BRS News Schwein
BMEL-Bundeswettbewerb "Landwirtschaftliches Bauen 2017/2018"
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schreibt in diesem Jahr den Wettbewerb Landwirtschaftliches Bauen
unter dem Themenschwerpunkt Aus Alt mach Neu! – Zukunftsweisende Stallanlagen durch Umbau
aus. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert; im Einzelfall winken Preisgelder in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Bewerbungen können bis zum 26. Februar 2018 eingereicht werden. Im aktuellen Wettbewerb sollen zukunftsweisende landwirtschaftliche Tierhaltungen ausgezeichnet werden, denen es gelungen ist, bestehende Altgebäude fit für die Zukunft zu machen. Hierbei spielen neben Tierwohl- und Umweltaspekten besonders der damit erzielte Zuwachs an Arbeitsplatzqualität sowie die Ressourceneffizienz eine Rolle.
Neues BZL-Heft: Die neue Düngeverordnung – Was ändert sich für die Landwirtschaft?
Das Bundesinformationszentrum für Landwirtschaft (BZL) hat eine Broschüre zur neuen Düngeverordnung herausgegeben. Wie kann die Wirksamkeit einer Düngung erhöht werden? Wie können Nährstoffverluste vermieden und so Umweltfolgen reduziert werden? Die neue Broschüre soll dazu Antworten geben.Woher stammen MRSA wirklich?
Methicillin-resistente Staphylococcus Aureus-Keime (MRSA) lassen sich anhand der Herkunft unterscheiden. Stammen sie aus der Tierhaltung spricht man von sog. Livestock-assozierten Keimen. Stammen sie aus dem Humanbereich von sog. Human-assoziierten Keimen. Das europäische Zentrum für Krankheits-Kontrolle und -Vorbeugung (ECDC) hat bereits 2013 rd. 14.000 Untersuchungen aus 19 Ländern ausgewertet. In 17 Ländern konnten LA-MRSA-Keime nachgewiesen werden. Im Humanbereich ließen sich diese Keime jedoch relativ selten nachweisen, und zwar nur in 3,9 Prozent der Proben. Das deckt sich mit Untersuchungen in Deutschland, wo sogar in nur 2,5 Prozent der MRSA-Proben LA-MRSA-Keime nachgewiesen wurden. Das sollte auch die Heimtierhalter beruhigen, weil Hunde als Hauptüberträger der tierassoziierten MRSA-Keime detektiert wurden.Wie geht es mit dem Besamungszentrum weiter?
Der Haltungsexperte Steffen Hoy, Professor an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, befasst sich in einem Beitrag, der soeben im InternetportalProteinmarktveröffentlicht wurde, mit den Folgen des sog. Magdeburger
Kastenstand-Urteils. Der Wissenschaftler geht von tiefgreifenden Veränderungen im Besamungszentrum aus, die aber nicht unbedingt zu mehr Tierschutz führen. Im Gegenteil. Er erwartet mehr Verletzungen, einen höheren Medikamenteneinsatz und eine hohe wirtschaftliche Belastung für die deutsche Ferkelproduktion. Er kritisiert auch die Veterinärbehörden, die Umbaumaßnahmen fordern, aber nicht festlegen wollen, welcher Umbau die nötige Planungssicherheit garantiert. Teilweise gingen die Vorgaben über die bisherige gute fachliche Praxis hinaus, schreibt der Experte.
Ein gutes Tröpfchen - Wasser in der Landwirtschaft
aid - Kurz, spannend, präzise: Das neue aid-Pocket stellt 12 interessante Fakten zum Thema Wasser in der Landwirtschaft vor. Denn Wasser ist die Grundlage des Lebens. Und damit ist es auch der Ausgangspunkt für jegliches Pflanzenwachstum und Grundlage für jedes Lebensmittel: Grund genug, um uns in dem kleinen informativen Heft mit der Bedeutung des Wassers für die Landwirtschaft zu beschäftigen. Dazu bieten zwölf Themenblöcke in anschaulicher Form erstaunliche und spannende Informationen: Wozu benötigt die Pflanze eigentlich das Wasser? Wie kommt die Pflanze an ihr Wasser? Was macht sie damit, und wohinverschwindetdas Wasser, das sie aufnimmt? Im Heft finden Sie Antworten zu diesen und weiteren Fragen rund um das Wasser für unsere Nutzpflanzen.
