BRS News Schwein
Von "Fairness" allein kann kein Bauer leben
Auf der Vortragstagung der GFS-Ascheberg und der Kammer Nordrhein-Westfalen in Uedem machte der Ökonom Stefan Leuer klar, dass es derzeit kein Tierwohllabel gibt, bei dem die Mehrkosten über den Marktpreis gedeckt sind, mit einer Ausnahme. Das Label FairFarm bezahlt die Mehrkosten vollständig. Allerdings ist auch hier der Absatz überschaubar.Der Journalist André Kieserling hat für die FAZ das Kaufverhalten untersucht und festgestellt: der Markt für Fair gehandelte Produkte (hier: Ananas) ist zu klein. Um über die Runden zu kommen, müssen Landwirte Produkte unter Produktionskosten verkaufen. Das gilt auch für Fleisch, wobei die Situation hier noch viel komplizierter ist. Wer mehr Tierwohl fordert, sollte diese Zusammenhänge verinnerlichen.
Altstadtgrillen der HeimatLandwirte
Der Verein HeimatLandwirte, das Sprachrohr von rund 140 Landwirten aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz, hat am Samstag das alljährliche Altstadtgrillen vor dem Landshuter Rathaus veranstaltet. Dabei verteilten die Landwirte kostenlose Steak- und Würstelsemmeln aus heimischer Erzeugung an die Passanten. Wer mochte, konnte dafür einen freiwilligen Beitrag zahlen, den der Verein einem guten Zweck zu Gute kommen lässt.
Außerdem standen die HeimatLandwirte interessierten Besuchern für Informationen und Gespräche über die moderne Landwirtschaft zur Verfügung. Unsere Gesellschaft steht vor großen ökologischen Herausforderungen wie Klimaschutz und dem Erhalt der Artenvielfalt
, sagte Vorsitzender Thomas Weigl. Wir möchten den Dialog zwischen Bauern und Bevölkerung vertiefen, um Einblick in die landwirtschaftliche Praxis zu geben und Lösungswege zu diskutieren, wie noch mehr Natur- und Umweltschutz mit einer wirtschaftlich sinnvollen Produktion hochwertiger und gesunder Lebensmittel vereinbart werden kann.
DBV: "Grau ist das neue Grün!"

Grau ist das neue Grün!
Bundesverband für Tiergesundheit e. V. (BfT) sieht viele Missverständnisse rund um das Thema Tiergesundheit und fordert stärkere Ausrichtung an Fakten
Tiergesundheit, die Gesundheit der Menschen und ein intakter Planet sind eng ineinander verschränkt.
Mit diesen Worten sprach der Vorsitzende Jörg Hannemann bereits in seiner Begrüßung zur Vortragsveranstaltung (16.05.) in Köln an, was dem Verband am Herzen liegt. Welche Bedeutung und welchen Nutzen hat die Tiergesundheit für die Gesellschaft? Was leistet die Tiergesundheitsindustrie und wie lässt sich ihr Nutzen auf Seiten der Gesellschaft vermitteln? Welche Rolle spielen Medien und der Journalismus dabei? All diese Fragen waren wichtiger Bestandteil der Veranstaltung.
Antibiotikaresistenzen im Fokus des Wissenschaftsmagazins des BfR

Antibiotikaresistente Bakterien können, wie andere Keime auch, durch Lebensmittel übertragen werden, sagt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
Für Schulen wurde das Thema hier aufgearbeitet.
bus Fest 2019 beleuchtet Unternehmerstrategien
Unter dem Motto Seeblick – Weitblick – Ausblick
geht es beim bus Fest um unternehmerische Erfolgsstrategien. Die Referenten Baronin Annabel von Bechtolsheim, Inhaberin und Geschäftsführerin Gut Schörghof GbR Weilheim, Prof. Dr. Claus Hipp, eine der prominentesten Unternehmerpersönlichkeiten Deutschlands, Prof. Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der Baywa AG und Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre des Genossenschaftswesen sowie Benedikt Ley, Gründer der Benedikt Ley Dienstleistungs-GmbH erläutern im Unternehmerforum des bus Fests ihre Erfolgsstrategien. Unterschiedliche Lebenswege, zum Teil mit landwirtschaftlichen Wurzeln, Unternehmensstrukturen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können – und doch haben die vier Referenten etwas gemeinsam: Sie folgen ihren Visionen und ihrem Grundverständnis für gute Arbeit.
Umweltministerium vereinfacht Baugenehmigungsverfahren - Versicherungswasser
Mit dem in Kraft treten einer Freistellungsverordnung werden ab sofort wasserrechtliche Entscheidungen vereinfacht, die im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens einzuholen sind. In vielen Fällen wird zukünftig keine Erlaubnis für das Versickerung von Niederschlagswasser mehr erforderlich sein.
Aktionsplan Kupierverzicht: Video der UEG Hohenlohe-Franken
Die UEG Hohenlohne-Franken bietet auf ihrer Internetseite ein Youtube-Video an, das bei der Umsetzung des Aktionsplans Kupierverzicht hilft. Das Video ist kostenlos und richtig gut.Weitere Hilfe in Form von Unterlagen / Checklisten finden Sie auf der Internetseite Ringelschwanz.info. Wer ein Zertifikat benötigt, kann einen 45 - minütigen Online-Kurs der Landakademie besuchen. Er umfasst 8 Lernmodule und kostet rd. 35 Euro.
Förderung von Technik zur Düngung
hib - Mithilfe des Agrarinvestitionsförderprogramms (AFP) können Investitionen in Lagerstätten, Maschinen und Geräte, die zu einer Emissionsminderung bei Wirtschaftsdüngern führen, bis zum Jahr 2020 gefördert werden. Das teilt die Bundesregierung in einer Antwort (19/10516) auf eine Kleine Anfrage (19/10112) der FDP-Fraktion zu den Folgen der Verschärfung durch die Novellierung der Düngeverordnung für die Landwirtschaft mit. Demnach können unter anderem neue Maschinen und Geräte zur Aufbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern, wie Injektionsgeräte für die Aufbringung von Gülle, Gärresten, Jauche und Sickersaft, an Tankwagen eingebaute Geräte zur Direkteinarbeitung wie Grubber, Scheibeneggen und Scheibenschlitzgeräte sowie Schleppschuhverteiler gefördert werden.
Chancen und Hürden Ökologischer Intensivierung: Biologische Schädlingsbekämpfung im Ackerbau
Der BUND-Forschungspreis für wissenschaftliche Arbeiten zur Nachhaltigen Entwicklung in der Kategorie Dissertation geht in diesem Jahr an Dr. Sarah Redlich von der Universität Würzburg, Lehrstuhl für Tierökologie und Tropenbiologie am Biozentrum. Ausgezeichnet wird ihre ArbeitChancen und Hürden Ökologischer Intensivierung: Biologische Schädlingsbekämpfung im Ackerbau. Sahra Redlich analysiert in ihrer Arbeit eine Alternative zur industriellen Landwirtschaft: die Ökologische Intensivierung. Hierbei werden Erträge und die Gesundheit von Agrarökosystemen durch das aktive Management biologischer Vielfalt gefördert.