Berlin an dem umstrittenen 20 %-Abzug bei der Stickstoffdüngung in sogenannten roten Gebieten festhalten. Allerding soll der Abzug nicht mehr auf den Einzelschlag bezogen gelten. Stattdessen soll der Abschlag von 20 % unter den pflanzlichen Bedarf im Mittel eines Betriebs gelten."Lex-Wolf ist ein guter erster Schritt"
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies begrüßt die vom Bund angekündigten Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) zum Wolf:
Es ist sehr positiv, dass der Bund endlich gewillt ist, Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz vorzunehmen, um den Bundesländern mehr Rechtssicherheit bei der Entnahme von problematischen Wölfen zu geben. Das war längst überfällig - deswegen freue ich mich, dass die sogenannte Lex-Wolf einige zentrale Forderungen unserer Bundesratsinitiative umsetzt. Allerdings kann sie nur ein erster Schritt sein, sagte Lies in Hannover.
Die geplanten Änderungen des BNatSchG werden mit Eilbedürftigkeit im Bundestag beraten, dadurch kann das Gesetz vermutlich schon während der Sommerpause finalisiert und im Herbst beschlossen werden
Neue MIV-Studie zur Forschungssituation auf dem Milchsektor
Da in der öffentlichen Milchforschung die Kapazitäten verringert wurden und mehrere der traditionellen Zentren der deutschen Milchforschung vor einem Generationswechsel stehen, hat der Milchindustrie-Verband eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und der sich abzeichnenden Tendenzen initiiert. Wo sind Defizite erkennbar und welche Handlungsoptionen bestehen für Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, um die Leistungsfähigkeit der für die Unternehmen unverzichtbaren Forschungspartner auch für die Zukunft zu sichern? In der neuen Studie wurden die Mitglieder des Milchindustrie-Verbandes und auf dem Gebiet tätige Wissenschaftler jeweils nach ihrer Sicht auf die deutsche Milchforschung befragt. Die Studie wurde von Prof. Dr. Hans-Jürgen Block (Heide/Holstein, ehem. Vorstand der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein) durchgeführt, der auch 2007 für die Vorgängerstudie des MIV verantwortlich war. Aus Sicht des Milchindustrieverbandes ist die vorliegende Studie mit ihren Schlussfolgerungen eine wertvolle Basis für die anstehende Diskussion mit Wissenschaft und Politik für den Erhalt einer leistungsfähigen Milchforschung in Deutschland.Die MIV-Studie finden Sie auf der Homepage des Verbandes
German Dairy Show: finales Programm steht. Jetzt noch schnell Anzeigen buchen
Die German Dairy Show findet am 26. / 27. Juni 2019 in Oldenburg statt. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat jetzt das finale Programm mit Uhrzeiten und die Eintrittspreise auf die Veranstaltungseite gestellt.Die Anmeldung zur Fachmesse ist abgeschlossen. Es nehmen mehr als 30 Unternehmen aus dem Bereich Rinderzucht und aus den Bereichen Fütterung, Melk- und Stalltechnik, Tiergesundheit und Tierkennzeichnung teil.
Anzeigen im Veranstaltungsjournal können aber noch gebucht werden. Anmeldeschluss ist der 28. Mai.
Fütterung: Erlass zum Nachfolgekonzept RAM
In der neuen Düngeverordnung vom 02.06.2017 wird das bisher geltende RAM-Konzept nicht mehr berücksichtigt. In Deutschland hatte das RAM-Konzept für Niedersachsen eine Sonderrolle dargestellt. Dafür wurde das DLG Fütterungskonzept (DLG Band 199) in die neue Düngeverordnung integriert. Dieses Fütterungskonzept ermöglicht eine Abstufung der Nährstoffausscheidungen in Abhängigkeit vom Rohprotein und Phosphorgehalt des Futters. Das RAM-Konzept beschreibt auch ein nährstoffreduzierendes Fütterungssystem, welches für die Bereiche der Sauen-, Ferkel- und Mastschweinehaltung sowie Hähnchen-, Putenmast- und Legehennenhaltung entwickelt worden ist. Niedersächsische Landwirte, die sich im Rahmen des Genehmigungsverfahrens verpflichtet haben dieses Fütterungskonzept einzusetzen, haben die Möglichkeit, den hieraus resultierenden geringeren Nährstoffanfall geltend zu machen. Damit dieser geringere Nährstoffanfall mit der geltenden Düngeverordnung weiterhin berücksichtigt werden kann, wurde ein Nachfolgekonzept erlassen.
