BRS News Schwein
Zink: Menschen häufig unterversorgt
Zink ist eines der wichtigsten essenziellen Spurenelemente für den menschlichen Körper. Es trägt entscheidend zur Funktion vieler Stoffwechselprozesse bei. Rund 20 bis 30 Prozent der Deutschen weisen jedoch zu geringe Zufuhrmengen auf. Über Funktion und Nahrungsquellen informiert die Bundesvereinigung für Ernährung in einem Video
Pflanzliche Produkte, die versuchen, die ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Fleisch und Milchprodukten nachzuahmen, spielen ein verlorenes Spiel
foodnavigator, 1. Mai 2023 von Oliver Morrison - Es ist an der Zeit, dass pflanzliche Hersteller aufhören, über die gesunden Nährstoffe zu sprechen, die Pflanzen nicht haben, und sich auf die konzentrieren, die sie haben, sagt der einflussreiche Lebensmittelwissenschaftler Atze Jan van der Goot aus Wageningen.
Koalitionsentwurf zum Umbau von Tierhaltungsanlagen beraten
Der Gesetzentwurf Erleichterung der baulichen Anpassung von Tierhaltungsanlagen an die Anforderungen des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes
(20/6422) stößt bei Experten auf breite Kritik. Der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen hatte am Montagvormittag insgesamt neun Sachverständige zu einer öffentlichen Anhörung geladen, um die im Tierhaltungskennzeichnungsgesetz neu eingeführten Haltungsformen bauplanungsrechtlich zu diskutieren.
Mais - eine tragende Säule der niedersächsen Landwirtschaft
Der Maisanbau hat sich in Niedersachsen in den zurückliegenden Jahrzehnten von einer exotischen Nieschenfrucht zur meistangebauten Ackerkultur entwickelt, und das aus guten Gründen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen begleitet diese Entwicklung bereits ebenso lange mit pflanzenbaulichen Versuchen rund um die Anforderungen, die ein erfolgreicher und umweltgerechter Maisanbau erfordert.
Tierwohl: mehr als Kennzeichnung, Stroh und Auslauf
Vor dem HIntergrund der aktuellen Diskussion um die Tierhaltungskennzeichnung erinnert der BRS an ein Interview mit Rudolf Festag, der damals für die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG ein Tierwohlprogramm aufgelegt hat und seinen Käufern erklären musste, dass ein Schwein nicht nur aus Edelteilen besteht. Wer ernsthaft Tierwohl will, muss das ganze Tier kaufen
, so sein Fazit damals. Warum das so ist, erklärte er 2017 im Frische Forum Fleisch: Was tun gegen Klischees.
Dieselbe Diskussion greift derzeit bei der Forderung der Branche nach einem Downgrading bei der aktuell diskutierten Tierhaltungskennzeichnung. Tierwohlprogramme lassen sich nur mit Kunden realisieren, die bereit sind vollständige Tierkontingente abzunehmen. Ist das nicht der Fall, muss Fleisch auch preiswerter (ohne Label) verkauft werden dürfen.
1. Fachforum Schwein und Geflügelmast
Am 7. und 8. Juni 2023 lädt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zum 1. Fachforum Schwein und Geflügelmast in die Emslandhallen Lingen ein. Die Veranstaltung soll den Schweine- und Geflügelhaltern der gesamten nordwestdeutschen Veredlungsregion die Möglichkeit geben, sich über aktuelle Themen der Sauen- und Schweinehaltung sowie der Geflügelmast zu informieren und zu diskutieren. Parallel zur Vortragsveranstaltung findet eine Fachausstellung mit rund 120 Firmen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sonder-Agrarministerkonferenz berät über Umbau der Tierhaltung
Unter dem Vorsitz von Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Werner Schwarz haben sich die Agrarministerinnen und -minister aus Bund und Ländern am 5. Mai zu einer Sondersitzung der Agrarministerkonferenz (AMK) in Berlin getroffen. Wie AGRA-EUROPE (AgE) berichtet, habe die Sonderkonferenz in einigen Punkten Einvernehmen erzielen können, sei aber insgesamt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Auf der Habenseite des Treffens stehe ein erneutes Bekenntnis zu einem Gesamtkonzept sowie zu einer Ausweitung der Tierhaltungskennzeichnung.
Miriam Vollmer: Zur Novelle der Emissionshandelsrichtlinie 2003/87/EU
Miriam Vollmer ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Verwaltungsrecht der Kanzlei re|Rechtsanwälte PartGmbB in Berlin, spezialisiert auf Energierecht und umweltrechtliche Fragen. Auf der Seite Verfassungsblog.de
informiert sich über die umfassenden Änderung der Emissionshandelsrichtlinie 2003/87/EG (EHRL) und beschreibt die Folgen für deutsche Unternehmer. Sie beschreibt auch das Problem der Treibhausgasverlagerung durch die Verteuerung der Produktion, die Zertifikate mit sich bringen. Zwar werden manche Branchen entlastet. Diese Unterstützung wird aber zunehmend an Forderungen geknüpft, um das Ziel der Dekarbonisierung zu erreichen. Lesenwert.
Russland: Betriebe sollen auf westliche Impfstoffe verzichten
©SuS - Die russische Veterinärbehörde Rosselhoznadzor hat die Schweinehalter sehr eindringlich dazu aufgefordert, zukünftig auf importierte Impfstoffe und Medikamente zu verzichten. Nach Aussagen der Staatsbehörde würden aktuell vor allem vier große westliche Pharmaunternehmen Lieferungen aussetzen, um die strengen Arzneimittelgesetze des Landes zu sabotieren. Das berichtet das internationale Schweinefachmagazin PigProgress.
Absatz von Bio-Schweinefleisch tritt auf der Stelle
©SuS - Nach Jahren mit deutlichen Zuwachsraten, erhöhte sich der Absatz von Bio-Schweinefleisch im vergangenen Jahr nur geringfügig. Der Umsatz blieb bei Bio-Schweinefleisch und -wurst nahezu konstant, berichtete die Bioland Herstellungs- und Handelsbeauftragte Irina Michler anlässlich der 22. Internationalen Bioland-Schweinefachtagung, die online stattfand.