BRS News Schwein
"Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl" - Teil 1
Proteinmarkt - Wilfried Brede vom Serviceteam der Alsfeld GmbH befasst sich im ersten Teil des Beitrags mit dem Thema:Ökonomie und ein Mehr an Tierwohl. Alle zurzeit von der Politik, der Gesellschaft bzw. Nichtregierungsorganisationen geforderten Verbesserungen für mehr Tierwohl verteuern die Produktion! Wenn aber in mehr Tierwohl in der Veredlung investiert wird, sollte im Vorfeld einer Umsetzung geprüft werden, was rentabel möglich ist. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund der erheblich veränderten Anforderungen der Initiative Tierwohl. Parallel muss bei einer Stallbauplanung erwogen werden, ob mit einer ausreichenden Flexibilität eventuelle zukünftige (gesetzliche) Anforderungen erfüllt werden können. Den Fachartikel zum Thema finden Sie hier.
Menschen, die für die Toennies-Unternehmensgruppe arbeiten
Die Toennies Unternehmensgruppe ist mit einem neuen Videoformat gestartet, mit dem die Menschen vorgestellt werden, die für das Unternehmen arbeiten. Robert Elmerhaus spricht im aktuellen Video mit Exportleiterin Jaqueline Nowack über die aktuelle Exportsituation von Schweinefleisch.Die Wahrheit über Agrarsubventionen
Die österreichische Biobäuerin Birgit Stefanie Medlitsch, die den BlogDas ist losverantwortet, hat beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu
Agrarsubventionenrecherchiert. Anlass soll eine Äußerung der Unternehmerin Sarah Wiener zu dem Thema gewesen sein. Medlitsch klärt in ihrem Blog über die Hintergründe der Agrarförderung auf und wundert sich, dass das sonst niemand tut.
In Deutschland bietet das Bundeslandwirtschaftsministerium zahlreiche Informationen auf seiner Internetseite an. Nach der Lektüre wird klar: Prämienzahlungen sind mit der Einhaltung unterschiedlichster Standards verknüpft. Eine Überwachung findet durch die Behörden statt. Als Verbraucher kann man sogar einsehen, welche Unternehmen Agrarförderung erhalten haben.
Eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung schont das Klima
Je mehr Milch eine Kuh gibt, umso geringer sind die C02-Emissionen je erzeugte Produkteinheit. Das stimmt grundsätzlich, allerdings dürfen dabei andere Ziele, wie Tiergesundheit und Tierschutz, nicht aus dem Blickwinkel geraten. Hier passiert in Deutschland gerade viel. Was genau, wird die Privatdozentin Dr. habil. Kathrin Friedericke Stock, die den Geschäftsbereich Biometrie und Zuchtwertschätzung im Rechenzentrum VIT koordiniert, anlässlich der BRS-Fachtagung am 24. April 2019 in Bamberg vorstellen.
Derzeit passiert für eine nachhaltige Tierzucht mehr, als viele Politiker und Verbraucher mitbekommen. Die Fachtagung bietet daher eine gute Gelegenheit, sich aus erster Hand informieren zu lassen. Weitere spannende Vorträge warten auf die 250 angemeldeten Teilnehmer.
Gesünderes Sojaöl aus genomeditierten Pflanzen auf dem US-Markt
Point - Während in Europa die Entwicklungen aufgrund der unklaren und teilweise restriktiven Bestimmungen weitgehend blockiert sind, kam in den USA jetzt das erste mit Hilfe des «Genome Editings» entwickelte Lebensmittel auf den Markt – ein Sojaöl mit besonders hohem Ölsäure-Gehalt, das inseiner Zusammensetzung weitgehend dem gesunden Ölivenöl entspricht.
Essen müssen alle: Landwirtschaft bleibt eine Zukunftsbranche
Trotz aller Herausforderungen am Standort Deutschland bleibt die deutsche Landwirtschaft eine Zukunftsbranche.