Herausforderung Klimawandel: Rehwinkel-Stiftung lädt zum Symposium ein
Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank lädt am 5. Juni 2019 zu einem Symposium nach Berlin ein. Vorgestellt werden dabei von der Stiftung geförderte wissenschaftliche Studien zum hochaktuellen ThemaHerausforderung Klimawandel – Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Anpassungsstrategien. Die Arbeiten analysieren unter anderem die Ein-führung marktbasierter Instrumente (Preissetzung) zur Minderung agrarrelevanter Treibhausgas-Emissionen, Potenziale zur Verbesserung der Klima-effizienz in der Schweinemast und Auswirkungen des Klimawandels auf den Bewässerungsbedarf von Freilandgemüse. Die Autorinnen und Autoren liefern mit ihren Ergebnissen landwirtschaftlichen Betrieben eine Reihe von Handlungs-empfehlungen für den Umgang mit Klimaveränderungen. Gleichzeitig befassen sie sich mit dem möglichen Beitrag der Landwirtschaft zur Klimaschutzpolitik der Bundesregierung.
Landwirte: Helden unserer Zeit
Landwirte sind moderne Helden: sie sind die Bewahrer, Experten und Anpacker auf den Feldern. Sie leben und arbeiten im Takt der Natur und stellen sich allen Herausforderungen, die die moderne Landwirtschaft Tag für Tag mit sich bringt. Sie schützen, was Ihnen wichtig ist. Ein Leben lang.Landwirte informierten auf Dialog-Tour in sechs Großstädten - ForFarmers Roadtrip Geflügel 2019
Mit einer Dialog-Tour durch sechs deutsche Großstädte informierten kürzlich Geflügellandwirte, sogenannte AgrarScouts, und gaben dabei Einblicke in die Haltung von Hähnchen, Puten und Legehennen. Mit dabei hatten die Landwirte ein GeflügelMobil mit Hightech-Ausstattung. Erstmals war es mittels Augmented Reality und 360-Grad-Videos möglich, einen virtuellen Streifzug durch verschiedene Geflügelställe zu machen. Begleitet wurde die Dialog-Tour durch eine umfangreiche Social Media Kampagne auf Instagram oder Twitter. Ebenso gab es zahlreiche Presseberichte.
Ein Video auf YouTube finden Sie unter folgendem Link: www.youtube.com/watch?v=--jL2AxljPA
Turnier auf der Agritechnica mit dem Landwirtschafts-Simulator
Die Agritechnica 2019 erhält eine weitere Attraktion: Fans und Spieler des Computerspieles Landwirtschafts-Simulator
können auf dem Messegelände im Pavillon 32 an der Farming Simulator League
(FSL) teilnehmen und Punkte für das Finale dieses Wettbewerbs in 2020 sammeln. Das Computerspiel Landwirtschafts-Simulator / Farming Simulator
der schweizerischen Firma Giants Software ist eines der beliebtesten Computerspiele weltweit und begeistert Spieler nicht nur aus der Landwirtschaft. Die Teams können neben den Turnierpreisen auch noch wertvolle Circuit-Punkte gewinnen, die den Teams den Einzug in das Finale der Farming Simulator League
ermöglichen können, auf dem die besten 16 Teams der Welt 2020 um den Titel des Farming Simulator Champions
und um 100.000 Euro in Preisen kämpfen werden.
Weitere Informationen zur Farming Simulator League
gibt es unter www.farming-simulator.com. Ansprechpartner bei der DLG ist Anna Heppe, Telefon 069/24 788-243, E-Mail a.heppe@dlg.org