BRS News Schwein

21.05.2021

„Nutztierhaltung sichert Ernährung der Menschheit“

eine nachaltige Lebensmittelerzeugung ist auf Tierhaltung angewiesen

In der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion über Nutztierhaltung werden viele fundamentale Aspekte ausgeblendet, beispielsweise wie wichtig Nutztiere für die Ernährungssicherung der Menschen und die Aufrechterhaltung des Nährstoffkreislaufs unserer Nutzpflanzen sind. Nutztiere können Biomasse verwerten, die nicht vom Menschen direkt essbar ist. Damit bedeutet ein alternativloser Verzicht auf Nutztiere nicht nur, dass Lebensmittel für die menschliche Ernährung verloren gehen, sondern auf sie zu verzichten, verringert auch die Produktivität des Pflanzenbaus.

 
21.05.2021

Die Imagekampagne „Natürlich CO2 binden“ mit Infoschildern geht weiter

Die LEHNER Maschinenbau GmbH aus Westerstetten hatte im vergangenen Jahr eine Imagekampagne mit Infoschildern gestartet. Auf den Schildern wird beschrieben, wie viel CO2 beim Wachstum von Ackerkulturen aus der Atmosphäre entzogen und temporär gebunden wird. Die Mengen sind enorm hoch. Auf den Schildern wird darauf hingewiesen, dass diese CO2-Bindung nur kurzfristig ist. Es wird beim Verzehr der Nahrungs- oder Futtermittel wieder freigesetzt.

Die Aktion hat zu Diskussionen geführt. Völlig unnötig. Es ist legitim, darauf hinzuweisen, dass Rohstoffe für die Lebensmittelerzeugung von Landwirten Dank Photosynthese fast Klima neutral im Rahmen eines C02- und Nährstoffkreislaufs erzeugt werden können. Die Landwirtschaft kann die Schilder bei teilnehmenden Landhändlern oder Genossenschaften erwerben. Ziel sollte es sein, dass an allen Wegen, welche von der Bevölkerung stark frequentiert werden, diese Informationen bereitstehen. Umfassende Informationen zu Zahlen und Fakten erfahren Sie unter www.co2-acker.de

 
21.05.2021

Baurecht: Bleiben Tierwohlumbauten auf der Strecke?

In einer Stellungnahme des Bundesrats vom 18.12.2020 zum Entwurf eines Gesetzes zur Mobilisierung von Bauland (Baulandmobilisierungsgesetz) schlägt der Bundesrat die Aufnahme einer Tierwohlprivilegierung in das BauGB (§ 35 Abs. 1) vor. Diesen Ansatz begrüßt der BRS sehr. Der Bundestag hat diese Stellungnahme in seiner Sitzung am 7. Mai 2021 nicht berücksichtigt und dem Baulandmobilisierungsgesetz ohne eine Tierwohlverbesserungsgenehmigung im Baurecht zugestimmt. Welche Folgen das hat, erklärt Sonja Friedemann vom WLV im Interview mit der top agrar.

Bei der Bundesratssitzung am 28. Mai 2021 steht das Gesetz erneut auf der Tagesordnung. Der Bundesverband Rind und Schwein hat die Länder angeschrieben und eine Berücksichtung des Beschlusses bei den weiteren Verhandlungen angemahnt. Außerdem erinnerte er in dem Schreiben an den Gesetzesentwurf zur Verbesserung des Tierwohls in Tierhaltungsanlagen als Voraussetzung für erleichterte bauliche Veränderungen zu Tierwohlzwecken und an die Änderung der Technischen Anleitung Luft, die die Nutztierstrategie nicht gefährden darf.

 
21.05.2021

Suisseporcs: Flyer zu den Agrar-Initiativen mit Fokus Schweinehaltung

Welche Auswirkungen haben die Agrar-Initiativen auf die Schweizer Schweinehaltung? Dieser Frage geht der Schweizerischer Schweinezucht- und Schweineproduzentenverband Suisseporcs in einem Flyer nach. Der Flyer richtet sich an den Verbraucher und soll die Auswirkungen der Agrar-Initiativen spezifisch für die Schweizer Schweinehaltung aufzeigen.

