BRS News Schwein
ASP: Stand der Impfstoffentwicklung
©SuS - Vor dem Hintergrund des aktuellen Seuchengeschehens rückt die Frage nach einem zuverlässigen Impfstoff gegen Afrikanische Schweinepest (ASP) wieder in den Vordergrund. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist hier allerdings noch kein zugelassener Impfstoff verfügbar. Dies liegt unter anderem am komplexen ASP-Virus sowie an noch ausstehenden Sicherheitsprüfungen vielversprechender Impfstoffkandidaten.
Das Friedrich-Loeffler-Institut stellt den aktuellen Stand zur Impfstoffentwicklung in einer kurzen Fachinformation zusammen.
German Genetic - Fachtagung: Die Zukunft der deutschen Schweineproduktion
German Genetic, BWagrar und die Kreisbauernverbände Biberach-Sigmaringen und Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems laden ein zur VIRTUELLEN SCHWEINE-FACHTAGUNG Die Zukunft der deutschen Schweineproduktion
am Mittwoch, 24. November 2021 Beginn um 13.30 Uhr.
- Wahrnehmung der Schweinehaltung in der Öffentlichkeit (Ariane Amstutz, LBV Baden-Württemberg e.V.)
Wie entwickelt sich der (süd-)deutsche Schweinemarkt? (N.N., Müller Gruppe)
Ihr passender Endprodukteber von German Genetic (Albrecht Weber, German Genetic) - Der Maternal-Faktor – die Zukunft der Mutterrassenzucht (Hans Faber, German Genetic)
Innovative Vermehrungszucht bei German Genetic (Leander Seitz, Vermehrungszuchtbetrieb bei German Genetic)
Anmeldung über folgenden Link: zoom.us/meeting/register/tJYsfuutrT4vHNS_pAP9OdPgp1qrs56nD1gg
Steckbriefe zur Haltung von Nutztieren in Deutschland aktualisiert
Wie viel Tonnen Fleisch werden in Deutschland produziert? Wie sehen die Betriebsstrukturen aus, wie die Nachfrage? Umfassende Informationen dazu geben seit 2017 die Thünen-Steckbriefe zur Tierhaltung. Die Steckbriefe werden jährlich aktualisiert und berücksichtigen in der jetzt vorliegenden Fassung auch Daten bis zum Jahr 2020.
Kein ASP-Geschehen rund um den Ausbruchsbetrieb bei Güstrow zu beobachten
Dem Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern zufolge gibt es aktuell keine Hinweise auf ein aktives ASP-Geschehen in der Wildschweinpopulation rund um den von ASP betroffenen Betrieb im Landkreis Rostock. Das ist das Ergebnis von einer intensiven Suche am Wochenende in diesem Gebiet, bei denen Suchhunde und eine mit Spezialtechnik ausgestattete Drohne zum Einsatz kamen.
Konventionelle vs. biologische Landwirtschaft
Wenn wir alle BIO einkaufen würden, wäre der Planet ein besserer, richtig? Dr. Mai Thi Nguyen-Kim klärt Euch über die Mythen und Unterschiede von Biolandwirtschaft auf. Dabei hinterfragt sie u.a auch Demeterstudien und erklärt in dem Zusammenhang, warum eine Reproduzierbarkeit von Studienergebnissen für die Glaubwürdigkeit so wichtig ist.
Aber ausgerechnet das Kernstück der Biodynamischen Landwirtschaft, der Einsatz der biodynamischen Präparate, ist mit nichts belegt, das auch nur den geringsten Qualitätsanforderungen entspricht,
informiert die Internetseite zur Sendung.
Erster Tierhaltungsbericht Schwein des LKV Bayern
Das LKV Bayern hat den ersten Tierhaltungsbericht Schwein herausgegeben und zeigt damit auf, welche umfassenden Dienstleistungen den bayerischen Schweinehaltern zur Verfügung stehen, um ihre Betriebe nachhaltig, wirtschaftlich und gesellschaftlich anerkannt zu führen. Mit dem
LKV Tierhaltungsbericht Schwein möchten wir ein Zeichen setzen
, erklärt LKV Geschäftsführer Ernest Schäffer. Die Tierhaltung und insbesondere das Wohlergehen unserer Nutztiere rücken immer mehr in den Fokus der Gesellschaft. Mit dem Tierhaltungsbericht Schwein machen wir den Anfang.
