BRS News Rind
Erklärvideos selber drehen
(BZfE) – Selber drehen, mehr verstehen!
Das steht für praxisnahen Unterricht, der Jugendliche motiviert. Denn statt im Internet nach passenden Tutorials zu suchen, drehen die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Erklärfilme. Wie das genau funktioniert, beschreibt der Leitfaden des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) Erklärvideos selber drehen
. Mit vielen Praxistipps zeigt er Lehrkräften an Berufs-, Förder- und weiterführenden Schulen, wie sie mit ihren Schülern selbst Erklärvideos im Unterricht drehen können. Die dafür verwendete Methode Autorenlernen
wurde von zwei Lehrkräften aus der Unterrichtspraxis heraus entwickelt und intensiv erprobt.
Weitere Informationen zur Methode und zum Leitfaden gibt es hier: http://www.bzfe.de/inhalt/erklaervideos-im-unterricht-29577.html.
Den Leitfaden gibt es auch als gedrucktes Heft: Selber drehen, mehr verstehen – Erklärvideos im Unterricht
, Bestandteile: 4 Videosequenzen, 12 Kopiervorlagen als veränderbare Dateien, 1 Lehrerhandreichung; Bestell-Nr. 1690, Preis: 4,50 Euro (ab 20 Stück 30 % Mengennachlass) zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung; E-Mail: bestellung@ble-medienservice.de, Internet: www.ble-medienservice.de
BVVG-Urteil: Landwirte müssen Rückforderungsansprüche prüfen
Dombert-Rechtsanwälte - Mitte September hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Windenergie-Entschädigungsklauseln in Kaufverträgen über landwirtschaftliche Flächen mit der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) für unwirksam erklärt (Az.: V ZR 12/17 vom 14.09.2018). Mit dem Urteil stellen die Richter klar, dass Landwirte nicht den Großteil der eingenommenen Nutzungsentgelte an die BVVG abführen müssen, wenn sie auf ihren Flächen die Errichtung von Windenergieanlagen genehmigen. Mit den etwaigen Rückforderungsansprüchen all jener Landwirte, die bereits hohe Summen gemäß der Abschöpfungsklauseln in ihren Verträgen gezahlt haben, hat sich der BGH indes noch nicht beschäftigt. Angesichts der erheblichen Höhe der abgeführten Beträge, empfiehlt Rechtsanwalt Janko Geßner jedoch allen Betroffenen zügig zu prüfen, ob sie diese von der BVVG zurückfordern können.Mit Gülle und Gärresten die Wirtschaftlichkeit im Ackerbau verbessern!
LWK - Niedersachsen - Wirtschaftsdünger stellen eine interessante und besonders wirtschaftliche Möglichkeit dar, das Düngerkonto im Betrieb zu entlasten. Auch für viehärmere Betriebe kann es interessant sein, organische Dünger aus der Tierhaltung zu beziehen. Lassen Sie sich nicht durch die rechtlichen Regelungen der neuen Düngeverordnung abschrecken! Die Vorgaben der aktuellen Düngeverordnung sind beherrschbar. Gerade zur Abdeckung des Bedarfes der Grundnährelemente Phosphor, Kalium und Magnesium bietet es sich an die organischen Wirtschaftsdünger einzusetzen. Vielfach steht in Niedersachsen eine schlagkräftige Logistik zur Verfügung, die den Einsatz von Wirtschaftsdüngern auch in den viehärmeren Regionen interessant macht.Hochschule Hannover erforscht Methoden zum Trockenstellen von Eutervierteln beim Milchrind
Eine Mastitis (Euterentzündung) ist eine der wirtschaftlich bedeutendsten Erkrankungen des Milchrinds. Sie verursacht erhebliche Kosten durch Milchverluste, Mehrarbeit und Therapie. Derzeit können Milchkühe mit chronisch kranken Eutervierteln entweder nur mit niedrigen Heilungschancen therapiert werden oder das Melken der erkrankten Viertel wird eingestellt. In jedem Fall stellt die Erkrankung ein gesundheitliches Risiko für das betroffene Tier und eine mögliche Infektionsquelle für andere Tiere dar. Diese gilt es aus Tierschutz- als auch aus ökonomischen Gründen zu beseitigen. Die Merzung betroffener Tiere stellt eine Verschwendung landwirtschaftlicher Ressourcen dar. Zudem widerspricht sie dem Streben nach Verlängerung der Nutzungs- und Lebensdauer der Milchkühe.An dieser Stelle setzt das Vorhaben
SmartDryOffunter der Leitung von Prof. Dr. Volker Krömker (Hochschule Hannover, Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik) ein. Das Ziel ist es, eine effektive und zugleich schonende, die Mikroorganismenvermehrung in der Milchdrüse begrenzende Methode zum Trockenstellen einzelner Euterviertel zu entwickeln.
