BRS News Schwein
02.03.2018
Schutz vor Tierseuchen: Was Landwirte tun können
Aktuell bedroht die Afrikanische Schweinepest (ASP) die Wild- und Hausschweinebestände Osteuropas. Um eine Einschleppung nach Deutschland zu verhindern, sind viele gefordert. Landwirte können einen wichtigen Beitrag leisten, um ihre Bestände zu schützen. Dafür ist die Biosicherheit entscheidend, vor allem Hygienemaßnahmen im Stall. Die Schweinehaltungshygieneverordnung teilt die Betriebe in drei Stufen der Biosicherheit ein.Eine aktuelle BMEL-Broschüre informiert über die richtige Umsetzung der Vorgen der Verordnung.
02.03.2018
topagrar-Onlineseminar "ASP-Vorsorge beim Tiertransport"
Topagrar führt am 20. März um 19.00 Uhr ein Online-Seminar zur ASP-Vorsorge beim Tiertransport durch. Bei der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest geht eine besonders große Gefahr von Personen und vom Tierverkehr aus. Nicht sachgerecht gereinigte und desinfizierte Viehtransporter können zur Verbreitung von Seuchen- und anderen Krankheitserreger beitragen. Im Online-VeranstaltungHygiene beim Tiertransportgeben die Hygiene-Experten Prof. Dr. Marc Boelhauve und Nicole Geisthardt von der FH Südwestfalen Tipps zum Schutz von Schweinebeständen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Sie müssen sich nur registrieren.
02.03.2018
Kühlung von Abferkelställen
proteinmarkt - Im Jahr 2015 sind an einem sehr heißen Wochenende, trotz intensiver Tierbetreuung, bei der AG Elbeland Scharlibbe im Kreis Stendal Sauen im Abferkelstall verendet. Die Kühlung für den Abferkelstall war ab diesem Zeitpunkt Priorität Nr. 1 bei dem damaligen Geschäftsführer Ottmar Kapl. Eine aktuelle Betriebsreportage beschreibt, welche Maßnahmen und Umsetzungen getroffen wurden, um das Tierwohl zu verbessern.01.03.2018
Negative Signale aus Schleswig-Holstein: Sauenhalter steigen bei Änderung der Tierschutznutztierhaltung aus der Produktion aus
Politische Rahmenbedingungen haben in der Ferkelerzeugung einen Strukturwandel ausgelöst, der dazu geführt hat, dass der Ferkelbedarf nicht mehr aus heimischer Erzeugung gedeckt werden kann. Mehr als 12 Millionen Ferkel werden jährlich aus den Niederlanden und Dänemark importiert.Eine aktuelle Umfrage des Kieler Landwirtschaftsministeriums bestätigt, dass dieser Trend noch nicht zu Ende ist.
Die aktuell diskutierten Umbaumaßnahmen erfordern einen so hohen Investitionsbedarf, dass in der Umfrage 56 % der Betriebe angaben, bei einer Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung nach Ablauf der Übergangsfrist aus der Ferkelerzeugung aussteigen zu wollen.
Hier ist die Politik dringend gefordert, diese Entwicklung mit Abbau von Investitionshemmnissen in Bau- und Umweltrecht sowie mit staatlicher Förderung aufzufangen.
01.03.2018
Ethik und Technik in der Nutztierhaltung – unsere Verantwortung
In der Gesellschaft gibt es einen immer lauter werdenden Protest gegen die landwirtschaftliche Tierhaltung, die mit den moralischen Ansprüchen vieler Menschen im Umgang mit Tieren in Konflikt gerät. Fachleute diskutierten auf der DLG-Wintertagung in Münster über Ethik und Technik in der Nutztierhaltung.Die Landwirtin Anita Lucassen formuliertezwei Grundsätze für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren aus praktischer Sicht: Die Ethik des Tieres darf nicht über die des Menschen gestellt werden, etwa indem durch Verzicht auf Enthornung Menschen gefährdet werden können. Des Weiteren darf die Folge auf einen Verzicht auf eine Technik nicht größeres Leid bei den Tieren verursachen, als durch die angewendete Technik entstanden wäre.
Anm. d. Red.: Dieser Zielkonflikt wurde auch beim DLG-Forum
Spitzenbetriebethematisiert, als es darum ging, alternative Verfahren bei der Kastration von Ferkeln zur Vermeidung des Ebergeruches zu bewerten. Neue Verfahren dürfen nicht mehr Tierleid erzeugen, als bewährte Verfahren.
28.02.2018
EU-Länder dürfen Bauernhilfen in Krisenzeiten erhöhen
Jede staatliche landwirtschaftliche Unterstützung, die bestimmte Obergrenzen überschreiten, muss von der EU genehmigt werden. Das schreibt das EU-Wettbewerbsrecht vor. Wird diese Grenze nicht gerissen, redet man von sogenanntenDe Minimis-Regel. Die EU-Kommission will diese Grenze jetzt von 15.000 auf 25.000 EUR anheben, die Landwirten innerhalb von drei Jahren gezahlt werden dürfen. Die Entscheidung ist für April geplant.
Vor dem Hintergrund der Kosten eines Seuchenfalles ist das nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
27.02.2018
i.m.a mit guter Bilanz auf der Bildungsmesse "didacta"
Mehr als 73.000 Besucher haben Europas größte Bildungsmesse, diedidactabesucht, die am Wochenende in Hannover zu Ende gegangen ist. Und viele von ihnen waren zu Gast auf der vom i.m.a e.V. organisierten Sonderschau
Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen, bei der 15 Partner der grünen Branche Themen der Landwirtschaft, Natur und Ernährung präsentiert hatten.
Wir sind mit dem Ergebnis unserer mittlerweile 19. Beteiligung an derdidacta
wieder sehr zufrieden, bilanziert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Ergebnis.
27.02.2018
Interview mit Bernhard Krüsken zur ASP
Vorbeugung ist das Gebot der Stunde, weil das Schadensszenario gewaltig ist. Wir haben Schäden im Milliardenbereich, sagt Bernhard Krüsken, Generalsekretär Deutscher Bauernverband, im Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin zur Afrikanischen Schweinepest.
27.02.2018
Merkblatt über Afrikanische Schweinepest für Saisonarbeitskräfte
LWK Niedersachsen - Da sich die Afrikanische Schweinepest in den Wildschweinbeständen der betroffenen Regionen in Osteuropa immer weiter ausbreitet, müssen insbesondere Saisonarbeitskräfte aus Osteuropa exakt darüber informiert sein, wie sie ein Einschleppen der Krankheit nach Deutschland vermeiden können. Merkblättter in verschiedenen Sprachen sollen hierbei helfen.23.02.2018