Forschungsaufruf: Projekte zur Sicherung einer nachhaltigen Tierernährung
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht praxisnahe Vorhaben, die im Programm zur Innovationsförderung (Modul A), im BÖLN* (Modul B) sowie in der Eiweißpflanzenstrategie (Modul C) die Klimawirkung der Tierernährung verbessern und einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft leisten. Projektskizzen können bis zum 10. Februar 2022 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.
Weitere Informationen zur Bekanntmachung Förderung von Forschungsvorhaben zur Sicherung einer nachhaltigen Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere unter sich wandelnden klimatischen Bedingungen
und zur Skizzeneinreichung unter:
- ble.de/ptble/innovationsfoerderung-bmel (Modul A)
- bundesprogramm.de (Modul B)
- ble.de/eiweisspflanzenstrategie (Modul C)
„Schweinemarkt in Deutschland braucht Unterstützung und Planungssicherheit“
Vor dem Hintergrund der derzeit äußerst schwierigen Situation im Bereich der Schweinefleischerzeugung und -vermarktung trafen sich die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk am Donnerstag mit Akteuren der süddeutschen Wertschöpfungskette für Schweinefleisch. Die Schweinehaltung mit einer transparenten und vor allem regionalen Wertschöpfungskette muss auch in Zukunft einen festen Platz in Deutschland haben. Wer Regionalität möchte, muss auch an der Seite unserer tierhaltenden Betriebe stehen. Hierzu müssen wir gemeinsam mit den Betrieben die Schweinehaltung in Deutschland zukunftsfähig aufstellen
, forderte Kaniber. Der Fokus auf das Tierwohl ist dabei ganz zentral. Die Krise auf dem Schweinemarkt kann nur dauerhaft und erfolgreich bewältigt werden, wenn sich alle Akteure der Wertschöpfungskette ihrer Verantwortung bewusst werden und tragfähige Vereinbarungen finden
, ergänzte Hauk.
Beide Agrarminister sicherten den Erzeugern die Unterstützung durch die Landespolitik zu.
FLI: Schweinehalter sollten ASP-betroffene Gebiete meiden
Vor dem Hintergrund der angespannten ASP-Situation empfiehlt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) allen Personen, die Schweine halten oder in Schweinehaltungen tätig sind, von Reisen in von der ASP betroffene Gebiete abzusehen. Insbesondere sollten sie dort nicht jagen und jeden Kontakt zu Schweinen und Wildschweinen vermeiden. Von der Mitnahme von Trophäen oder Erzeugnissen, die ASP-Virus enthalten könnten, ist unbedingt abzusehen.
ASP: Schlachthöfe lassen Schweinehalter in Mecklenburg-Vorpommern nicht im Stich
Die Schweinehalter in Mecklenburg-Vorpommern können trotz des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in einem Hausschweinebestand mit rund 4.000 Mastschweinen in Lalendorf bei Güstrow auf die Unterstützung der großen Schlachtbetriebe in Perleberg (Brandenburg), Weißenfels (Sachsen-Anhalt) und Kellinghusen (Schleswig-Holstein) zählen. In einer kurzfristig vom Agrarministerium anberaumten Videokonferenz haben sie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zugesagt, dass sie Schweine aus Mecklenburg-Vorpommern auch weiterhin ohne jedwede Art von Abzügen annehmen werden, sofern die Tiere nicht aus Beständen in der eingerichteten Sperrzone stammen. Hier müssen wir jetzt ganz genau hinschauen, denn für die Schlachtstätten stehen diverse Exportzulassungen auf dem Spiel. Wenn diese verloren gehen, ist auch den Schweinehaltern nicht geholfen
, so Backhaus.