BRS-Pressegespräch: "Richtig Züchten" vorgestellt
Das Kürzel RZ
kennen viele Milchviehhalter aus den Veröffentlichungen zur Zuchtwertschätzung. Es kennzeichnet den RelativZuchtwert
für verschiedene Merkmale, wie z.B. die Nutzungsdauer, die Milchleistung, die Zellzahl und viele weitere wichtige Merkmalskomplexe. RZ steht auch für Richtig Züchten
, denn in Sachen Datenqualität und Zuchtwertschätzverfahren ist Deutschland führend und kann sich daher auch selbstbewusst zeigen. Hinzu kommt, dass ab dem 2. April die Holsteinzüchter erstmals auch Zuchtwerte zur Tiergesundheit nutzen können. Die neuen genomischen Gesundheitszuchtwerte sind ein großer Fortschritt für die Holsteinzucht.
Weltfrauentag: Frauenpower in der Landwirtschaft
Frauen spielen eine immer wichtigere Rolle auf den Höfen. 21 % der Frauen auf nordrhein-westfälischen Bauernhöfen arbeiten inzwischen in Führungspositionen: In NRW sind 11 % der Frauen auf Höfen Betriebsleiterinnen, weitere 10 % führen einen Betriebszweig, wie zum Beispiel einen Hofladen, ein Hofcafé oder vieles mehr, informiert der Rheinische Landwirtschaftsverein (RLV) anlässlich des heutigen Weltfrauentages.
Das sind beeindruckende Zahlen. Noch beeindruckender aber sind die Zahlen der NGO
Health for Animals. Mit der Grafik will das Portal auf die Bedeutung von Frauen für die Tierhaltung aufmerksam machen. Sie bewirtschaften weltweit rd. 400.000 Betriebe im Nebenerwerb und tragen damit maßgeblich zum Haushaltseinkommen und zu einer gesunden Ernährung bei.
420 Kühe machen Strom für 105 Familien
Zu Besuch bei Hans-Eggert Rohwer in Schleswig-Holstein: Seine 420 Kühe produzieren nicht nur Milch, sondern auch den Rohstoff für erneuerbare Energie. Aus ihrer Gülle entsteht in einer nahegelegenen Biogasanlage Ökostrom, der den Jahresbedarf von rund 105 Vierpersonenhaushalten deckt. Nur ein Beispiel für funktionierende Kreisläufe auf dem Hof des modernen Landwirts.Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer deutschsprachiger Länder tagt 2019 in der Schweiz
Die nächste Tagung der Arbeitsgemeinschaft Embryotransfer deutschsprachiger Länder (AET-d) wird am 4. und 5. Juli 2019 auf dem AgroVet Strickhof in Wülflingen (ZH) in der Schweiz stattfinden. Geplant sind Beiträge aus Praxis und Wissenschaft. Das PraktikerseminarSmart Farmingam 4. Juli vormittags findet auf dem Strickhof in Eschikon sein.
Das Anmeldeformular finden Sie auf der die Anmeldung nutzen Sie bitte diesen Link. Internetseite der AET-d.
Die Teilnahme ist für Anmeldungen vor dem 01. Mai kostenlos. Anmeldungen nach dem 1. Mai werden mit 70 € in Rechnung gestellt.
Bundesratsinitiative: Tierschutzkontrollen in Verarbeitungsbetrieben für Tierische Nebenprodukte (VTN)
Das niedersächsische Landeskabinett hat am 26.02.2019 eine Bundesratsinitiative beschlossen, mit der der Bund aufgefordert werden soll, im Bundesrecht die Rechtsgrundlage für routinemäßige Tierschutzkontrollen in Verarbeitungsbetrieben für Tierische Nebenprodukte (VTN Betrieben) zu schaffen. Neben der rechtlichen Verankerung von Betretungsrechten soll eine Rückverfolgbarkeit der Tierkörper zum letzten Haltungsbetrieb verankert werden.
QS-Blog: Digitale Epidemiologie erklärt von Prof. Dr. Dirk Brockmann
Diagnostiziert ein Arzt bei einem Patienten eine meldepflichtige Infektionskrankheit wie Mumps, Masern oder EHEC, meldet er die Erkrankung an das örtliche Gesundheitsamt, welches die Daten anonymisiert an das Robert-Koch-Instituts (RKI) weiterleitet. Durch dieses Prozedere kann sich das RKI häufig erst Tage später ein genaues Bild zur Ausbreitung der Krankheit im Bundesgebiet machen. Die Digitale Epidemiologie hat sich dieser Problemstellung angenommen. Lesen Sie jetzt im QS-Blog, was sich hinter diesem brandaktuellen Forschungsfeld verbirgt.