BRS News Schwein

03.05.2023

Visionen und Konsequenzen für die Betriebsgestaltung - online Veranstaltung der Plattform ldw. Sozio-Ökonomie

Die Landwirtschaft ist bis heute weitgehend geprägt von bäuerlichen Familienbetrieben, jedoch erfolgt ein steter Abbau von Arbeitskräften. Vor dem Hintergrund von Flächenknappheit, Wachstumsdruck und internationaler Konkurrenz steigt der Anteil alternativer, arbeitsintensiver Betriebszweige wie bspw. Direktvermarktung oder Ferien auf dem Bauernhof. Parallel zu dieser quantitativen Entwicklung erleben wir einen qualitativen Wandel in den Vorstellungen von einem guten (Arbeits)Leben in der Landwirtschaft. Auch in der Landwirtschaft spielt die work life balance zunehmend eine Rolle. Für eine zukunftsfähige Gestaltung landwirtschaftlicher Betriebe sind die Vorstellungen der künftigen Betriebsleiter:innen und Arbeitnehmer:innen genauer in den Blick nehmen und die Formen der Betriebsorganisation und Betriebsmodelle dabei zu berücksichtigen.

Die Veranstaltung der Plattform landwirtschaftliche Sozio-Ökonomie findet online am Montag 12. Juni 2023 von 10 bis 15 Uhr statt. Anmeldung hier: landwirtschaft-soziooekonomie.de/plattform/gute-arbeit-in-der-landwirtschaft

 
03.05.2023

Darum sollten Landwirte eine gute Rechtsschutzversicherung abschließen

(c)R+V: Agrarkompetenz Center

Immer mehr Gesetze und Auflagen steigern das Risiko für Landwirte, ungewollt in einen Rechtsstreit verwickelt zu werden. Als Teil der R+V-AgrarPolice sichert die Rechtsschutzversicherung hierbei das Kostenrisiko ab – Dank des Baustein-Prinzips genau zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse.

Beispiele aus der Praxis: Hier hilft die R+V-Rechtsschutzversicherung

  • Ein Mitarbeiter in einem landwirtschaftlichen Betrieb wird aufgrund mehrfach unentschuldigten Fehlens gekündigt. In diesem Fall kann die eingereichte Kündigungsschutzklage des Mitarbeiters erfolgreich abgewehrt werden.
  • Ein Landwirt hat einen neuen Mähdrescher gekauft, bei dem schon in der ersten Erntesaison erhebliche Mängel auftreten. Die R+V trägt hier die Kosten für den beauftragten Rechtsanwalt, um die Garantiehaftung zu erwirken und für angemessenen Ersatz oder Reparatur zu sorgen.
 
02.05.2023

Tierhaltungskennzeichnungsgesetz – Verband der Fleischwirtschaft (VDF) fordert Änderung für mehr Tierwohl

In einer aktuellen Pressemeldung setzt sich der Verband der Fleischwirtschaft (VdF) für mehr Tierwohl statt Verschwendung ein.. Der Spitzenverband warnt vor Scheinlösungen des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzts und kritisiert hier insbesondere die geplante Quotenregelung zum Downgrading. Der Verband fordert, die Kennzeichnung von Fleisch aus allen höheren Haltungsformen in niedrigere Haltungsformen zuzulassen, um Fleisch aus höheren Haltungsstufen bei fehlender Nachfrage überhaupt vermarkten zu können. Angebliche Verbrauchertäuschung sei kein Argument, wenn Fleisch aus höheren Haltungsstufen in niedrigeren Stufen angeboten wird. Im Gegenteil: der Verbraucher gewinne in einem solchen Fall sogar. Ohne mengenunabhängige Zulassung zum Downgrading wird der Markt für die höheren Haltungsstufen kaputt gemacht. Oder das nicht verkaufte Fleisch aus den höheren Haltungsstufen müsste aus dem Markt genommen werden, d.h. exportieren, zu Heimtierfutter verarbeiten oder im schlimmsten Fall entsorgen. Dr. Harstick: Die Vernichtung von hochwertigen Lebensmitteln aus reinem Bürokratismus ist mit der deutschen Fleischwirtschaft nicht zu machen."