Berufsstand besorgt über Entwicklungen bei den Koalitionsverhandlungen
Der Deutsche Bauernverband äußert sich in einer aktuellen Pressemeldung besorgt zu den bisher bekannt gewordenen Kooalitionsergebnissen, die die Landwirtschaft betreffen.Der im Grundsatz richtige Weg einer Förderung von mehr Tierwohl dürfe nicht über die Ausgestaltung von Auflagen oder Kennzeichnungsregelungen konterkariert werden,heißt es in der Meldung von heute.
Der Bayerische Bauernverband äußerte sich besorgt über mögliche Folgen einer Haltungskennzeichnung für die bäuerlichen Familienbetriebe. Eine verpflichtende Kennzeichnung für tierische Produkte am Vorbild der Eierkennzeichnung sei bei Milch und Fleisch logistisch nicht umsetzbar und werde den Strukturwandel forcieren, warnt der BBV. Was eine Kennzeichnung mit Tierschutz zu tun habe, muss auch noch geklärt werden. Um das beurteilen zu können, müssen die Details der Vereinbarungen aber erst bekannt werden und hinsichtlich ihrer sozio-ökonomischen Auswirkungen geprüft werden.
Phagen als Bakterienkiller
Bakteriophagen als Arzneimittel gegen bakterielle Infektionskrankheiten zu etablieren, ist das Ziel des Projektes "Phage4Cure". Es wird vom Bundesforschungsministerium mit knapp 4 Mio. Euro in den kommenden drei Jahren unterstützt wird. An dem Vorhaben sind Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM, dem Leibniz-Institut Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH DSMZ der Charité in Berlin und die Charité Research Organisation GmbH beteiligt. (Bioökonomie)SUISAG sucht Projektleiter/in im Bereich quantitativer Genetik
Die SUISAG mit Sitz in Sempach (Schweiz) sucht für den Bereich Zucht zum 01.02.2018 oder nach Vereinbarung einen/eine Projektleiter(in) für Entwicklungsprojekte im Bereich quantitativer Genetik. SUISAG bietet Dienstleistungen und Produkte für die Schweineproduktion in der Schweiz sowie für internationale Genetikkunden an.
Aufgabenschwerpunkte u.a.:
- Koordination und Durchführung von SUISAG-internen Projekten zur Weiterentwicklung z.B. der Zuchtwertschätzverfahren
- Betreuung von Projekten in Zusammenarbeit mit Projektpartnern (Versuche an unserer Prüfstation, Feldversuche, Aufbereitung von Zuchtdaten für externe Projekte)
- Fachliche Beratung SUISAG-intern sowie von nationalen und internationalen SUISAG-Kunden in Fragen der Genetik inkl. Mitarbeit in Arbeitsgruppen.
Schweinezucht Bühren misst Energie jetzt digital
meistro - Als erster Betrieb nimmt die Schweinezucht Bühren GmbH aus der Nähe von Cloppenburg am vom BMWi geförderten Pilotprogramm Einsparzähler der meistro EFFIZIENZ GmbH teil.Um den reibungslosen Betrieb des Unternehmens nicht zu stören, erfolgte die Reihenfolge der Geräte-Installation in direkter Absprache mit dem Geschäftsführer und der Betriebsleiterin. So wurde beispielsweise die Installation der Messpunkte für die Deckenbeleuchtung in den regulären Pausenzeiten der Belegschaft durchgeführt. Dadurch konnten Warte- beziehungsweise Ausfallzeiten im Betriebsablauf vermieden werden. Die Installation und die Inbetriebnahme der Messtechnik erfolgten in drei Tagen.
Workshop "Caudophagie"
Am Mittwoch, den 13.12.2017 findet im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse ein praktischer Workshop zum ThemaCaudophagiestatt. Das Seminar wendet sich an Landwirte/-innen, Tierärzte/-innen und Spezialberater/innen, die Schwanzbeißen in der Ferkelaufzucht und Mast vermeiden und/oder zukünftig auf das routinemäßige Kupieren der Schwänze verzichten möchten. Verschiedene Risikokategorien werden in Kurzvorträgen aufgearbeitet und die häufigsten Schwachstellen aufgezeigt. Die Tierbeobachtung wird ein Schwerpunkt des Seminars sein, das durch einen Praxisteil in den Ställen von Haus Düsse abgerundet wird.