BRS News Rind

27.02.2024

Bewerbung um IDF Dairy Innovation Awards 2024 möglich

Die weltweiten Bemühungen und Verbesserungen im Nachhaltigkeitsbereich werden auch in 2024 durch die Ausschreibung der IDF Dairy Innovation Awards gefördert und die innovativsten Beiträge werden am 18. Oktober während des World Dairy Summits in Paris honoriert. Ab sofort und bis zum 1. Juni ist die Einreichung der Beiträge für die verschiedenen Kategorien der IDF Dairy Innovation Awards möglich. Die Informationen sindhierzu finden und Mitglieder des VDM können einen Code zur kostenlosen Einreichung bei der Geschäftsstelle abrufen.

 
27.02.2024

Wettbewerbsgleichheit bei Glöz 8 herstellen

Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: Brüssel ist mit dem Vorschlag zum Aussetzen der Pflichtbrache (Glöz 8) einen wichtigen ersten Schritt auf die Landwirtschaft zugegangen. Unsere Mitglieder warten jetzt dringend auf ein klares Signal der Bundesregierung, dass man die jüngsten Proteste ernst genommen hat und mit der Umsetzung der Ausnahmemöglichkeit mehr Wettbewerbsgleichheit für die deutschen Landwirte schafft. Die Umsetzung nun an eine Erweiterung der ohnehin dysfunktionalen Eco Schemes zu knüpfen und zu deren Finanzierung die Basisprämie ab 2025 um fünf Prozent zu senken, ist absolut inakzeptabel. Dies gilt insbesondere, da dem Vernehmen nach alle anderen europäischen Mitgliedsländer die Ausnahmeregelung unverändert umsetzen werden.

 
27.02.2024

Schaumann: Ergebnisse des Silagewettbewerbs Niedersachsen 2023

Im Rahmen des 72. Grünlandtages der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ehrte diese die Gewinner:innen der besten Gras- und Maissilagen des 31. Silagewettbewerbs. Wie die H. Wilhelm Schaumann GmbH in einer Pressemeldung mitteilt, konnten von den insgesamt 194 Gras- und den 103 Maissilagen die mit Bonsilage-Siliermitteln behandelten Silagen erneut die vordersten Plätze belegen. Der Einsatz von Bonsilage-Siliermittel könne die Qualität der Silagen verbessern und eventuelle Schwächen ausgleichen, so Schaummann.

 
27.02.2024

Weiterer Finanzbedarf für Umbau der Tierhaltung

Berlin: (hib/NKI) Für den Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung sind weitere Finanzmittel erforderlich, um der Landwirtschaft Planungssicherheit zu geben. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/10335) auf eine Kleine Anfrage (20/10211) der AfD-Fraktion. Als Reaktion auf die Bauernproteste habe der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) eine neue Verbrauchersteuer auf Milch und Fleisch, einen sogenannten Bauernsolidaritätsbeitrag (Tierwohlcent), vorgeschlagen. Derzeit sei der Willensbildungsprozess in der Bundesregierung dazu noch nicht abgeschlossen. Vor allem gilt es aber zu prüfen, inwieweit der bestehende europäische Rechtsrahmen mit der Einführung einer Tierwohlabgabe kompatibel ist, heißt es in der Antwort.

 
26.02.2024

Antibiotikamonitoring – Frist für Maßnahmenpläne endet am 01.04.2024

Die ersten bundesweiten Kennzahlen zu den Therapiehäufigkeiten bei Milchkühen wurden im Rahmen des Antibiotikamonitorings veröffentlicht. Tierhaltern von minimierungspflichtigen Nutzungsarten wurden mittlerweile ihre betriebsindividuellen Therapiehäufigkeiten mitgeteilt und stehen in HIT zum Abruf bereit. Nun müssen die Landwirte reagieren und ihre eigenen betrieblichen Therapiehäufigkeiten mit den bundesweiten Kennzahlen vergleichen und bei Überschreitung bis zum 01.04.2024 tätig werden.

 
26.02.2024

Neue DLG-Plattform AgrarKommunikation startet

Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG e.V.) hat im Rahmen der DLG-Wintertagung den Startschuss für das neue digitale Portal www.agrarKommunikation.de gegeben. Die neue Plattform für Kommunikation in der Landwirtschaft will Informationen und den Know-how-Transfer rund um die Öffentlichkeitsarbeit von landwirtschaftlichen Höfen bündeln. Neben Tipps für eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit von Landwirten und Krisenkommunikation auf Social Media liefert das Portal Best-Practice-Beispiele von Höfen mit Direktvermarktung oder Ferienangeboten. Darüber hinaus wird mit Kurzbeschreibungen erläutert, was Öffentlichkeitsarbeit eigentlich genau meint und welche Vereine und Initiativen bundesweit sowie in der Region vorhanden sind, um Landwirte bei ihrer Außendarstellung zu unterstützen. Es stehen Broschüren wie Lernort Bauernhof und Checklisten im Krisenfall sowie ein Blog mit aktuellen Beiträgen zur Verfügung.