 
02.05.2023

FAO-Bericht: Fleisch, Eier und Milch sind besonders für die schwächsten Bevölkerungsgruppen wichtige Nährstoffquellen

Rindfleisch Ist Ein Wertvoller Nährstofflieferant

Laut einem neuen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sind Fleisch, Eier und Milch wichtige Quellen für dringend benötigte Nährstoffe, die nicht ohne weiteres aus pflanzlichen Lebensmitteln gewonnen werden können, insbesondere für die schwächsten Bevölkerungsgruppen. Dies sei besonders wichtig in Lebensphasen wie Schwangerschaft und Stillzeit, Kindheit, Jugend und Alter, heißt es in der Studie mit dem Titel "Contribution of terrestrial animal source food to healthy diät for improved nutrition and health outcomes". Fleisch, Eier und Milch lieferten eine Reihe wichtiger Makronährstoffe wie Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate sowie Mikronährstoffe, die aus pflanzlichen Lebensmitteln nur schwer in der erforderlichen Qualität und Quantität gewonnen werden können, heißt es in dem Bericht. Hochwertiges Eiweiß, eine Reihe essenzieller Fettsäuren, Eisen, Kalzium, Zink, Selen, Vitamin B12, Cholin und bioaktive Verbindungen wie Carnitin, Kreatin und Taurin würden von Lebensmitteln aus Landtieren geliefert und hätten wichtige Funktionen für Gesundheit und Entwicklung. Laut FAO handelt es sich um die bisher umfassendste Analyse der Vorteile und Risiken des Verzehrs von Lebensmitteln tierischen Ursprungs, die auf Daten und Belegen aus mehr als 500 wissenschaftlichen Arbeiten und etwa 250 politischen Dokumenten beruht.

 
02.05.2023

Umbau der Tierhaltung: Landwirtschaftsminister Schwarz fordert Nachbesserungen an den Vorschlägen des Bundes

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz weist erneut darauf hin, dass die kürzlich vorgelegten Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zum Umbau der Tierhaltung in ihrer aktuellen Ausgestaltung nicht ausreichen, den Umbau der Nutztierhaltung nachhaltig umzusetzen. Ohne ein Gesamtkonzept aus Tierhaltungskennzeichnung, langfristiger Finanzierung sowie Anpassung von Naturschutz-, Immissionsschutz- und Baurecht, wird aus meiner Sicht der eingeschlagene Weg zum Umbau der Tierhaltung und ein Umstieg auf höhere Haltungsformen ins Leere laufen, sagte Schwarz im Vorfeld der Sonder-Agrarministerkonferenz, die unter Vorsitz von Schleswig-Holstein am 5. Mai in Berlin stattfindet. Wenn der Bund die konstruktiven Vorschläge der Länder und der Branche zum Umbau der Nutztierhaltung nicht aufgreift, werde es zu einer Verlagerung der Erzeugung und Verarbeitung von tierischen Lebensmitteln ins Ausland kommen, so der Minister.

 
27.04.2023

Viehzentrale Südwest und Raiffeisen Viehvermarktung planen Fusion

Die Viehzentrale Südwest GmbH (VZ) und die Raiffeisen Viehvermarktung GmbH (RVG) haben sich nach intensiven Gesprächen und Vorbereitungen entschieden, ihre Kräfte zu bündeln und die Geschäftstätigkeit in der Nutz- und Schlachtviehvermarktung zusammenzuführen. Ab dem 1. Januar 2024 soll das gemeinsame neue Unternehmen die Tätigkeit der beiden bisher unabhängig agierenden Vermarkter übernehmen mit dem Ziel, zukünftig Tiere mit einem Umsatzvolumen von 750 Mio. Euro pro Jahr zu vermarkten. Insbesondere sollen in den Bereichen Vermarktung, Logistik und Verwaltung die bestehenden Prozesse weiter ausgebaut und optimiert werden.

 
27.04.2023

meistro-Webtalk: Der Mittelstand und die Herausforderungen der Energiewende

Unser Rahmenvertragspartner lädt am 28.04.2023 ab 11 Uhr zu einem Webtalk zum Thema Der Mittelstand und die Herausforderungen der Energiewende ein.

