BRS News
AHA-Ausbildung zum Coach "Dialog Landwirtschaft"
Die modernen Landwirtschaft, besonders in Bezug auf die Tierhaltung, steht zunehmend in der Kritik. Landwirtinnen und Landwirte stehen am Pranger und fühlen sich oftmals mit ihren Problemen alleine gelassen. Mit der Ausbildung zum CoachDialog Landwirtschaft, die in 4 Modulen mit 2-3 Trainingstagen durchgeführt wird, will die Andreas-Hermes-Akademie die Kompetenzen der Teilnehmer in den Bereichen Prozessbegleitung, Meinungsbildung, PR und Kommunikation stärken sowie in Veränderungsprozessen beraten und Gruppenprozessen begleiten (Moderation, Deeskalation, Mediation).
Teilnehmergebühren: Staffelpreise je nach Teilnehmerzahl zwischen 740 und 1.080 Euro zzgl. Kosten für Übernachtung und Verpflegung
Gründung der Qnetics GmbH
Am 4. Juli 2017 wurde die Gründung der Qnetics GmbH vollzogen. Sitz der Gesellschaft ist Alsfeld. Gesellschafter sind der Landesverband Thüringer Rinderzüchter e.G. (LTR), der Thüringer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. (TVL) und die Zucht- und Besamungsunion Hessen eG (ZBH). Die Qnetics GmbH wird den Geschäftsbetrieb zum 1. Januar 2018 aufnehmen. Die Geschäfte des Unternehmens führen Ronald Bialek (LTR), Dr. Sonja Kleinhans (TLV) und Rudi Paul (ZBH).QS-Verkostungsaktion mit REWE und den LandFrauen
Noch bis zum 3. August kochen die LandFrauen des Hessischen LandFrauen-Verbands in ausgewählten REWE-Supermärkten leckere Gerichte aus frischen Zutaten mit dem blauen QS-Prüfzeichen und stehen Rede und Antwort rund um das Thema Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung. Schauen Sie gerne vorbei!28. Jahrestagung der europäischen Stationstierärzte 2017
Die 28. Jahrestagung der europäischen Stationstierärzte (AI Vets 2017) findet in diesem Jahr am 19. und 20. Oktober in Aranjuez in der Nähe Madrids statt. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: ai-vet-meeting-19-20-october-2017. Die Veranstaltung wurde von der ATF mit 7 Stunden als Fortbildung anerkannt. Interessenten an einer Teilnahmebescheinigung werden gebeten, eine formlose Mitteilung per Email bis zum 4. Oktober 2017 an info@rind-schwein.dezu senden. Anzugeben sind Titel, Name, Adresse und Organisation, sofern dies nicht der Signatur der Mail entnommen werden kann.
Rohfaserversorgung von Sauen
proteinmarkt - Die Rohfaser im Sauenfutter hat einen großen Anteil am Wohlbefinden (Tierwohl) und an der Gesunderhaltung sowie Fitness der weiblichen Zuchtschweine. Nur eine Zuchtsau mit einem gut funktionierenden Verdauungssystem kann hohe Leistungen erbringen. Die bedarfsgerechte Versorgung von Zuchtsauen mit den richtigen Rohfaserträgern sorgt für eine stabile Darmgesundheit (Gleichgewicht der Keime, Aufrechterhaltung der Darmperistaltik), ein reduziertes Hungergefühl und in Folge für eine höhere Ausnutzung des Leistungspotenzials der Sauen. Worauf bei der Rohfaserversorgung der Sauen zu achten ist, erläutert Kajo Hollmichel vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH).Schmidt: „Landwirtschaftspolitik muss in der Praxis bestehen“
Politik für die Landwirtschaft kann nicht vom grünen Tisch erfolgen. Gesetze und Verordnungen müssen in der Praxis bestehen. Landwirtschaftspolitik muss im Stall und auf dem Acker funktionieren. Unser Ziel sind praxistaugliche Gesetze und Verordnungen, die weniger Bürokratie schaffen. Um das zu erreichen, wollen wir neben den Verbänden und Organisationen auch die unmittelbar betroffenen Praktiker – zum Beispiel den Bauern oder den Winzer – stärker in unsere Arbeit einbinden. Der Praktikerbeirat soll zukünftig Erfahrungen in die Rechtsetzung einspeisen und Anregungen für möglichst unkomplizierte Regelungen geben. Die zukünftig engere Zusammenarbeit meines Hauses mit der Praxis hat das Ziel, zu besseren Gesetzen und Regelungen zu kommen. Das ist auch ein wichtiger Beitrag zu unseren gesellschaftlichen Zielen wie dem Klimaschutz und dem Tierwohl in der Landwirtschaft,erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt anlässlich der Auftaktveranstaltung des Praktikernetzwerks im BMEL am 12. Juli 2017 in Berlin.