 
20.05.2021

Regierung will Pauschalierungssatz absenken

Die Regierung wird den Pauschalierungssatz voraussichtlich Ende des Jahres von 10,7 % auf 9,6 % absenken. Vor allem für Veredler sind das keine guten Nachrichten. Der Rheinische Landwirtschaftsverband ist über die Ankündigung entsetzt. "Ein abgesenkter Pauschalierungssatz belastet bäuerliche Betriebe zu stark, heißt es in einer Pressemeldung.

Die Verluste für die Landwirte gingen in die Milliarden, kalkuliert "agrarheute".

 
20.05.2021

I: Nationale Akademie der Agrarwissenschaften bezieht Stellung zu "Food4Future"

Der Präsident der italienischen agrarwissenschaftlichen Akademie, Prof. em. Giorgio Cantelli Forti, hat sich im Interview mit EFA News zu Behauptungen geäußert, die der WWF in seiner Kampagne FOOD4FUTURE veröffentlicht haben soll. In dem Interview kritisiert der Wissenschaftler u.a. die Behauptung, dass das heutige System der Lebensmittelproduktion und der Lebensmittelkonsum 80 Prozent des Artensterbens verursachen. Dass die Nahrungsmittelerzeugung zum Artensterben beiträgt, stellt aber auch Forti klar; im Green Deal geht die EU-Kommission von 10 Prozent für Europa aus.

 
20.05.2021

Biogaserzeugung aus Gülle vor dem Aus? – Klimaschutz in der Landwirtschaft in Gefahr


Mitte letzter Woche hat das Bundeswirtschaftsministerium den Referentenentwurf für eine Verordnung zur Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2021 (EEG 2021) veröffentlicht. Dabei soll unter anderem eine Verordnungsermächtigung zur Einführung einer Anschlussvergütung für kleine Gülle vergärende Biogasanlagen nach Ablauf ihres ersten Vergütungszeitraums umgesetzt werden. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände anlässlich der heute eingereichten Stellungnahme: "Der lang erwartete Entwurf einer Anschlussvergütung für kleine Gülleanlagen ist inakzeptabel. Gerade im Hinblick auf die höheren Klimaschutzziele der Bundesregierung ist dieser voller Schwachstellen. Die gesetzgeberische Absicht, mehr Gülle zu vergären, wird mit diesem Vorschlag des aus dem Bundeswirtschaftsministerium nicht erfüllt.

 
20.05.2021

UK: Regierung plant Ausstiegsprämie für ältere Landwirte

Die britische Regierung plant ein Ausstiegsprogramm für ältere Landwirte. BBC-News informiert über Ausstiegsprämien von 50.000 bis 100.000 Pfund. Damit soll der Weg für junge Betriebsleiter frei gemacht werden. Die Hoffnung der Regierung: mit jungen Unternehmen lassen sich Umweltmaßnahmen leichter umsetzen.

 
20.05.2021

Baugenehmigung für NRW-Zukunftsstall immer noch nicht in Sicht

Der Baustart des Schweinestalls der Zukunft am Versuchszentrum Haus Düsse in NRW verzögert sich. Ähnlich wie bei anderen Schweinehaltern, scheitert es an der Baugenehmigung.

 
20.05.2021

Themenwoche „N- und P- reduzierte Fütterung“

Durch die neue Düngeverordnung müssen landwirtschaftliche Betriebe Sickstoff- und Phosphorüber-schüsse senken. Eine Möglichkeit zur Optimierung des Nährstoffmanagements ist die N/P-reduzierte Fütterung.

Was gilt es zu beachten, wie verhält es sich mit den Leistungen der Tiere und wie muss das Fütte-rungsverfahren dokumentiert werden?

Antworten auf diese Fragen gibt die Landwirtschaftskammer NRW in einer Online-Veranstaltungsreihe im Rahmen des Projektes Fokus Tierwohl. An drei aufeinanderfolgenden Tagen berichten Experten über den Einsatz der N- und P- reduzierten Fütterung bei Geflügel, Rind und Schwein.