BRS News Rind
MSD-Tiergesundheit schreibt „Preis der Tiergesundheit 2019“ aus
Mit dem Preis der Tiergesundheit
sucht MSD Tiergesundheit nach innovativen Maßnahmen zur Verbesserung der Kälbergesundheit. Gleichzeitig möchten wir aber auch den Austausch zwischen Landwirten/Innen fördern. Sie berichten von Ihren Maßnahmen und positiven Erfahrungen und lernen gleichzeitig von den Vorgehensweisen Ihrer Kollegen.
In diesem Jahr zeichnet der Preis das erste Mal Landwirtinnen und Landwirte aus, die mit der Einführung von neuen Vorsorgekonzepten bzw. optimierten Haltungsbedingungen nachweislich einen positiven Beitrag zum Betriebsergebnis und Tierwohl geleistet haben. Sie fühlen sich angesprochen? Hier geht es zur Anmeldung
"Landwirten droht Enteignung durch die Hintertür"
Leidtragende des andauernden Konflikts zwischen dem Umwelt- und dem Landwirtschaftsressort in der Bundesregierung sind abermals die deutschen Landwirte, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Industrieverbands Agrar e.V. (IVA). Vorstöße des Umweltbundesamts (UBA) bei der Pflanzenschutzmittel-Zulassung, laufen nach Meinung des Verbandes auf gravierende Eingriffe in Eigentumsrechte der Landwirte hinaus.
Mit dieser Auffassung stehe der IVA nicht allein. Nicht nur das für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zuständige BVL habe die UBA-Auflagen zurückgewiesen; auch Juristen von Innen- und Justizministerium hätten die Auflagen geprüft und als rechtswidrig bewertet. Da Landwirte faktisch an der Nutzung ihres Eigentums gehindert werden, müsste ein solcher Eingriff per Gesetz geregelt sein und die Landwirte müssten entsprechend entschädigt werden. Beides sei nicht der Fall.
Onlineplattform „Wirt-sucht-Bauer.de“ ist großer Erfolg
Um Gastronomen mit Landwirten aus der Region zusammenzubringen, erweist sich die bayerische OnlineplattformWirt-sucht-Bauer.deals großer Erfolg: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat nun den 1.000. Nutzer dieser Plattform, Jörg Haller vom Restaurant Hallermühle in Weidenberg (Lkr. Bayreuth), begrüßt und ihm zu seiner Entscheidung gratuliert.
Auf dieser bundesweit einmaligen Plattform können die inzwischen 230 registrierten Gastronomen mit 770 Landwirten und handwerklichen Verarbeitern in Kontakt treten, die hier mit der ganzen Palette an heimischen Regionalprodukten präsent sind – vom Apfelsaft von Streuobstwiesen über den heimischen Karpfen bis zur Fränkischen Zwetschge.
Global Food Summit: Jetzt noch Restplätze sichern
Sichern Sie sich die letzten Plätze beim Global Food Summit 2019 in München! Zwei Tage lang berichten und diskutieren namhafte internationale ReferentInnen aus Wissenschaft, Politik und Industrie zum Thema: Foodtropolis – verändern Städte unsere Wahrnehmung von Essen und Natur? Eröffnet wird der Summit von der Ministerin für Ernährungsicherheit, Mariam Al-Mehairi, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.Direkt zur Anmeldung
Bienenbestäubung steigert Ernteertrag und verbessert Fruchtqualität - kostenlos
Es gibt Tatsachen, die sich einfach nicht leugnen lassen. Zu ihnen gehört, dass zahlreiche Kulturpflanzen in Deutschland – wie Raps, Sonnenblume, Apfel oder Kirsche – bei Bienenbestäubung deutlich mehr Ertrag abwerfen. Die Menge ist dabei nicht gering: in Zahlen sind das für Raps etwa 100g/m oder umgerechnet 1000 kg/ha wie eine Studie von Dr. Jens Radtke vom LIB Hohen Neuendorf aus dem Jahr 2013 (Quelle: Link) zeigte. Diese Zahlen decken sich mit früheren Studien aus den 80er-Jahren.Einer der größten Imker mit fast mehr als 5.000 Bienenvölkern ist Michael Urban, der auf eine stärkere Kooperation mit Landwirten hofft. Er sucht für seine Bienenkörbe Stellplätze. Im Gegenzug gibt es einen höheren Ernteertrag und eine bessere Fruchqualität, verspricht der Berufsimker.
Interessierte Landwirte können sich direkt an Michel Urban wenden, per Mail an mu@fleissigesbienchen.de
Landwirtschaft rockt! - Voting ist gestartet
Landwirtschaft rockt ist ein neuer Musik- und Event-Wettbewerb, der im vergangenen Jahr erstmals ausgeschrieben wurde und jetzt so richtig Fahrt aufnimmt. Zeig uns, warum das Leben auf dem Land rockt!
hatte Henning Wehland von den H-Blockx die Nachwuchstalente aufgefordert. Und so hatte die Jury die Qual der Wahl aus über 80 Einsendungen. Gewonnen haben drei Bands, die allesamt in bester Manier Rockmusik machen.