 
23.02.2024

Studie zur Bewertung der potenziellen Auswirkungen von zehn Freihandelsabkommen - für alle eher positiv

Heute (am 22. Februar 2024) ist eine von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Kommission (JRC) durchgeführte Studie zur Bewertung der potenziellen Auswirkungen von zehn Freihandelsabkommen veröffentlicht worden. Sie konzentriert sich auf die Abkommen der EU mit Australien, Chile, Indien, Indonesien, Malaysia, dem Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay), Mexiko, Neuseeland, den Philippinen und Thailand, die alle derzeit ausgehandelt oder geschlossen, aber noch nicht umgesetzt werden. Daraus geht hervor, dass der Wert der EU-Ausfuhren des Agrar- und Lebensmittelsektors im Jahr 2032 voraussichtlich zwischen 3,1 Mrd. EUR und 4,4 Mrd. EUR und der Wert der EU-Einfuhren im selben Jahr zwischen 3,1 Mrd. EUR und 4,1 Mrd. EUR höher sein dürfte als ohne diese zehn Handelsabkommen. Insgesamt wird also ein ausgewogener Anstieg sowohl der Ausfuhren als auch der Einfuhren erwartet, wobei sich der Handelsbilanzüberschuss der EU leicht erhöhen würde.

 
23.02.2024

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof erklärt Ausweisung roter und gelber Gebiete als zulässig

Mit Urteilen vom 22. Februar 2024 hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) in drei Musterverfahren die Ausweisung von sog. roten und gelben Gebieten durch die Bayerische Ausführungsverordnung zur Düngeverordnung (AVDüV) als rechtmäßig bestätigt und grundsätzliche Einwände gegen die Verordnung zurückgewiesen. Lediglich in einem vierten Musterverfahren stellte der BayVGH spezifische Mängel an einer Messstelle fest und erklärte die Gebietsausweisung allein für den Grundwasserkörper bei Thalmassing für unwirksam. Der BayVGH hat die Revision zum Bundesverwaltungsgericht wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache in allen Verfahren zugelassen.

 
23.02.2024

Bericht unterstreicht die Bedeutung der Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes

Antibiotikaeinsatz Vergleich Mensch Tier

Länder, die ihren Verbrauch an Antibiotika sowohl bei Tieren als auch bei Menschen verringert haben, haben eine Verringerung der antibiotikaresistenten Bakterien erlebt. Dies geht aus dem vierten gemeinsamen Bericht über die integrierte Analyse des Konsums von antimikrobiellen Wirkstoffen und das Vorkommen von antimikrobiellen Resistenzen (AMR) bei Bakterien von Menschen und lebensmittelproduzierenden Tieren (JIACRA IV) hervor, die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) veröffentlicht wurde. Zusammenfassung:

Die AB-Verschreibungen konnten in der Veterinärmedizin deutlich (über 40 %) reduziert werden; in der Humanmedizin blieben die Verschreibungen im selben Zeitraum unverändert. Insgesamt werden in der Tiermedizin deutlich weniger #Antibiotika pro kg/Körpergewicht eingesetzt, als bei Menschen.

 
22.02.2024

DBV fordert 1:1 Umsetzung bei GLÖZ 8

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert die Bundesregierung auf, die Vorschläge der EU-Kommission zur Aussetzung der sogenannten GLÖZ 8 Regelung jetzt 1:1 umzusetzen. Wir deutschen Bauern brauchen jetzt die Entscheidung, die uns die gleichen Voraussetzungen wie anderen Landwirten in der EU sichert. Ein deutscher Alleingang und eine Ungleichbehandlung ist inakzeptabel. Es ist ein Unding, dass erneut über die Köpfe von uns Bauern hinweg entschieden werden soll, so Bauernpräsident Rukwied. Die landwirtschaftlichen Betriebe brauchen bis spätestens Ende Februar eindeutige Informationen über die Bedingungen bei GLÖZ 8. Das gelte auch für etwaige Änderungen bestimmter Maßnahmen bei den Ökoregelungen (ÖR) und gegebenenfalls auch bei den Umweltmaßnahmen (AUKM). Gleichzeitig fordert der DBV eindeutige Signale von der Bundesregierung für eine Stabilität und Verlässlichkeit bei den Direktzahlungen. Erforderlich wäre es aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes, dass die Bundesregierung die bestehenden Maßnahmen bei den Ökoregelungen durch höhere Prämien, deutlich praktikablere Vorgaben und mehr Flexibilität verbessert.