BRS News Schwein

13.12.2021

E-Learning-Kurse zur Antibiotikaminimierung im Stall

Das Online-Fortbildungsportal VetMAB bietet E-Learning-Kurse zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung an. Landwirte und Tierärzte können sich in 18 Kursen mit mehr als 50 Lerneinheiten online fortbilden. Anerkannte Referenten geben Management-Tipps, die sich in den Stallalltag mit Rind, Schwein und Geflügel integrieren lassen.

 
13.12.2021

QS hat Rückverfolgbarkeit von Fleisch und Fleischwaren getestet

Die QS Qualität und Sicherheit GmbH hat auch in diesem Jahr die Rückverfolgbarkeit von Fleisch und Fleischwaren geprüft – von der Ladentheke bis zum Futtermittel. Dazu gehörten Produkte aus den Bereichen Rind, Schwein und Geflügel, wie Entrecôte und Rumpsteak, Putenschnitzel, Schweine-Minutensteaks sowie -Geschnetzeltes. Innerhalb der angegebenen Fristen konnte die Herkunft aller Produkte über die gesamte Wertschöpfungskette lückenlos zurückverfolgt werden. Die Lebensmittelproduktion im QS-System funktioniert zuverlässig. Alle Beteiligten der teilweise sehr verzweigten Warenströme innerhalb der Kette tragen ihren Teil dazu bei, dass man sich auf das System verlassen kann, fasst Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs zusammen.

 
13.12.2021

Uni Göttingen sucht wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (w/m/d) für Forschungsprojekt "InnoRind"

Am Lehrstuhl der Professur Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte der Georg-August-Universität Göttingen ist, vorbehaltlich der Mittelbewilligung durch den Drittmittelgeber, zum 01.02.2022 die Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) im transdisziplinären Forschungsprojekt Innovationsnetzwerk Rind – zukunftsfähige Rinderhaltung in Deutschland unter Berücksichtigung von Tierwohl, Umweltwirkungen und gesellschaftlicher Akzeptanz (InnoRind). mit 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 19,90 Stunden/Woche) befristet für die Dauer von 36 Monaten zu besetzen. Die Stelle bietet die Möglichkeit zur Promotion.

 
10.12.2021

Nährstoffbericht 2020/2021: geringerer Nährstoffanfall und weniger Mineraldünger

Die Düngebehörde der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) erstellt jährlich einen Nährstoffbericht, in dem die Nährstoffsituation in Niedersachsen beleuchtet wird. Der Dung- und Gärrestanfall im Land von zuletzt rund 56 Millionen Tonnen ist weiterhin rückläufig (den aktuellen Nährstoffbericht 2019/20 kann man hier abrufen). Der sich bereits seit einigen Jahren abzeichnende Rückgang beim Stickstoff-(N)-Mineraldüngerabsatz auf Landesebene hält unvermindert an und hat nun nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes einen neuen Tiefststand seit dem Bestehen der Düngeverordnung im Jahre 1996 von rund 186 Tausend Tonnen N-Mineraldüngerabsatz im Land erreicht. Der erneute Rückgang beim N-Mineraldüngereinsatz wird sich entsprechend positiv auf den Stickstoffdüngesaldo (nach § 3 Abs. 3 der Düngeverordnung) auswirken, der auf Landesebene bereits im aktuellen Nährstoffbericht mit einem N-Überhang von knapp 700 Tonnen N nach einem Höchststand von über 80 Tausend Tonnen N im Berichtszeitraum 2014/15 annähernd ausgeglichen ist. Diese positive Entwicklung setzt sich nun erfreulicherweise fort, sagte Ministerin Otte-Kinast. Niedersachsen würde es begrüßen, wenn das Bundeslandwirtschaftsministerium diesen positiven Trend bei den Verhandlungen mit der Europäischen Kommission zur Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie aufnehmen würde.

 
10.12.2021

CO2-Grenzausgleich darf die Landwirtschaft nicht einseitig belasten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat zum Vorschlag der EU-Kommission vom Juli 2021 für einen CO2-Grenzausgleichsmechanismus (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) für energieintensive Produkte, darunter Stickstoffdünger, der derzeit von den EU-Ko-Gesetzgebern beraten wird, gemeinsam mit den Landesbauernverbänden ein Positionspapier abgestimmt und fordert darin eine wirtschaftlich tragfähige Lösung für die europäischen Betriebe

 
10.12.2021

Europäisches Bio-Schweineprojekt POWER

Wie lassen sich Haltung und Management von Bio-Schweinen verbessern, um Leistung und Tierwohl von Ferkeln, Sauen und Mastschweinen zu fördern? Darüber tauschten sich Mitte November etwa 70 Fachleute aus Wissenschaft, Praxis und Beratung in einem Online-Workshop aus. Vorgestellt wurden Studienergebnisse aus dem europäischen Projekt POWER, in dem Ansätze für mehr Tierwohl und Resilienz in der Bio-Schweinehaltung entwickelt werden.

 
10.12.2021

Baden-Württemberg: Schweinebestand deutlich rückläufig

Zum Stichtag 3. November 2021 war vom Statistischen Landesamt ein weiterer Tiefpunkt für den Schweinebestand im Land festzustellen. Rund 1,46 Millionen Schweine wurden in den baden-württembergischen Ställen gezählt. Ein ähnlich niedriger Stand war zuletzt Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts zu verzeichnen.

 
10.12.2021

Fehlstart bei der nationalen Umsetzung der GAP-Reform verhindern

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) warnen vor einer deutlichen Schlechterstellung aller Betriebe, aber insbesondere der Grünland- und Biobetriebe. Laut LVÖ Bayern droht ein Kollateralschaden für den Ökolandbau, sollte der Bundesrat den Ökoregelungen in der nächsten Woche mehrheitlich zustimmen.

 
09.12.2021

Elektronische Nährstoffmeldung Niedersachsen (ENNI) voraussichtlich auf 31. März 2023 verschoben

Die verpflichtende Wiederaufnahme der landesweiten betrieblichen Nährstoffmeldungen durch die Landwirte in die Meldedatenbank ENNI (Elektronische Nährstoffmeldung Niedersachsen) soll voraussichtlich vom 30. Juni 2022 auf den 31. März 2023 verschoben werden. Dies teilt das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) nach Abschluss der Verbandsbeteiligung zum Verordnungsentwurf mit. Durch die Terminveränderung soll der Aufwand für rückwirkende Meldungen im ersten Meldejahr reduziert und ein ausreichender Vorlauf für die Eintragungen in die elektronische Datenbank ENNI während des jeweiligen Düngejahres für Betriebe und Berater gewährleistet werden. Mit dem Verordnungsentwurf wird sich das Kabinett voraussichtlich Ende Januar 2022 befassen. Die Verordnung zur Änderung düngerechtlicher Meldepflichten soll im Februar 2022 in Kraft treten.