Die Jury hat kürzlich die drei besten Bands ermittelt. Jetzt ist das Publikum am Zuge. Das Online-Voting zur Platzierung der Spitzenreiter ist angelaufen.
Angekündigte Wolfspräventionsgebiete treten am 15. März in Kraft
Die Kreise Pinneberg, Dithmarschen, Steinburg und Segeberg sind ab Freitag (15. März) offiziell Wolfspräventionsgebiete (WPG). In diesen Gebieten sowie dem Kreis Herzogtum-Lauenburg, der bereits 2015 zum Wolfspräventionsgebiet erklärt wurde, finanziert das Land dauerhafte Herdenschutzmaßnahmen von Nutztierhalterinnen und -haltern.Um auch zukünftig Ausgleichszahlungen für Wolfsrisse zu erhalten, müssen in Wolfspräventionsgebieten Halterinnen und Halter von besonders gefährdeten Nutztieren, wie Schafen und Ziegen, beim Land einen formlosen Antrag stellen. Dieser muss verdeutlichen dass sie dazu bereit sind, ihre Herden angemessen zu schützen. Die formlosen Anträge können der zuständigen Behörde über die Mailanschrift wolfspraevention@melund.landsh.de zugeleitet werden.
Sogenannte relative Ertragsstabilität ist im Biolandbau geringer als beim konventionellen Landbau
idw - Für die Landwirtschaft zählt nicht nur die Höhe des Ertrages, auch die Stabilität der Erträge über mehrere Jahre ist wichtig. Wie sich biologische und konventionelle Landwirtschaft in diesem Punkt unterscheiden, zeigt eine Meta-Analyse eines Teams der Technischen Universität München (TUM) und von Agroscope in Zürich.Die Schwankungen der Erträge waren jedoch bei beiden Verfahren über die Jahre sehr ähnlich.
Das hört sich zwar beruhigend an, hat jedoch einen Haken, sagt Samuel Knapp.
Weil die absoluten Ertragsschwankungen ähnlich sind, wirken sich die Schwankungen bei den geringeren Erträgen der Biolandwirtschaft stärker aus. Die sogenannte relative Ertragsstabilität ist im Biolandbau somit geringer. Die Art der Bodenbearbeitung (Pflug, pfluglos) hatte keinen Einfluss.
Innovativen Ideen im Stall winkt der Tierwohlpreis 2019
Um die Haltungsbedingungen für Nutztiere in Bayerns Ställen weiter zu verbessern, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber erneut denBayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalterausgelobt.
Wir suchen besonders innovative und praxisgerechte Ideen, wie man mit kleineren technischen oder organisatorischen Lösungen das Wohlbefinden von Rindern, Schweinen, Pferden, Schafen oder Geflügel verbessern kann, sagte die Ministerin. Die Auszeichnung, die seit 2014 jährlich vergeben wird, ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Der oder die Sieger werden von einer unabhängigen Experten-Jury ermittelt, die mit Vertreten aus Tierschutz, Wissenschaft, Berufsstand, Verwaltung und Praxis besetzt ist.
Bewerben können sich alle landwirtschaftlichen Nutztierhalter. Vorbildliche Haltungs- oder Managementlösungen können aber auch von Dritten vorgeschlagen werden, sofern die Vorgeschlagenen einverstanden sind.
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft startet ein neues genomisches Fleckvieh-Projekt
Die Rinderzucht in Bayern macht einen Qualitätssprung. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub hat ein zukunftsweisendes genomisches Fleckvieh-Projekt gestartet. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die Förderung des Projekts mit 1,5 Millionen Euro freigegeben. Ziel ist es vor allem, die Gesundheit des Fleckviehs und die Zuchtwertschätzung weiter zu verbessern. Ergänzend zur üblichen Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung werden von den einbezogenen 80.000 Fleckvieh-Kühen zusätzliche Gesundheitsmerkmale erfasst und zusammen mit ihrem genetischen Profil (Genmarker) züchterisch ausgewertet. Dadurch erhalten Gesundheitsmerkmale deutlich mehr Gewicht bei der züchterischen Auswahl. Die aus der Lern-Stichprobe entwickelten Schätzformeln sind auf beliebig viele Tiere übertragbar und erhöhen damit die Sicherheit von Zuchtwerten insgesamt.Mit seinem Fokus auf der Tiergesundheit wird das Projekt Antworten auf die aktuellen Herausforderungen geben und entscheidend zu einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Rinderzucht beitragen, erklärte Landwirtschaftsministerin Kaniber in München.
Das Projekt FLEQS ist auf Ziel drei Jahre angelegt. Es kostet 5,1 Millionen Euro. Das Landwirtschaftsministerium fördert es aus Mitteln der Forschungsförderung mit 1,5 Millionen Euro. Durchgeführt wird es von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zusammen mit den Fleckvieh-Zuchtverbänden und Besamungsstationen in Bayern.