BRS News Schwein
Freies Abferkeln: Wir mussten lernen (Video)
©SuS - Stefanie Pöpken von Vision Pig hat den Betrieb von Wilhelm Schulte Remmert besucht. Der Schweinehalter aus Lippstadt-Dedinghausen hat 2014 den bis dahin konventionell bewirtschafteten Betrieb mit 450 Sauen auf Bioproduktion umgestellt. Für ihn ist der Abferkelstall ein Ort, an dem er täglich aufs Neue lernt, welche Bedürfnisse seine Sauen an die Haltungsumgebung stellen.
Regionale Lebensmittelzutaten sorgen für niedrige Wassernutzung
Gerade pflanzliche Lebensmittel müssen wir in großen Mengen importieren, daher hat in Deutschland praktizierte vegane und vegetarische Ernährung einen deutlich größeren (30-50%) Wasserverbrauch zur Folge als der aktuelle Ernährungsstil,
macht Dr. Malte Rubach in seinem Faktencheck "Landwirtschaft ist ein Wasserverschwender" auf LinkedIn deutlich. Fakt ist, dass sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel aus Deutschland immer deutlich günstiger im Wasserverbrauch sind als importierte Lebensmittel.
Sperrfristende 1. Februar: Rechtliche Hinweise zur N-Düngung
Mit dem Ende der Sperrfrist darf ab Februar mit stickstoffhaltigen Düngemitteln und damit auch mit Wirtschaftsdünger gedüngt werden. Dennoch können Witterungsaspekte dazu führen, dass eine Aufbringung nicht erlaubt ist. Zudem ist die Sperrfrist in den eutrophierten Gebieten (Gelbe Gebiete) für phosphathaltige Düngemittel und damit auch für Wirtschaftsdünger verlängert bis zum 15. Februar.
Termin am 16.02.: Schweinehaltung von morgen – Umbau der Tierhaltung
Die jährliche Schweinefachtagung in Schwarzenau ist über die Grenzen Bayerns hinaus ein wichtiges Forum für Fachleute und Praktiker rund um die Schweinehaltung geworden. Auf dem Programm stehen am Mittwoch, 16. Februar 2022, 09:00 bis 12:30 Uhr, aktuelle Themen, die den Handel, die fleischverarbeitenden Betriebe wie auch die Agrarpolitik gleichermaßen beschäftigen – und die Schweinehalter direkt betreffen. Das Tagesthema lautet Schweinehaltung von morgen - was bringt sie mit sich?
Die Teilnahme ist kostenfrei nach Voranmeldung online.
Influencer-Challenge 2022 (Echt Grün - Eure Landwirte)
Stadt trifft auf Land - High-Heels treffen auf Gummistiefel. Ab nächster Woche startet unsere Influencer-Challenge 2022 auf unserem YouTube-Kanal, in der drei bekannte Influencerinnen nicht nur den Arbeitsalltag eines Landwirten kennenlernen, sondern auch gegeneinander antreten. Auf drei Höfen stellen sich Stephie Stark, Denise Hersing und Luisa Krappmann verschiedenen Prüfungen. Was sie alles erwartet und wer sich dabei am besten schlägt, erfahrt ihr ab dem 28. Januar immer freitags um 19 Uhr auf YouTube. Also, schaltet rein! Abonniert jetzt schon unseren YouTube-Kanal und verpasst keine Folge: youtube.com/c/echtgruneurelandwirte
Verarbeitung von Insekten als Futtermittel wird gefördert
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) ist Partner des EU-Projektes ValuSect, das die nachhaltigen Produktions- und Verarbeitungstechniken von Lebens- und Futtermitteln auf Insektenbasis verbessern will. Das Projekt hat die Futtermittelindustrie dazu aufgerufen, Firmen in Nordwesteuropa zu unterstützen, die sich mit Insekten als Futtermittel beschäftigen. Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU) können sich um einen Gutschein im Wert von bis zu 40 000 Euro für Dienstleistungen der ValuSect-Partner bewerben. Insgesamt stehen für diesen Zweck 300 000 Euro zur Verfügung. Klein- und mittelständische Unternehmen, die eine innovative Idee in einem technologischen, lebensmitteltechnischen, marketingtechnischen, kommunikativen und/oder strategischen Bereich entwickelten, können jetzt ihre Bewerbung einreichen, um einen Fördergutschein zu erhalten. Das ValuSect-Konsortium biete verschiedene Dienstleistungen an, um die Unternehmen zu unterstützen, beispielsweise die Erstellung eines umfassenden Lipid- und Fettsäureprofils eines Produkts, die Eruierung von Marktchancen oder die Eignungsprüfung verschiedener Nebenprodukte für den Einsatz als Insektenfutter. Das Konsortium wird bis Ende April 2022 alle Bewerber über seine Entscheidungen informieren. Einsendeschluss ist der 21. Februar.
