BRS News Schwein

17.05.2021

ASP: Jäger können sich Kühltechnik fördern lassen, „Pürzelprämie“ läuft weiter

Die zur Verhinderung der Einschleppung und Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) notwendigen Maßnahmen werden weiter ausgebaut. Zur Unterstützung der verstärkten Bejagung von Schwarzwild wird die Anschaffung von Kühltechnik zur Aufbewahrung von erlegten Wildschweinen künftig gefördert. Wie Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus mitteilte, können die Jagdausübungsberechtigten in M-V bis zum 1. Oktober jeden Jahres einen entsprechenden Antrag bei der obersten Jagdbehörde stellen. Damit möglichst viele Jäger von der Förderung profitieren, darf jeder Jagdausübungsberechtigte nur einen Antrag stellen. Die Förderhöhe beträgt 30 % der Netto-Ausgaben und ist je nach Gesamt-Reviergröße begrenzt. Reviere bis zu einer Größe von 150 Hektar werden mit maximal 375 Euro gefördert, Reviere bis zu einer Größe von 500 Hektar mit maximal 750 Euro und Reviere mit mehr als 500 Hektar mit maximal 1.200 Euro. Backhaus weist zudem darauf hin, dass die so genannte Pürzelprämie auch im neuen Jagdjahr, das am 1. April 2021 begonnen hat und bis zum 31. März 2022 dauert, weiter gewährt wird.

 
14.05.2021

"Nuhn schmeckt’s" - der deutsche Grill- und BBQ-Meister zu Besuch in Rheda

Die Grillsaison ist so gut wie gestartet. In einer neuen Videoreihe von Nuhn schmeckt`s dreht sich daher in den kommenden Wochen alles ums Thema Grillen. Dazu hat das Unternehmen Toennies Besuch vom deutschen Grill- und BBQ-Meister 2019 Michael Hoffmann bekommen. Sein Grillteam GutGlut hat schon an zahlreichen deutschen und europäischen Meisterschaften teilgenommen und kann somit viel berichten. Die Grill-Experten werden in Kooperation mit Tönnies verschiedene Grillrezepte zaubern und auf die richtige Pflege eines Grills eingehen.

Zu finden sind die Videos auf Youtube, Facebook und Instagramm unter Nuhn schmeckt’s.

 
14.05.2021

Lebensmittel aus der Region per Mausklick ordern

Käse, Fleisch und Milch aus der Region per Mausklick im Internet direkt nach Hause bestellen: Am Montag, den 17. Mai, startet der neue Online-Marktplatz Heimatware des Amtes Hüttener Berge. Er ist Teil des im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen Online-Bürgerportals. Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht wird den neuen Marktplatz auf dem Hof Bannick am Bistensee eröffnen und die erste Bestellung vornehmen.

Leider erfolgt der Versand nur regional. Falls Sie selber an Kontakt zu Direktvermarktern in Ihrer Region suchen, empfehlen wir die BRS-Direktvermarkterdatenbank.

 
14.05.2021

CH: Agarinitiativen nicht verfassungskonform?

In der Schweiz sind zwei Agrarinitiativen Gegenstand heftiger Auseinandersetzung. Es geht um die sog. Trinkwasser- und die Pflanzenschutzinitiative. Die Fronten zwischen Gegnern und Befürwortern scheinen verhärtet. Insbesondere Landwirte fürchten um ihre Existenz und sie haben Angst vor steigenden Importen. Auch wenn es gute Gründe für einen Optimierungsbedarf geben soll, äußert jetzt der Agrarrechtler Paul Richli Bedenken: er zeigt Konflikte zu bestehenden Gesetzen auf.

 
14.05.2021

Kaufland bietet Wurstwaren der Haltungsform Stufe 3 "Außenklima" an

Ab sofort bietet Kaufland bundesweit, als erster Lebensmittelhändler, unter seiner Eigenmarke K-Classic Wurstwaren in Selbstbedienung der Haltungsform Stufe 3 Außenklima an. Den Anfang machen sieben Artikel, darunter Lyoner, Schinkenwurst, Bierschinken und Leberkäse. Dieses Angebot wird nach und nach erweitert. Der Wunsch nach mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung besteht bei vielen Kunden. Wir möchten, dass der Kauf dieser Produkte für sie zu einer Selbstverständlichkeit wird. Daher bieten wir unsere Wurstwaren zu den bisherigen Preisen an, sagt Stefan Rauschen, Geschäftsführer Einkauf Frische.