  • Wie hat der Mittelstand auf die Ereignisse 2022 reagiert?
  • Was waren die Hauptprobleme der Mitglieder?
  • Wie ist die aktuelle Stimmungslage im Bezug auf das Thema Energie?
  • Wie ist die Einschätzung zum Thema Energiepreisbremsen?

Diese und weitere Fragen beantwortet Jörg Glaser, Vorstand ServiCon Service & Consult eG und Geschäftsführer DER MITTELSTANDSVERBUND.

 
27.04.2023

Boehringer Ingelheim: European PRRS-Research Award 2023

Boehringer Ingelheim: European PRRS Research Award 2022

Boehringer Ingelheim unterstützt seit vielen Jahren die anwendungsbezogene Forschung zur Bekämpfung der Schweinekrankheit PRRS (Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom). Im Rahmen des Europäischen PRRS-Research Awards vergibt Boehringer Ingelheim auch im Jahr 2023 drei Preise in Höhe von je 25.000 Euro zur Finanzierung der prämierten europäischen PRRS-Forschungsstudien. Das Unternehmen möchte Forschungsbeiträge finanzieren, die neue Daten sammeln und Erkenntnisse zu PRRS generieren. Ziel ist ein besseres Verständnis der Krankheit sowie eine nachhaltige PRRS-Kontrolle. Zum möglichen Kandidatenkreis gehören alle Personen, die in der europäischen Schweineindustrie tätig sind. Die Fachgebiete umfassen unter anderem Forschung, Diagnostik, Tierwissenschaften, Praxis, Produktion sowie Tiergesundheit und Tierwohl. Ein unabhängiger Prüfungsausschuss wird jeden Vorschlag im Hinblick auf seine Bedeutung, das Wirkungspotenzial in der Schweinebranche, die Originalität und Neuartigkeit sorgfältig begutachten. Die Jury ist vertreten durch anerkannte ExpertInnen der Schweinebranche. Bewerbungsfrist: 1. Juli 2023

 
27.04.2023

Ernährungsphysiologische Auswirkungen einer Umstellung auf pflanzliche Fleisch- und Milchersatzprodukte

Pflanzliche Fleisch- und Milchersatzprodukte - Produkte, die die optischen und funktionellen Eigenschaften von Lebensmitteln tierischen Ursprungs nachahmen - haben andere ernährungsphysiologische Eigenschaften als die tierischen Originale. In einer australischen Studie wurden die ernährungsphysiologischen Auswirkungen am Beispiel der australischen Bevölkerung abgeschätzt. So wurden Szenarien für die Ernährungsumstellung modelliert, bei denen verschiedene Mengen an Milch und Fleisch tierischer Herkunft durch pflanzliche Milch und pflanzliches Fleisch ersetzt wurden. Die Modellierungen ergaben, dass die Aufnahme von Nährstoffen, bei denen bereits das Risiko einer unzureichenden Zufuhr besteht, wie Jod und Vitamin B12 (vor allem bei Frauen), Zink (vor allem bei Männern) und langkettige n-3-Fettsäuren (bei Erwachsenen), wahrscheinlich negativ beeinflusst würde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der weit verbreitete Ersatz von Milch und Fleisch tierischer Herkunft durch pflanzliche Milch und Fleisch das Risiko einer unzureichenden Ernährung erhöhen würde.

 
27.04.2023

BZL-Onlineseminar "Unlautere Handelspraktiken in der Landwirtschaft"

Unter unlauteren Handelspraktiken (Unfair Trading Practices – UTP) sind Vertragsklauseln und Verhaltensweisen zu verstehen, die in Geschäftsbeziehungen zwischen großen Käufern von Agrar-, Fischerei- und Lebensmittelerzeugnissen und umsatzmäßig kleineren Lieferanten als unfair anzusehen und unzulässig sind. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), in der auch das BZL angesiedelt ist, soll als Durchsetzungsbehörde dafür sorgen, dass diese Verbote eingehalten werden. In seinem Online-Seminar Wie kann die UTP-Gesetzgebung bestehende Marktungleichgewichte in der Lebensmittelkette verringern? am 23. Mai um 19 Uhr erklärt das BZL, was sich hinter dem Gesetz verbirgt und wie es Erzeuger und Lieferanten unterstützen kann.