Digitale Dialogplattform für nachhaltige Ernährungssysteme gestartet
Am 20. Januar 2022 eröffnete die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Ophelia Nick die Dialogplattform für nachhaltige Ernährungssysteme www.ble-live.de. Mit der interaktiven und dialogorientierten Plattform soll der deutsche Nationale Dialog zu nachhaltigen Ernährungssystemen auf breiter Ebene umgesetzt werden. Akteure aus Land- und Ernährungswirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben hier die Möglichkeit, sich direkt zu vernetzen und Lösungen für nachhaltige Ernährungssysteme in Deutschland auch vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen gemeinsam zu entwickeln. Anregungen und Ideen fließen schließlich in Handlungsempfehlungen für die politische Arbeit der Bundesregierung ein.
Neue Online-Seminare im Nationalen Wissensnetzwerk Kupierverzicht im Februar 2022
Das Nationale Wissensnetzwerk Kupierverzicht bietet ab Februar wieder kostenfreie Online-Veranstaltungen für Schweinehalter und alle interessierten Teilnehmer an. Die Seminare sind für Sie kostenfrei. Die Teilnehmer erhalten im Anschluss eine Teilnahmebescheinigung, die auch zum Fortbildungsnachweis für die Initiative Tierwohl geeignet ist.
GÜLLE im Trinkwasser? Landwirtin erklärt Dünge-Problem (Hundert Hektar Heimat)
Stell dir mal vor, du hast eine Grube voll Gülle, darfst die sie aber nicht verwenden. Als Bauer eine ganz klare KACK-Situation. So geht's gerade Landwirtin Gesa. Deutschland wurde von der EU-Kommission verklagt und nun darf sie auf ihren Feldern viel weniger düngen. Und das liegt an der Düngeverordnung! Um die zu erklären, führt uns Gesa über ihren Bauernhof, in den Schweinestall und zu ihrer neuen Güllegrube.
Hundert Hektar Heimat
ist Teil von funk!
Mehr Infos unter:
- YouTube: www.youtube.com/funkofficial
- Instagram: https://www.instagram.com/funk
- TikTok: https://www.tiktok.com/@funk
- Website: https://go.funk.net https://go.funk.net/impressum
Dr. Malte Rubach: „Eine vegane Welt ist völlig abwegig“
Die Journalistin Barbara Schindler hat für ihr Internetportal DasPresstaurant
den Ernährungswissenschaftler und Buchautoren Dr. Malte Rubach zum Hype einer rein pflanzlichen Ernährung interviewt. Die Auswirkungen unserer Ernährung auf den Planeten könnten nicht global betrachtet werden, denn jede Weltregion ernährt sich unterschiedlich und hat andere Bedingungen zur Erzeugung von Lebensmitteln, informiert Rubach. Zusätzlich räumt der Wissenschaftler mit zahlreichen Mythen wie den hohen Wasserverbrauch der Rindfleischerzeugung oder dem Sojaimport auf. Außerdem fordert er bei der Betrachtung der Umweltwirkung von Lebensmitteln nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, z.B. Milch mit Milchersatzgetränken.
Fazit: Der Status quo unserer Lebensmittelproduktion und Ernährung scheint für das Klima gar nicht so schlecht, wie man häufig den Eindruck hat