Jetzt neu: Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2016
Mit dem Statistischen Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird für die verschiedenen Bereiche statistisches Grundmaterial angeboten, welches dem Interessenten für weitere Analysen zur Verfügung steht. Mit mehr als 500 tabellarischen Darstellungen wird versucht, einen umfassenden Überblick über den landwirtschaftlichen Bereich zu liefern, wobei zum überwiegenden Teil offizielle Quellen berücksichtigt wurden.Herausgeber des Statistischen Jahrbuches ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Referat 123). Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung übernimmt die Redaktion. Der Vertrieb der Jahrbücher 2008 bis 2010 erfolgt durch den Wirtschaftsverlag NW GmbH Bremerhaven und diese sind unter der ISBN 978-3-86918-098-4 zu beziehen.
Seit 2011 vertreibt das Statistische Jahrbuchs der Landwirtschaftsverlag Münster Hiltrup. Es ist dort und im Buchhandel für 2016 unter der ISBN 978-3-7843-5498-9 für 79,95 € zu beziehen.
Schlachten im Haltungsbetrieb: Weniger Stress, bessere Fleischqualität
ökolandbau - Grundsätzlich schreibt die EU-Hygieneverordnung für Lebensmittel tierischen Ursprungs vor, dassalle Tiere lebend in einen EU-zugelassenen Schlachthof verbracht werdenmüssen. Ausgenommen davon sind prinzipiell nur Notschlachtungen, Farmwild und Hausschlachtungen. Mittlerweile hat der Gesetzgeber diese Regelung jedoch ein Stück weit gelockert. Als Alternative zur herkömmlichen Schlachtung im Schlachtbetrieb ist in Deutschland seit 2011 die sogenannte Weideschlachtung erlaubt – allerdings nur für Rinder, die ganzjährig im Freien leben.
Was zu beachten ist, beschreibt das Internetportal
Ökolandbau.de.
Beratung auf neuen Wegen
Die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe sichern, gleichzeitig den Forderungen aus Umwelt- und Tierschutz sowie den Ansprüchen der Vermarkter, Verbraucherinnen und Verbraucher gerecht werden – ein Spagat, den immer mehr landwirtschaftliche Betriebe in den heutigen Strukturen kaum noch leisten können. Aber wo sind die zukunftsorientierten Alternativen? Zu dieser Fragestellung trafen sich vom 18. bis 22. Juni im westfälischen Münster rund 360 Beratungskräfte aus 12 Ländern.Offener Brief an Ministerin Dr. Barbara Hendricks
Unter der Federführung von Susanne Günther (schillipaeppa.net) schreiben die Agrarblogger von www.blogagrar.de und www.bauerwilli.com einen offenen Brief an die Bundesumweltministerin Hendricks. Anlass ist ein Treffen des Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Nahrungs- und Futtermittel (PAFF) am 19. Juli zu einer erneuten Diskussion über Glyphosat. Die drei Agrar-Influenzer hoffen auf eine Entscheidung, dieuns Landwirten in Deutschland die Möglichkeit erhält, die für unseren jeweiligen Standort nachhaltigste Anbaumethode zu wählen.