 
14.05.2021

Online-Seminar "Qualifizierung zum Stallklima- und Tränkewassercheck" (ITW)

An der Initiative Tierwohl teilnehmende Schweinehalter müssen jährlich einen Stallklimacheck und einen Tränkewassercheck vornehmen. Diese Checks dürfen nur von der ITW anerkannte Fachkräfte durchführen. Ein zweiteiliges Online- Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachen am 28.06. und 29.06.2021 bieten die Möglichkeit, sich durch ausgewiesene Fachleute der Landwirtschaftskammer als Stallklimachecker schulen zu lassen. Es werden u.a. Grundlagen zum Stallklima, zu den zugehörigen Meßgeräten, zur Heizung und Notstromversorgung, zu den Alarmgeräten, zur Luftkühlung, zur Reinigung und Desinfektion, zum Tränkewassercheck und zur Durchführung des Stallklimachecks anhand der ITW- Checklisten vermittelt. Die Kosten betragen 280 € pro Teilnehmer.

 
14.05.2021

Didacta bleibt als virtuelle Gemeinschaftsschau weiterhin durchgehend geöffnet

Wir machen weiter, lautet das Fazit nach drei virtuellen Messetagen didacta 2021. Das Interesse der Besucher an der digitalen Gemeinschaftsschau Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen hat die Macher beim information.medien.agrar e.V. (i.m.a) dazu bewogen, das Angebot beizubehalten und auszubauen. Damit wird eine durchgehend geöffnete Dauerausstellung etabliert, die auch künftige didacta-Bildungsmessen als hybrides Angebot begleitet. Sie ist weiterhin unter der Internetadresse www.gemeinschaftsschau.de aufrufbar.

 
12.05.2021

Klimaschutzgesetz unterstreicht besondere Rolle der Land- und Forstwirtschaft für Ernährungssicherung und als CO2-Senke

In seiner heutigen Sitzung hat das Bundeskabinett das neue Bundes-Klimaschutzgesetz beschlossen. Es sieht vor, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 schrittweise wie folgt zu senken:

  • bis zum Jahr 2030 um mindestens 65 Prozent,
  • bis zum Jahr 2040 um mindestens 88 Prozent,
  • bis zum Jahr 2045 soll die Netto-Treibhausgasneutralität erreicht werden.

Julia Klöckner: Kernaufgabe der Landwirtschaft ist und bleibt die Ernährungssicherung. Zudem ist die Branche Lösungsbringer beim Klimawandel: Land- und Forstwirtschaft sind die einzigen Sektoren, die Kohlenstoff auf natürliche Weise speichern können. Sie werden daher eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, wenn es um das Erreichen der Netto-Null geht. Es ist gut und wichtig, dass diese beiden Punkte im neuen Gesetz explizit anerkannt werden. Unsere Landwirtinnen und Landwirte können, wollen und werden einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten, weil sie selbst Leidtragende des Klimawandels sind. Aber die Branche pocht zurecht auf Redlichkeit und Realismus: Vorgänge in Naturwissenschaft und biologischen Systemen müssen bei Zeitvorgaben berücksichtigt werden. Politisch werden wir dafür die Rahmenbedingungen kraftvoll optimieren.

 
12.05.2021

Frühjahrsausgabe des QS-Tierarzt-Magazins "Zum Hofe"

(c)QS: Tierarzt-Magazin "Zum Hofe" (FJ 2021)

Die neue Ausgabe der Zum Hofe ist erschienen! In der Frühjahrsausgabe des QS-Tierarzt-Magazins dreht sich alles um das Thema Tiergesundheitsdaten. Wird ein Schwein zum Schwanzbeißer, weil es nicht gesund ist? Dieser und weiteren spannenden Fragen geht ein Forschungsprojekt der Christian-Albrechts-Universität in Kiel aktuell auf den Grund. Daneben finden Sie in der neuen Ausgabe ein Interview mit Dr. Rolf Mansfeld, seines Zeichens Fachgutachter an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) zum Thema Integrierte Tierärztliche Bestandsbetreuung (ITB) in der Rinderhaltung. Zudem liefert die Frühjahrsausgabe einen Überblick über die aktuellen Verbrauchszahlen aus der QS-Antibiotikadatenbank.

Sichern Sie sich ihr Exemplar und abonnieren Sie die Zum Hofe kostenfrei per E-Mail oder per Post. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Magazin auf der als PDF-Datei herunterzuladen.

 
12.05.2021

Bundeskabinett beschließt neues Klimaschutzgesetz

In seiner heutigen Sitzung hat das Bundeskabinett das neue Bundes-Klimaschutzgesetz beschlossen. Es sieht vor, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Jahr 1990 schrittweise zu senken, bis 2030 um mindestens 65 Prozent und bis 2040 um mindestens 88 Prozent. Bis 2045 soll die Netto-Treibhausgasneutralität erreicht werden. Dazu erklärte Bundesministerin Klöckner, die neuen Sektorziele für die Landwirtschaft seien ambitioniert und zu deren Erreichen wären entsprechende unterstützende Maßnahmen und Finanzmittel notwendig. Die Land- und Forstwirtschaft seien die einzigen Wirtschaftsbereiche, die Kohlenstoff auf natürliche Weise speichern können. Und anders als andere Sektoren werden sie es nicht leisten können, emissionsfrei zu werden, da sie in biologischen Systemen arbeiten.