Mit dieser Aussage eröffnete der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die diesjährige Agrarfinanztagung des Deutschen Bauernverbandes und der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die mit gut 160 Teilnehmern vornehmlich aus dem Bankenbereich wieder gut besucht war. Rukwied machte in seinem Eingangsimpuls weiter deutlich, dass die deutsche Landwirtschaft auf den Bankensektor als verlässlichen Partner für die Finanzierung von Zukunftsinvestitionen setzt. Genauso wie wir eine verlässliche Politik und unternehmerische Freiräume brauchen, ist eine vertrauensvolle Begleitung unserer Betriebe durch die Kreditwirtschaft wichtig
, so Rukwied. Ziel müsse es auch in Zukunft sein, landwirtschaftliche Unternehmen in ihrem betrieblichen Entwicklungsprozess kompetent zu beraten und passgenau zu finanzieren.
Eiweißpflanzen in der Landwirtschaft
hib - Die Fraktion Die Linke sieht im Einsatz von Eiweißpflanzen einen Beitrag für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die Abgeordneten fordern in einer Kleine Anfrage (19/9138) von der Bundesregierung unter anderem Auskunft darüber, ob dieAufnahme von Leguminosen in die Fruchtfolgedefinition der Erweiterten Konditionalität für Direktzahlungen an Agrarbetriebeals notwendig angesehen wird. Leguminosen sind Pflanzen, die über Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff binden. Darüber hinaus soll erläutert werden, welche Maßnahmen bisher unternommen worden sind, um die Attraktivität des Anbaus von Eiweißpflanzen zu erhöhen.
Ferkelkastration: Agrarminister drängen auf Suche nach Alternativen
Die Agrarminister der Länder haben bei ihrem Treffen vergangene Woche in Landau betont, dass die neue Übergangsfrist für das Kastrieren von Ferkeln ohne Betäubung genutzt werden muss, um unverzüglich die vorhandenen Alternativen in der Branche zu etablieren. Sie erinnern den Bund in diesem Zusammenhang an den Beschluss der letzten Amtschefkonferenz aus dem Januar, dass es bis zur nächsten AMK im Herbst einen Bericht über den Stand der Gespräche mit Unternehmen, der Schlachtbranche und des Lebensmitteleinzelhandels im Hinblick auf die Unterstützung der vorhandenen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration geben muss. (top agrar)Mit weniger Tieren mehr tierisches Protein erzeugen. Wie geht das?
Die Weltbevölkerung wächst jährlich um rd. 80 Millionen Menschen, was zu einer steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln führt. Gleichzeitig sinken die Tierbestände. Allein in Amerika von rd. 132 Millionen Rindern im Jahr 1975 auf heute rd. 94 Millionen Tiere. Die erzeugte Fleischmenge blieb aber auf demselben Niveau. Wie ist das möglich?Prof.Frank M. Mitloehner, Experte für Klimaschutz am Institut für Tierwissenschaften der Universität von Kalifornien erklärt in seinem Blog die fachlichen Zusammenhänge. So erzeugt heute eine kalifornische Kuh die gleiche Milchmenge wie zwei Kühe in Mexiko oder wie neun Kühe in Indien. Durch Zucht, gutes Management und eine optimierte Fütterung konnten so die Treibhausgasemissionen seit 1944 um rd. 68 Prozent reduziert werden. Effizienzsteigerung ist ein Mittel für eine nachhaltigere Tierproduktion weltweit.
Derzeit beträgt der Anteil der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen rd. 10 bis 15 % an den Gesamtemissionen, davon rd. die Hälfte aus der Tierhaltung.
VDI 2310: Maximale Immissionswerte zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere
Im Dezember 2018 hat die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft eine Reihe von VDI-Richtlinien zum Thema Maximale Immissions-Werte zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel veröffentlicht. Darunter auchVDI 2310 Blatt 46 (Entwurf): Maximale Immissions-Werte - Maximale Immissions-Werte für Dioxine zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel